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Ausbildung zur Stilberaterin, Frage

Thema: Ausbildung zur Stilberaterin, Frage

Huhu ihr lieben! Aufgrund unseres schwierigen Still-starts hatte ich schon recht zeitig engen Kontakt zu einer Stillberaterin. Und nun reift in mir der Wunsch ebenfalls Stillberaterin zu werden. Ist jemand von euch Stillberaterin ? Hier wird schon fleißig gebüffelt und demnächst auch Stilltreffen besucht um die Voraussetzungen zu erfüllen :) Gerne her mit euren Fragen! :D Und hier meine Frage an euch: wie wurdet ihr von Hebamme/Arzt/im Krankenhaus zum Thema stillen beraten ? Was hättet ihr euch gewünscht? Danke! :)

von Monabell am 15.02.2017, 15:20



Antwort auf Beitrag von Monabell

Hihi, total witzig. Ich hab auch schon mit dem Gedanken gespielt. Auch aus der Not heraus. Und die Stilltreffs tun uns wirklich gut. Sind aber auch wenig "Ökos" dabei. Im Krankenhaus hätte ich mir mehr Zuspruch gewünscht und nicht gleich "zufüttern, abpumpen - Stillhütchen". Dachte ja es wäre aus Zeitmangel so eine Beratung. Inzwischen bin ich mir sicher, dass es Bequemlichkeit war. Schon traurig, wenn eine Station extra Stillschwestern bekommt und dafür dann dreimal länger als erlaubt Pause macht und die Schüler alles schmeißen... und das in meiner eigenen Arbeitsstelle. Aber ich schweife ab... Ich glaube sehr wichtig ist es, die Mütter selbst ihr Kind anlegen zu lassen und dann zusammen Fehler korrigieren. Denn wenn einfach jemand das Kind anlegt, weiß man beim nächsten Mal auch nicht, wie es sein soll. Auch finde ich wichtig zu vermitteln, dass man sich nicht um die Milchmenge sorgen muss, solange man regelmäßig anlegt. Noch besser wäre es, wenn sich werdende Mütter im Vorfeld über das Stillen informieren. Hätte mir einiges an Elend erspart. Man denkt aber irgendwie nur bis zur Entbindung. Wäre halt schön wenn man zu dem ganzen Infomaterialien vom Frauenarzt auch zB Flyer von Stillberatungen bekommen würde. Man kann ja schon Schwanger zu den Treffs gehen. Da wird es aber sicher an finanziellen Mitteln fehlen. So, war doch ganz schön viel. Hoffe das hilft dir

von DieRegenfrau am 15.02.2017, 15:52



Antwort auf Beitrag von Monabell

Ich wurde im krankenhaus super beraten was das stillen angeht. Besser geht es nicht. Mir wurden viele Positionen gezeigt. Mir wurde gesagt wie ich anlegen soll. Was ich ggfs. bei schmerzen zu tun habe. Und eben immer nur eine brust abwechselnd. Die Schwester war super freundlich und hat sich zeit genommen. Einige in meinem zimmer wollten schon aufgeben und sie hat denen Mut gemacht und dann hat es auch geklappt bei denen. Wollten erst keine hilfe und dann waren die brüste wund wegen falschen anlegens. Nix mit zuführen oder stillhütchen aufdrängen. Und wenn stillhütche, dann nur zum "ansaugen" und dann trinken ohne.

von tosawunsch am 15.02.2017, 16:47



Antwort auf Beitrag von Monabell

Ich würde von zu vielen gut gemeinten Ratschlägen überflutet. zu viele verschiedene Leute die helfen wollten und reingepfuscht haben. Jeder hat was anderes empfohlen, das hat mich sehr irritiert

von Holatriodelo am 15.02.2017, 17:11



Antwort auf Beitrag von Monabell

Also ich hätte mir in der Klinik auch mehr Hilfe von den Hebammen gewünscht. Wenn ich eine gerufen habe, um mir beim anlegen zu helfen, haben sie mit den Paul angelegt und waren auch gleich wieder weg. Und so haben wir erst recht spät entdeckt, dass er, obwohl er angedockt ist, nach 2 Bus 3 schlucken aufgehört hat zu trinken und nur noch genuckelt hat. Ich hab eine Hebamme auch mal gefragt ob das so passt, dass ich den Eindruck hab er schläft beim stillen schnell ein, und die Antwort war, ja das passiert, ist normal. Ich dachte immer es passt alles, weil er brav und lang an der Brust war, und erst bei der U2 haben sie mir gesagt, dass er anscheinend nicht richtig trinkt weil er so viel abgenommen hat. (Mehr als die 10 %)

von MrsMojo75 am 17.02.2017, 10:55



Antwort auf Beitrag von MrsMojo75

Achja, und es wäre wünschenswert, wenn einem die Hebammen nicht unterschiedliche Informationen geben, dass verwirrt nur. Also ein durchgängiges stillKonzept im Krankenhaus wäre nicht schlecht.

von MrsMojo75 am 17.02.2017, 10:57



Antwort auf Beitrag von Monabell

Ja ein einheitliches Konzept wäre super, bzw. eben,dass alle Mitarbeiter/innen auf dem aktuellen Stand sind was Ernährung und Stillen betrifft. Leider gibt es dazu selten Fortbildungen und wenn,werden sie Klinik intern gehalten von Mitarbeiter/innen die vor zig Jahren mal eine Weiterbildung besucht haben... In vielen Kliniken sind still-freundliche Zufütter Methoden nicht bekannt, stillen wird oftmals auch noch nach den Standards zu Zeiten des Zweiten Weltkrieges propagiert...

von Monabell am 18.02.2017, 12:53