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Forum März Mamis 2017

Baby viel zu leicht und wieder eine katastrophale Schwangerschaft

Thema: Baby viel zu leicht und wieder eine katastrophale Schwangerschaft

Hallo Es ist meine dritte Schwangerschaft und eigtl sollte ich meinen,dass mich nichts mehr schockt doch tut es das leider doch wieder. Sohn 11 geboren mit 1950 Gramm in der 34 ssw spontan Tochter 21 Monate eingeleitet wegen plazentaInsuffizienz und falschen Messergebnissen Geschätzt höchstens 2100 geboren mit 2630 Gramm und 46 cm bei 37+2 Meine Kleine war beim letzten Ultraschall völlig in der Norm knapp 55 te perzentile .Gestern beim Notdienst wegen schmerzen auf einmal nur noch 7 te Perzentile und totale Panik . Höchster Messwert ist 921 Gramm bei 27+1 Größe 38.5 cm. Muss jetzt jede Woche zum frauenarzt und werde jetzt noch engmaschiger bei der Feindiagnostik kontrolliert wie in der letzten Schwangerschaft und mich Nervt es wirklich und ja ich weiß ,dass es unverschämt ist weil alle es nur gut meinen mit mir aber wegen denen ist meine Tochter zu früh gekommen,die Schwangerschaft war die Hölle und ich hatte eine furchtbare Geburt durch überstimmulation der Gebärmutter .Für was ??Sie war kerngesund die Versorgung war immer Top!Ctg auch immer Top!Nur weil ein computer sich um 500 Gramm verechnete diese ganze Tortur. Plazenta war bei der Geburt Top nicht verkalkt aber etwas kleiner. Ich weinte fast täglich und ständig die Aussage der Ärztin ich kann ihnen nicht versprechen dass diese Schwangerschaft gut ausgeht und dann Protokoll führen über die kindsbewegungen und und und . Zuletzt musste ich fast jedem Tag zum Arzt zu 3 verschiedenen! Uniklinik ,Frauenarzt und feindiagnostik extra weil sie einen Grund finden wollten für die geringe Zunahme Genfehler, Infektion etc waren in Verdacht. Ich wollte diese Schwangerschaft genießen und mehr auf meine Einschätzung verlassen aber ich habe angst einen Fehler zu machen aber die Alternative sieht so aus wieder nur bei Ärzten zu sitzen ständig angst zu haben weil immer wieder neue Theorien aufgestellt werden und mich innerlich wieder verabschieden von meinem Kind weil ich diese Angst nicht mehr aushielt. Vor drei Wochen wurde ich von meiner Frauenärztin angerufen mein toxoplasmose wert wäre erhöht und es sieht nach einer frischen Infektion aus obwohl ich immun bin eigtl. Gibt wohl seltene Fälle da kann man sich zweimal anstecken. Das Beste ist ich hatte nicht gewollt, dass man auf Toxoplasmose testet weil ich ja immun bin eigtl.Naja Panik hatte ich dann wirklich und bei der Nachtestung wurde es wiederlegt.Puh dann hatte ich den diabetis Test der gut ausfiel und wollte gerade freudig heim da lief man mir hinterher Eiweiß im Urin Verdacht auf Schwangerschaftsvergiftung. Blutabnahme wiederlegte auch das aber die angst bis zum Ergebnis blieb .Es ist doch wahnsinnig ohne Bluthochdruck ohne Zucker eine Schwangerschaftsvergiftung zu haben oder .Vllt machen mich meine Ärzte einfach verrückt und ich sollte echt nur noch zu den großen Ultraschallen zum Arzt. Morgen muss ich jetzt direkt zur Feindiagnostik zum vierten mal diese Schwangerschaft und hoffe dass sie mehr misst und ich nicht noch ins kh muss . Tut mir leid für den langen text aber ich bin einfach fertig und weiß nicht was ich tun soll . Liebe grüße

von MamavonJean9 am 21.12.2016, 22:40



Antwort auf Beitrag von MamavonJean9

Hey, lass dich erstmal drücken... so wie du schreibst, wirkst du völlig aufgewühlt und auch als ob sich viele Erinnerungen mit Zukunftssorgen mischen. Im Augenblick kannst du tatsächlich nur morgen abwarten. Auch wenn es schwer ist, ist es zu früh, jetzt schon in Panik zu verfallen. Vielleicht relativiert sich alles. Es muss ja nicht so kommen wie in deinen vorherigen Schwangerschaften. Ich kann dich gut verstehen, denn mir geht es ähnlich. Meine erste Schwangerschaft verlief völlig unkompliziert. Unser großer war einfach immer groß und schwer. Die Entbindung 6 Tage nach ET völlig komplikationslos! Unser Sohn jetzt ist wieder "zu groß". Ich höre jetzt schon von Diabetes, Einleitung, Schulterdystokie, Kaiserschnitt und lass mich immer mal wieder davon beeinflussen. Obwohl ich gern voller Freude und ohne sorgen ins dritte Tertial starten möchte. Denn im Augenblick ist alles gut! Mir hilft es, zu wissen, aus welcher Perspektive die Ärzte das sehen. Das absolut wichtigste ist, nichts Gefährliches zu übersehen. Jeder Gyn würde vorzeitig einleiten (wie bei deiner Tochter) wenn sonst der Verdacht auf eine Unterversorgung besteht, welche im schlimmsten Fall zum intrauterinen Fruchttod führen kann. Das wiegt das mögliche Risiko auf, dass sie 3 Wochen vor ET kommt. Außer, wenn du es ausdrücklich -womöglich schriftlich- bestimmst, dass du keine Aufklärung über Risiken wünschst, sind deine Ärzte verpflichtet, dich aufzuklären. Das ist keine "Panikmache" sondern juristische Pflicht. Das heißt nicht, dass diese Szenarien eintreten müssen. So ähnliche ist es mit dem Eiweiß im Urin - der Arzt macht einen kunstfehler, wenn er eine Schwangerschaftsvergiftung nicht ausschließt. Ganz wichtig, ich möchte die Ärzte nicht "verteidigen", sondern deren Aussagen nur relativieren. Was nämlich gar nicht geht, ist dass Diagnostik (toxo) gegen deinen Willen durchgeführt wird!!! Du hast immer die Möglichkeit, Untersuchungen abzulehnen, die Vorsorge kann auch eine Hebamme machen. Ich selbst habe diese Souveränität nicht. Ich werde weiterhin der vorgeschlagenen Diagnostik zustimmen. Obwohl ich wirklich vertrauen habe, dass bei uns alles gut gehen wird, nehm ich die vorgeschlagene Diagnostik wahr. Lieber mache ich mir (unnötig) Gedanken als nachher etwas zu verpassen. Ich hoffe, du kannst ein bisschen Abstand von der Aufregung gewinnen. Melde dich doch mal, wenn das Ergebnis morgen steht. Ich drücke dir/euch feste die Daumen!

