November Mamis

Forum November Mamis 2014

An die KS-Mamis

Thema: An die KS-Mamis

Ich muss mal die Mamis unter Euch fragen, die einen (ungewünschten, unerwarteten) Kaiserschnitt hatten: Wie kommt Ihr damit klar? Ich immer noch ziemlich schlecht. Hab heute mal wieder von früh an deswegen gegen die Tränen gekämpft - und dann gegen Abend auch noch erfahren, dass eine Freundin vor zwei Tagen im Geburtshaus, ganz so wie sie es sich gewünscht hat, spontan und natürlich und "in liebevoller Umgebung" ihre Tochter zur Welt gebracht hat. Da bin ich erstmal im Dunklen spazieren gegangen, weil die Tränen sich nicht mehr zurückhalten ließen. Ich verstehe mich selbst nicht. Ich habe vorher immer gesagt (und auch daran geglaubt), dass es mir nur wichtig ist, dass wir beide die Geburt gut überstehen, dass wir beide leben und gesund sind, dass es sowieso nie so läuft, wie man sich das vorher vorstellt usw. Und wir leben beide und sind gesund, wir haben eine wunderbare, zuckersüße, allerliebste kleine Tochter bekommen, und ich könnte einfach nur glücklich darüber sein. Und statt dessen leide ich darunter, dass ich mein Kind nicht selbst zur Welt bringen konnte und heule immer wieder rum deswegen. Was ist denn nur los mit mir? Geht es Euch auch so? Und wenn nein, wie kriegt Ihr das hin?

von Glaseule am 27.12.2014, 01:06



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Liebe glaseule , Obwohl ich dich überhaupt nicht kenne bist du mir sehr ans herz gewachsen und es tut mir unheimlich leid das deine ersten wochen so hart sind für dich den ich wünsche dir nichts sehnlicher als das du rundum glücklich und zufrieden bist ! Ich kann dir leider nicht helfen was den ks angeht den ich hatte ganz zum verwundern vieler einen wunschks den ich konnte mir nie vorstellen meinen sohn per spontan geburt zu bekommen liebe ihn aber angöttisch und bin froh mich so entschieden zu haben ! Den ks kann man nicht mehr rückgänig machen und ich könnte dir jetz aufzählen was die positiven aspekte sind per ks entbunden zu haben ((ich sags dir meine nachbarin hatte danach auch laufend probleme ( hämorriden usw... ) ich dagegen nichts )) das wird dir allerdings nicht helfen... Du hast ein tolles baby auf die welt gebracht du hast es erschaffen hast ihm in deinem körper alles gegeben was es brauch um zu überleben er ist in dir zu dem gereift was es nun ist ein wunderbares wunder! DU hast wunderbares erschaffen sei stolz darauf egal ob mit ks oder spontan und höre nicht auf andere die dir die perfekte welt zeigen wollen (den sicher war nicht alles wunderschön im Geburtshaus )! Hast du den eine hebamme ? Vielleicht solltest du mal mit ihr darüber sprechen und dir dabei helfen lassen das deine traurigkeit nicht schlimmer wird!

von sternchen815 am 27.12.2014, 02:56



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Hallo Glaseule, Ich hatte einen Not-KS. Ich habe immer gedacht, ich könnte spontan entbinden - wie jede normale Frau (wie das schon klingt!). Es kam leider anders - ich bekam einen Not-KS unter Vollnarkose. Natürlich hatte ich es anders geplant, doch ich kann ganz passabel damit leben, wenn ich mir selber klar mache, das diese Entscheidung meinem Sohn das Leben gerettet hat (er hatte sich in der Nabelschnur verfangen und konnte nicht ins Becken rutschen - was aber nur auffiel weil unter den Wehen die Herztöne immer schlechter wurden). Ich versuche mir immer wieder zu sagen, das meine Narbe unter diesen Umständen ein Ehrenmal ist. Klar kam auch schon mal der Gedanke, warum ich es denn nicht "einfach" und "schön" haben konnte, aber dann sage ich mir: ich habe meinem Kind das größte Geschenk gemacht, das es gibt - das Leben - und ich habe dabei mein bestes gegeben, spielt es da wirklich eine Rolle, wie das Geschenk verpackt war (spontan, KS)?

