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Forum März Mamis 2022

Angst und Sorge kurz vor Geburt

Thema: Angst und Sorge kurz vor Geburt

Hallo in die Runde, ich wollte euch fragen, wie es euch geht und gleichzeitig meine Sorgen mal niederschreiben: Mir geht es seit 1-2 Wochen psychisch nicht so gut. Ich mache mir Sorgen, ob das alles klappt mit Baby, ob ich eine gute Mutter werde und wie ich mit der Veränderung zurecht komme. Es ist unser erstes Kind und wir freuen uns total, aber iwie habe ich Sorgen und Ängste, ob ich für "den Job" gemacht bin. Viele sagen mir, dass sind normale Gefühle, hormonell und normal, aber es trübt etwas die Stimmung. Auch die Verwandtschaft freut sich und viele bieten sich an zu helfen, wobei ich lieber erstmal mit meinem Freund und unserem Baby alleine sein möchte. Ich hoffe es wird (auch pandemiebedingt) ein wenig Ruhe gegeben und nicht jeder möchte mir das Baby aus den Händen reißen... Kennt ihr das?

von Carlie92 am 30.01.2022, 17:48



Antwort auf Beitrag von Carlie92

Ich kann dich total verstehen, mir geht's es im Moment ganz genauso. An manchen Tagen ist es einfach nur Vorfreude und am nächsten Tag dann wieder viele Zweifel und Ängste vor der Veränderung und der Geburt und ob ich das schon alles schaffe Ich denke aber das liegt wirklich an den Hormonen und wir bekommen das bestimmt gut hin

von Chrissi96 am 30.01.2022, 18:00



Antwort auf Beitrag von Chrissi96

Danke Chrissi, manchmal denke ich ich sei ein schlechter Mensch, weil ich so denke und fühle. Vielen Dank also für deine Antwort, ein wenig beruhigt mich das.

von Carlie92 am 30.01.2022, 18:04



Antwort auf Beitrag von Carlie92

Meine Hebamme hatte mir geraten es zu Papas Job zu machen den Besuch zu planen und zwar nach Mamas und Babys Vorgaben. Für mich war das gut so, weil ich nach der Geburt emotional nicht in der Lage gewesen wäre das zu regeln. Und wegen deiner Gedanken bist du garantiert kein schlechter Mensch. Es ist einfach eine unglaubliche, unvorstellbare, lebensverändernde Situation. Ich habe mich auch oft nach der Geburt meines Kindes gefragt, wie ich das alles schaffen soll, ob ich eine gute Mutter bin und war einfach fertig. Jetzt erwarte ich mein 2. Kind und habe ähnliche Sorgen, wie schaffe ich das mit 2 Kindern unter 2, werde ich jemals wieder schlafen , kommt auch niemand zu "kurz"? Und ich weiß, es wird auch jetzt wieder schwerer Situationen geben, aber die Liebe und die Freude wird überwiegen. Auch die Vorfreude ist größer als die Sorge. Und inzwischen weiß ich, ich bin garantiert keine "perfekte" Mutter, aber trotzdem kann ich eine gute Mutter sein, weil ich meine Kinder über alles liebe und so gut bin wie ich eben kann. Alles wird gut!

von Honigküchlein am 30.01.2022, 18:44



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Hallo, ich hab auch echt Angst. Angst, das ich meine Tochter ,,vernachlässige", weil ich mich um das Baby kümmern muss. Alle sagen, bezieh sie ein, aber wenn man 0 schlaf hatte, das Baby weint, dann werd ich bestimmt auch mal sagen: jetzt nicht süße. Dein Bruder weint. Wenn er aufhört, kann ich mich dir widmen. Immer die Sprüche: wenn du nicht stillen kannst, lass sie die Flasche halten. Wenn du stillen kannst, dann lass Raphael zb links trinkem und Melissa kann sich rechts an dich kuscheln und du streichelst sie. Usw usw. Meine Tochter ist fast 3, wenn der Lütte kommt ( Melissa 7.7.19) ( Raphael ET 16.3.22)

von brini83 am 30.01.2022, 19:18



Antwort auf Beitrag von brini83

Das kann ich total verstehen, ich will meinen Sohn auch nicht "vernachlässigen". Aber ich denke, es ist kein vernachlässigen, sondern eben einfach eine veränderte Lebenssituation. Mein Sohn ist auch erst 1,5 wenn seine Schwester kommt. Das ist sowohl Vor- als auch Nachteil, weil er viel noch nicht versteht und es wahrscheinlich schnell einfach normal sein wird. Leider schläft er bis heute sehr schlecht, das macht mir oft Sorge, ich hoffe es klappt irgendwie mit dem Schlafverhalten von den beiden, damit ich nicht komplett fertig bin. Mit einbeziehen wird ja auch eher noch wenig klappen.

