Werde beim nächsten Frauenarztbesuch mag anti depressiva fragen. Ich glaube ohne schaffe ich es nicht
alles bleibt liegen, weil ich leichte, chronische Überforderung verspüre.
Hat jemand damit erfahrung in der Schwangerschaft?
von
Sommersturm86
am 28.11.2013, 08:46
Hallo,
am besten ist, du lässt dich zu einem Psychologen überweisen. Die Fa wird dir wahrscheinlich nur pflanzliche Sachen aufschreiben können zur Beruhigung.
Viele Frauen haben sowas. Ich hab nie Medis genommen aber lasse mich wahrscheinlich auch wieder behandeln. Man vergisst halt meisten das es auch Pränatale Depressionen gibt :)
von
bibi12345
am 28.11.2013, 09:03
Bin beim Psychologen in Behandlung. Fundort wahrscheinlich einen Psychiater. Der verschreibt Medikamente. Aber da kriegt man erst in zwei oder drei Monaten einen Termin. -.-
Mal schauen. Aber vielleicht weiß mein Frauenarzt was ich nehmen könnte. Er hat ja schon zu Soja Milch geraten. Hilft gegen Emotionalität. Mein Mann bestätigt auch.in dass ich nicht so extrem emotional bin wie in der ersten Schwangerschaft. Aber die Depressionen verschwinden dadurch halt leider nicht.
von
Sommersturm86
am 28.11.2013, 11:55
Das ist ein guter Schritt danach zu fragen. Man muss nicht warten bis die Depression ganz schlimm ist. Ich hatte selbst vor der ersten Schwangerschaft eine schwere Depression und auch noch Anfang der Schwangerschaft Medikamente genommen. Ich konnte die Antidepressiva dann doch absetzen ohne einen Rückfall zu bekommen, hätte sie aber weiter nehmen können ohne dem Kind zu schaden. Manche Ärzte sind da sehr zurückhaltend, wenn es darum geht, Medikamente in der Schwangerschaft zu geben. Ich habe Venlafaxin genommen. Das ist nicht unbedingt, das Medikament der ersten Wahl, da der Erfahrungsumfang in der Schwangerschaft noch recht klein ist. Ich habe mich zu der Zeit von Embryotox beraten lassen, ist kostenlos. Link: http://www.embryotox.de
Die sammeln bundesweit Daten und Erfahrungswerte zu Medikamenten in der Schwangerschaft und wissen mehr als im Beipackzettel steht. Da steht ja sonst immer "nur bei strenger Indikationsstellung" oder gleich "es liegen keine Erfahrungen in der Schwangerschaft vor, von einer Einnahme wird abgeraten"...Wenn Du bei Dir in der Umgebung niemanden findest, der Dir Antidepressiva verschreibt, werden die Dir dort sicher weiterhelfen können.
von
Halluzinelle von Tichy
am 28.11.2013, 11:00
Ist zwar schade, dass das anscheinend häufiger ist. Aber es hilft zu wissen, dass ich nicht die einzige bin. Mache mir schon manchmal ein wenig Vorwürfe, dass wir in der Situation noch ein Kind wollten. Wobei meine Depressionen schon eigentlich seit zwei, drei jahren wegsind aber ich schätze man bleibt sein leben lang anfälliger dafür.
von
Sommersturm86
am 28.11.2013, 11:59
Lass mal noch die Schilddrüse überprüfen. Gerade in der Schwangerschaft ist man bei Unterfunktion und Jodmangel schneller depressiv. Vielleicht liegt es auch daran. Meine Fachärztin empfiehlt allen Schwangeren zusätzlich Jod einzunehmen, da der Bedarf da höher ist. In manchen Schwangerschaftsvitamin- und minaralstoffepräparaten ist das aber eh schon drin.
von
Halluzinelle von Tichy
am 28.11.2013, 12:52