von Astralwelpe am 27.12.2014, 03:26



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Hallo! ich sehe es genauso wie astralwelpe! Bin aus dem Dezember Bus und habe am 6.12 auch einen Not-KS unter Vollnakose bekommen. Natürlich tut es mir etwas leid das es so gekommen ist da mein Muttermund bereits 8cm offen war. Ich ABER denke immer an meinen letzten Gedanken bevor ich einschlief:" Bitte lieber Gott lass meine Tochter gesund sein". Das ist sie auch ♡und das ist die Hauptsache alles andere ist unwichtig. Deswegen nicht zuviel darüber nachdenken.. warum und wieso...denke positiv. Wir halten unsere Baby GESUND im Arm.

von Matta80 am 27.12.2014, 04:20



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Mein erster Sohn kam auch per Notkaiserschnitt zur Welt und ich hatte lange Zeit auch dieses Gefühlschaos wie du...! Das Problem war aber glaub ich nicht der KS sondern einfach die ganze Situation der Geburt...das waren so viele Eindrücke und Gefühle auf einmal...zudem war mein Sohn ein Frühchen 31+4 und ich konnte ihn nur ganz kurz sehen ehe er in ein anderes KH verlegt wurde...ohne mich...naja...lange Rede kurzer Sinn...auch heute noch schiessen mir die Tränen in die Augen wenn ich an diese Zeit zurückdenke und davon erzähle obwohl ALLES PERFEKT verlief und ich einen gesunden fast 2-Jährigen Sohn habe! Mein zweiter Sohn kam nun spontan (19 Monate nach dem KS) zur Welt...und wieder geht es mir wie beim Ersten...vlt sind wir da einfach etwas zarter beseelt als andere...! Ich stell da aber einfach keine Gedanken drauf...wenn ich davon erzähle stehe ich zu meinen feuchten Augen schliesslich ist so eine Geburt ja auch keine Kaffeefahrt! :) Und je mehr man darüber spricht umso besser wird es...auch weil du immer mehr Frauen finden wirst denen es ähnlich ergangen ist! Ich wünsch dir das auch du einen Weg findest damit klar zukommen ansonsten kannst du ja mal deine FÄ dazu befragen!?

von EinGeschwisterchenBitte am 27.12.2014, 05:51



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Das kriegt man nicht so einfach hin.... Das ist ein Prozess der lange zeit dauert dies zu akzeptieren... Die Frage: hätten wir es nicht ohne ks geschafft? Oder: bin ich zu blöd normal ein Kind zu bekommen? Gehören dazu... Ich empfand es (besonders nach dem ersten) schwierigen mit T Schnitt bis zur ganz nach unten, als körperliche und seelische Misshandlung! Habe mich gefühlt wie geschlachtet! Danach habe ich gesagt: nie mehr ks! Tja doch dann kam die ruptur... Ich war maßlos enttäuscht! Aber da es meiner kleinen "so schlecht" ging das ich sie nicht bei mir haben könnte und das sie was hatte was eben operiert werden musste, waren meine Belangen hinten angestellt. Dritter Kind hieß es von Seiten der Ärzte! Gibt es nicht! Mich ein Traum geplatzt... Der einer Großfamilie! Nach kostspieligen Behandlungen durfte noch eine Schwangerschaft erfolgen. Tja... Mein Baby nach 11monaten kiwu wurde zum Engelchen und ich musste es gehen lassen! Meine jetzige kleine kam mit einem schönen sectio völlig fast schmerzfrei zur Welt. Nicht alle empfinden einen ks als falsch... Aber wenn es so ist dann dauert das sehr lange es zu akzeptieren. Es tut sehr weh... Die Narben auf der Seele sind tiefe einschnitte... Gib euch zeit!! Das hilft und lerne zu akzeptieren! Bei mir persönlich half einfach nichts außer eben noch schlimmere Sachen durchmachen zu müssen. So hart wie das klingt... Ich wünsche dir das es bald das normalste der Welt für euch ist! Eine liebe Umarmung!!!