von Honigküchlein am 30.01.2022, 19:34



Antwort auf Beitrag von Carlie92

Genau dieselben Gedanken hatte ich vor der Geburt auch. Und teilweise auch noch danach. Aber jetzt steuern wir auf den ersten Geburtstag zu und wir haben uns alle so zurechtgefunden. Es ist oft herausfordernd, aber es gibt immer auch einfachere Phasen. Und es ist wunderschön. So viele Sorgen haben sich in Luft aufgelöst. Ihr werdet das sicher super machen! Aber sprich deine Ängste ruhig aus, das hilft. Und ich kann dir nur den ganz großen Tipp geben, schon vor der Geburt zu kommunizieren, dass ihr die ersten 2 Wochen für euch haben wollt und danach dann gerne absprecht, wann die Leute zu Besuch kommen können. Das Ankommen zu dritt ohne Besuch ist so großartig und wichtig und wenn ihr es vorher schon sagt, fühlt sich niemand vor den Kopf gestoßen (und selbst wenn, dann ist das nicht euer Problem! Man lernt immer mehr, für sich und sein Baby einzustehen). Solltet ihr doch vorher Besuch haben wollen oder Hilfe brauchen, geht das ja kurzfristig immer noch.

von Travel am 30.01.2022, 18:45



Antwort auf Beitrag von Carlie92

Es ist unser zweites Kind aber wie beim ersten auch bin ich komischerweise ziemlich entspannt. Ich weiß ja das der Rückhalt durch die hebamme und die Familie da ist. Vielleicht lag es damals auch daran das mein Sohn genauso ein entspanntes Baby war!? Die hebamme im Krankenhaus fragte damals mal ob es wirklich mein erstes Kind sei weil ich so ruhig und routiniert wirke. Körperlich habe ich schon ziemlich zu kämpfen. Bin am überlegen ob ein geplanter ks evtl doch die bessere Alternative wäre!? Nicht wegen den Schmerzen der spontanen Geburt aber meine hämorrhoide plagen mich jetzt schon und durch das pressen wird es nicht besser werden. Dann noch geburtsverletzungen dazu... der erste steckte damals im Becken fest und die herztöne fielen ab unter wehen und es wurde dann doch ein ks. Ich weiß nicht ob ich das nochmal möchte.

von kitkat170583 am 30.01.2022, 19:02



Antwort auf Beitrag von Carlie92

Tagsüber sind meine Gedanken entspannt oder ich lasse sie nicht an mich ran. Nachts träume ich dafür alles. Von Schwierigkeiten bei der Geburt bis hin zu tausenden möglichen Szenarien, die bis zu ihrem ersten Lebensjahr eintreten können (gestern Nacht war sie bereits 4 Jahre alt - ich halte immer länger durch). Wache deshalb seit 2 Tagen jede Nacht mehrmals auf. Aber wie Träume so sind, in den seltensten Fällen kann ich mich daran erinnern und mich schlau machen für 'wenn es passiert, was dann?'. Hormone sind furchtbar

von Princess-leah am 30.01.2022, 22:26



Antwort auf Beitrag von Princess-leah

Hallo Mal reinschleich, bei größeren Geschwister Kindern bietet sich ein sogenannter stillkoffer an.ein kleiner Koffer Spiele oder Spielzeug,ein Hörspiel oder ähnliches drin ist was neu ist oder euch sonst nicht unbedingt ins Haus käme.und der nur benutzt werden darf während du stillst. Bei einem Mädchen ginge auch super eine puppe die sie füttern kann während du stillst. Ich habe allerdings festgestellt das Kinder sehr gut verstehen und selbst merken das dass Baby gerade größeren Kummer hat und mehr die Mama braucht. Zumindest wars bei meinem großen Sohn so. Der kleine ist allerdings eher scharf drauf auch wieder muttermilch zu bekommen. Das läuft hier aber max. Per Tasse. Und all diese Gedanken zeigen doch das ihr bereits jetzt gute Mütter seid weil ihr euch typisch Mutter schon jetzt Sorgen macht. Mein großer war ein schreikind da hab ich gerade wenn er krank war z.b auch gedacht oh gott wie soll das werden mit 2 Kindern.war im Grunde viel einfacher als meine Vorstellung. Daher nicht so viel den Kopf zerbrechen das wird schon. LG nita

von nita83 am 31.01.2022, 05:34