Sophiee
Hallöchen, ich wollte mal nachfragen ob ihr euren Arbeitgebern schon von eurer Schwangerschaft berichtet habt? Ich hab es heute angesprochen aber wirklich ändern wird sich wohl nicht viel.. ich arbeite im Hotel und arbeite am Wochenende/Feiertagen und auch bis 22 Uhr (jedoch ab ca 18 Uhr alleine), auch bin ich noch im Bereitschaftsdienst von 22-06 Uhr eingeteilt, wo ich im Hotel schlafen muss.. auch die Pausenzeiten sind nicht wirklich da, da ich jedes Mal aufspringen muss, wenn jemand anruft oder an die Rezeption kommt. Ich denke mein Arbeitgeber will sich nicht wirklich danach richten.. was sagt ihr denn dazu was würdet ihr machen?
Huhu :) Also meines Erachtens MUSS sich dein Arbeitgeber an das Gesetz halten. lies dir dazu mal insbesondere die Paragraphen 4,5 und 6 des Mutterschutzgesetzes durch. Du darfst nachts nicht arbeiten, damit darfst du auch keine Bereitschaft machen. zumindest hat mir meine Frauenärztin das so gesagt. Laut Studien (auch wenn ich nicht allem traue, was im Interne steht) sollen regelmäßige Nachtschichten das Fehlgeburtsrisiko erhöhen. Ich arbeite auch in Rufbereitschaft und habe meinen Chef über meine Schwangerschaft und das Gesetz informiert… bis jetzt gabs keine Einwände, sondern ein „wir finden eine Lösung und Familie ist das Wichtigste“. So reagiert bestimmt nicht jeder, aber ans Gesetz sollte man sich schon halten - bin aber kein Jurist, vielleicht interpretier ich da auch was falsch :) ich weiß natürlich nicht, ob du irgendwelche Konsequenzen nach der Schwangerschaft fürchten musst, wenn du darum bittest, dass man sich an die Vorgaben hält. Lg
Danke für die Nachricht So dachte ich es nämlich auch und ich bin davon ausgegangen, dass sich jemand ordentlich mit mir hinsetzt und weiteres bespricht.. aber ich denke die stellen sich auf dummfang.. nach der Zeit werde ich mir auch was anderes suchen, da ich Schicht- und Wochenendarbeit nicht wirklich mit Familie vereinbaren kann.
Ich musste es meinem AG bereits früh sagen. Da Schicht in der Chemie. Man darf nur noch zwischen 6-20 Uhr (auf eigenen Wunschvauxh zwischen 20-22 Uhr) arbeiten. Maximal 8,5 Stunden pro Tag. Also ja.. dein AG hat das zu ändern. Er muss die Schwangerschaft ja auch melden, sollte er dies nicht tun und gegen das MuSchG verstoßen, kannst du dagegen vor gehen. Würde also noch mal freundlich, aber vorbereitet das Gespräch suchen.
Danke für deine Nachricht Ich war mir nicht sicher wie ich die Gesetzeslage genau ansprechen soll, bzw. dachte ich eher dass mein Arbeitgeber weiß was zu tun ist.. wollte nicht gleich mit den ganzen Anforderungen kommen.. hatte bisschen Angst
Ich bin bei meiner Tochter stillend zurück in den Beruf. Auch da greift ja noch immer das MuSchG. Da ich gemerkt hatte, das sie da nicht so wirklich Plan von hatten.. habe ich mir die für mich wichtigen Sachen ausgedruckt und markiert und an meinem 1. Tag mit gebracht. Wurde gerne angenommen. Kam auch nicht mies rüber. Also ja… eigentlich müsste der AG Bescheid wissen.. weiß er vielleicht auch… Aber da würde ich, an deiner Stelle, Eigeninitiative zeigen.
Ich bin bei meiner Tochter stillend zurück in den Beruf. Auch da greift ja noch immer das MuSchG. Da ich gemerkt hatte, das sie da nicht so wirklich Plan von hatten.. habe ich mir die für mich wichtigen Sachen ausgedruckt und markiert und an meinem 1. Tag mit gebracht. Wurde gerne angenommen. Kam auch nicht mies rüber. Also ja… eigentlich müsste der AG Bescheid wissen.. weiß er vielleicht auch… Aber da würde ich, an deiner Stelle, Eigeninitiative zeigen.
Bin kein Experte, aber alleine arbeiten ist auch nicht erlaubt in der Schwangerschaft, oder? Es muss immer wer da sein, der einspringen oder sich um dich kümmern kann, wenn was ist. Wenn das nicht so ist, muss der Arbeitsplatz dahingehend angepasst werden, oder du bekommst nen alternativen Platz, wenn das nicht geht. Wie das mit Pausen und Wochenend- und Nachtarbeit ist, weiß ich nicht, aber da hat sich ja schon jemand mit Ahnung gemeldet :) Ich würde da auch noch mal nachhaken, weil so wie es jetzt ist, ist es auf jeden Fall nicht okay und nur weil dein Chef dann nur mit den Schultern zuckt, musst du das nicht hinnehmen und so weiterarbeiten.
Hallo aus dem März-Bus! Ich arbeite bei uns in der Personalabteilung und dein Arbeitgeber muss deine Schwangerschaft bei der Bezirksregierung melden. Außerdem muss er eine Gefährdungsbeurteilung mit dir machen und deinen Arbeitsplatz auf Gefährdungen prüfen. Demnach muss er auch deinen Arbeitsplatz umgestalten, sodass es den Regeln des MuSchG entspricht (wie keine Nachtarbeit etc.). Sollte er deinen Arbeitsplatz nicht umgestalten können, muss er dich ins Beschäftigungsverbot schicken. Es gibt einen arbeitgeberleitfaden online, vielleicht kannst du den einmal ergooglen und dort nachlesen, wozu dein Arbeitgeber verpflichtet ist. Dann bist du etwas gewappnet :-)
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