Juli Mamis

Forum Juli Mamis 2018

Anderen Kindern gerecht werden?

Thema: Anderen Kindern gerecht werden?

Hallo mehrfachmamis! Habt ihr das Gefühl, euren großen Kindern gerecht zu werden? Ich zur Zeit irgendwie nicht :(. Wenn sie mit mir spielen wollen, stille ich. Heute Nacht wollte meine Tochter, dass ich mich zu ihr ins Bett zum Schlafen lege, weil sie schlecht geträumt hat, da hab ich den Papa zu ihr geschickt und ihr gesagt, dass die Kleine ja bald schreien wird. Jetzt fühle ich mich deswegen wie eine Rabenmutter... :( Geht es noch wem so, haltet ihr den Anspruch an mich für übertrieben oder was macht ihr anders? Lg

von Sesam am 25.07.2018, 12:29



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Mir geht es genauso mit meiner 4 Jährigen. :( Der Papa macht ja schon seit Beginn der Ss viel mehr mit ihr... Hab auch das Gefühl, dass wir uns entfernt haben voneinander. Mich nimmt das auch mit und macht mich sehr traurig.

von KesseLady am 25.07.2018, 12:42



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mir geht es genau so,hab 2 Jungs Zuhause... der Papa macht ja schon viel mit den Kids habe aber soo ein schlechtes Gewissen das ich nicht mitmachen kann.. hab ein Baby sobald sie wach ist nur schreit und weint ach ich hoffe in ein paar Monate wird alles wieder besser... lg

von Huli83 am 25.07.2018, 14:05



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L. Ist nun unser 3. Kind. Die beiden kleinen haben 25 Monate Altersunterschied. L. Ist gerade 2 Wochen alt. Bisher hätte ich es mir sehr viel schlimmer vorgestellt. L. Ist sehr pflegeleicht weint kaum und ist schon viiiiiel und lange wach. Wenn ich mit den beiden "großen" Spiele liegt er auf der Decke mit auf dem Fußboden oder im Kinderwagen draußen. Durchs familienbett haben wir keinen Stress das irgendwer bei irgendwem schlafen soll. Ich fand die Umstellung von 1 auf 2 Kinder deutlich anstrengender als von 2 auf 3. Ich persönlich könnte es mir nicht verzeihen die großen weniger zu beachten. Ich glaub irgendwann findet man die gesunde Mitte. Eifersucht ist trotz einem 2 jährigen Mamakind und "ich teste gerade permanet meine Grenzen" Kind noch nicht entstanden. Er liebt seinen kleinen Bruder abgöttisch.

von 2o11 am 25.07.2018, 14:33



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Das ist nicht einfach. Aber ich sage mir, dass der Nutzen für die Kinder unterm Strich viel größer ist. Jedes Geschwisterchen ist so ein Geschenk für die Kinder.

von MarinaFerrarra am 25.07.2018, 18:53



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bin ganz deiner Meinung! ich hätte selbst auch gerne Geschwister gehabt.. und meine zwei mittleren.lieben sich abgöttisch und raufen auch wie jungs ich finde es anstrengend aber toll wie sie mit sich und dem baby umgehen..sehr liebevoll

Mitglied inaktiv - 25.07.2018, 20:08



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Ich kann deinen Anspruch verstehen und habe diesen auch an mich. Ich komme morgen nach Hause und bin mal gespannt wie ich alles unter einen Hut bekomme...

von sanyt am 25.07.2018, 18:56



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verstehe was du meinst. ich hab hier noch ne 4 jährige und ne zweieinhalbjährige. und ja es ist schwierig. wir sind täglich draussen zum spielen..ich tu mit ihnen buch lesen und stillen...ich stille ständig. wenn sich allerdings ein kind weh tut oder weint dann docke ich die kleine ab und tröste natürlich. ansonsten müssen sie warten.und dann komm ich..zweck spielzeug zusammenbauen..saftflasche leer..hunger..aufmerksamkeit ect. aber wenn sie weinen sofort. meine grosse hat erst jetzt im September ihren ersten.kindergarten tag, mit 4! und für die kleinere hab ich noch gar keinen platz bekommen. aber es geht alles..schließlich bin ich in karenz und hausfrau und mutter es spielt sich alles mit der zeit ein. anfangs wars stressig, aber jetzt gibts regeln,rituale..ect und wenn Mama etwas zuviel wird sagt sie das auch, dann setzt ich mich in die küche und trinke meine tasse kaffee. zeit für mich hab ich morgens meistens von 3 uhr30 bis 5 uhr..da genieße ich die kühle beinoffe offenem fenster und sammle kraft. auch auszeiten für die Mutter sind wichtig. meine Meinung das wird schon

Mitglied inaktiv - 25.07.2018, 20:04



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Ich strenge mich sehr an, viel mit den Kindern zu machen. Ich bin eh nicht die Mami, die viel spielt. Ich geh lieber mit den Kindern raus, organisiere Treffen mit den Freunden der Kinder. Den Spielpart übernahm immer der Papa der beiden. Ich denke, dass sich alle Mamis anstrengen und wir unser bestes geben. Das sollten wir uns vor Augen halten. Es ist eine neue Situation. Ähnlich, wenn in einem Team ein neues Mitglied kommt. Rollen werden neu verteilt. Das dauert seine Zeit. Und nun muss sich eine Mutter bei mehreren Kindern, mehr teilen. Das ist völlig okay. Das spielt sich ein.

von sanne87 am 25.07.2018, 22:16



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Ich schleiche mich Mal ein, weil es mir letztes Jahr ähnlich ging. Meine beiden haben 22 Monate Abstand und am Anfang hat dann auch der Papa ganz viel mit dem großen gemacht, damit Baby und ich uns ausruhen und stillen konnten. Nach ein paar Tagen habe ich den großen dann wieder ins Bett gebracht, das war unsere einzige Exklusiv-Zeit und es war mir soooo wichtig! Ich saß dann oft leise weinend noch neben ihm, weil ich ihn so vermisst habe den Tag über (ja, Hormone im Wochenbett... ). Mit der Zeit würde es wieder leichter. Ich war nicht mehr ausschließlich ans Baby gefesselt, habe auch tagsüber wieder mehr mit dem Großen machen können und das schlechte Gewissen nahm ab. Inzwischen behaupte ich, dass ich meine Aufmerksamkeit beiden Kindern ungefähr gleichmäßig schenken kann. Und die zwei lieben sich sooo sehr (und streiten auch so gerne!), dass ich es keinesfalls bereue. Die Schlafsituation war bei uns auch durch das Familienbett deutlich entspannter. Und als der kleine jetzt ca ein Jahr alt war, sind beide zusammen ins Kinderzimmer gezogen. Ohne Tränen oder sonstige Komplikationen, echt genial. Im November kommt Nummer 3 und ich bin gespannt wie es dann läuft. Die beiden kleinen haben dann ca 18 Monate Abstand.

von Kaffeekauz am 26.07.2018, 14:25