von Ani.Me am 22.12.2016, 00:26



Antwort auf Beitrag von MamavonJean9

Wow, ich musste erst mal Schlucken, als ich deinen Post gelesen habe. Es tut mir sehr leid, dass du das alles "schon wieder" mit machen musst und du diese SS nicht einfach genießen kannst. Ich stimme AniMe zu. Ärzte müssen dich aufklären und sollen sie auch, denn am Ende musst du entscheiden, welchen Weg du mit deinem Kind gehen möchtest, also mal in Extremen gesprochen, dich ab jetzt jeglicher Diagnostik entziehen oder alles machen lassen was geht. Ich weiß aber auch, dass der Ton, in dem ein Arzt Infos gibt von Panik machen bis absolutem Optimismus alles sein kann, je nach Arzt eben. Da anhand neutral gegebener Infos eine Entscheidung treffen ist nicht leicht. Was gar nicht geht ist, dass sich deine Ärztin über Vereinbarung hinweg setzt und Untersuchungen macht, die nicht besprochen und/oder gewünscht waren. Das ist ein absolutes No-Go. Ich würde dir so gerne sagen, dass das alles übertrieben ist und du einfach nicht mehr hingehen solltest. Aber bei den Werten würde ich auch zum Arzt gehen und nachsehen lassen. Trotzdem wünsche ich dir von Herzen, dass du diesmal einen Arzt hast, von dem du dich gut beraten und bei dem du dich gut aufgehoben fühlst und der dir nicht unnötig Angst macht. Und ich wünsche dir, dass du für dich einen guten Mittelweg findest, zwischen Ja zu Untersuchungen und hören auf dein Bauchgefühl, zwischen Genießen und sich Sorgen machen. Und am meisten wünsche ich dir natürlich, dass dein Kind gesund ist, sich nur vermessen wurde, Baby sich super entwickelt und in Woche 40 mit ordentlichem Gewicht und von alleine zur Welt kommt. Ich drück dich ganz fest, wenn du magst. Meld dich gerne, wie es bei der Feindiagnostik war.

von sarahT am 22.12.2016, 10:45



Antwort auf Beitrag von MamavonJean9

Hi Irgendwie war es ja nicht anders zu erwarten und es bleibt auf 6 te Perzentile 7te war wohl noch zu gut gemessen . Die Versorgung laut Doppler gut, Bewegung gut ,Herzschlag kräftig und nicht wie beim Notdienst festgestellt wurde plazenta granum 2 sondern 0 aber das Aussehen der Plazenta wäre heutzutage überhaupt nicht mehr ausschlaggebend. Ich wurde über das Risiko einer Chromosomenstörung aufgeklärt und engmaschige Kontrollen.In zwei Wochen wieder Feindiagnostik und dann wöchentliche Termine . Ich bin froh, dass ich nicht ins kh muss über die Feiertage aber meine Freude ist getrübt und ich mag einfach nur noch schlafen gehen. Ich danke euch für eure Anteilnahme und auch dir mit deinem zu großen Kind wünsche ich alles Glück der Welt ,dass alles gutgeht . Liebe grüße und vor allem wunderschöne Weihnachtstage

von MamavonJean9 am 22.12.2016, 22:13



Antwort auf Beitrag von MamavonJean9

Also ich finde zwar auch, dass die Ärzte natürlich aufklären müssen und ich finde eine engmaschige Kontrolle auch sinnvoll in deinem Fall. ABER wie deine Geschichte zeigt, neigst du einfach zu kleinen leichten Kindern. Es war ja keines bisher krank oder hatte irgendeine Unterversorgung, wenn ich das richtig verstehe. Dann natürlich auch noch die Schätzwerte, die oft ja auch total daneben liegen. Mein Sohn wurde groß und schwer geschätzt , um die 4 kg und kam dann einen Tag vor ET mit super durchschnittlichen 3350g und 51 cm, nur der Kopf war etwas größer im Verhältnis. Meine Ärztin sagt auch immer , dass eine Frau selten 2 komplett unterschiedliche Babys bekommt, wenn jetzt nicht grad ne Diabetes oder so dazu kommt. So ist es dann ja auch später bei den U's. Manche Ärzte machen dann ja auch gleich Druck, wenn ein Kind nicht wie geplant nach Kurve wächst. Vertrau dir und deinem Baby und lass dich nicht zu etwas drängen, wenn dein Mutterinstinkt dir sagt, dass alles ok ist.

von Dany86 am 23.12.2016, 09:41