Mitglied inaktiv - 27.12.2014, 08:22



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Ich werde immer noch traurig wenn ich mitbekomme, dass freundinnen und bekannte Frauen scheinbar völlig easy spontan entbinden :( das freut mich zwar total für die Frauen, aber für mich ist das sehr schwer zu akzeptieren, dass ich dies nie erlebt habe und nicht mehr erleben werde...hätte nach dem 1. ks einen regelrechten knacks weg...das Gefühl völlig versagt zu haben! Nicht in der Lage zu sein, ein Kind auf normalem Wege zu gebären! Hätte immer wieder das Gefühl mir Vorwürfe machen zu müssen, obwohl es einfach nicht anders möglich war...der 2. ks war um Welten besser, da ich diesmal schon im Voraus wusste, dass es wieder einer werden wird. Das heißt ich konnte mich schon emotional darauf vorbereiten...das hat mir sehr geholfen! Auch wenn sich Nummer 3 ankündigt, weiß ich schon im Voraus, was genau auf mich zukommen wird! Traurig finde ich es immer noch, dass ich das natürliche Geburtserlbnis nie erleben werde, doch ich kann damit gegen-wenn auch nur sehr schwer Kann es bis heute nicht begreifen, wie man sich freiwillig einen ks wünschen kann-würde so gerne tauschen :(

von LioMummy1407 am 27.12.2014, 13:12



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Hallo, komme aus Dezemberbus und hatte meinen sek. Kaiserschnitt am 16.12., schrieb dazu schon etwas dort im Forum. Das war meine 3. Geburt und ich hatte mit diesem Ereignis nicht im geringsten gerechnet (hab mich vorher noch mit Kupfersalbe, Xylocaingel für spont. Geb. eingedeckt, gepackt auch nur für spontan). Wollte die vorhandenen Wehen mit Cocktail im Kh anstupsen, klappte auch aber am CTG waren bei jeder Wehe die Herztöne weit unten. Hebamme rief Doktor, da war mir alles klar und ich fing an zu zittern... Wurden auch nicht besser usw. Op-Hemd, Aufklärung unterschrieben auf Bett in OP. Zitterte immer noch und war nur am heulen. Mir erschien alles so unwirklich, auch das geplante Durcheinander im OP selbst. Ich ließ einfach alles über mich ergehen, war mir der Realität ziemlich fern - unbeschreiblich. Kind wurde geholt auch gezeigt, untersucht und nochmal gezeigt. Nähen dauerte eine Ewigkeit... Im Kreißsaal hatte Papa das erste Bonding, ich bekam sie nackt auf die Brust gelegt. Hab auch noch damit zu tun. Das erste Moment nach einer spontanen Geburt, wenn das Kind dir auf die Brust gelegt wird FEHLT, dieses sagenhafte Gefühl - was unbeschreiblich ist. Auch diese Schmerzen nach KS sind nicht unbedingt ohne. Sich nicht um das Baby kümmern zu können... Nein stattdessen läuft man wie eine uralte Frau mit Katheder :/ die ersten 3 Tage waren für mich der Horror schlechthin. Jetzt noch Hämatomschmerzen usw... Aber der Kleinen gehts gut und sie ist unbeschadet auf die Welt gekommen. Du musst dir eines vor Augen halten: Du bist keine Versagerin oder schlechter weil du einen KS hattest, in dem Moment geht es um Leben und das ist mit keinem spontanen Geburtserlebnis zu bezahlen (einige übertreiben auch mit einer wundervollen spontanen Geburt -> tut ebenso weh und Verletzungen gibts auch). Natürlich ist es auch ein Unterschied ob geplant oder "überrumpelt", hätte mich auch gern drauf eingestellt. Ich kann dem KS auch Vorteile zuschreiben: Geburt an sich schmerzlos, hinterher normaler Gang auf WC, sicher für das Baby, geringer Wochenfluß etc. Aber ich würde es nicht unbedingt freiwillig machen auf Grund der heftigen Schmerzen danach. Sry lang geworden, aber ich kann dich verstehen, mir kommen selbst beim Schreiben Tränen, brauch auch noch bissl :'( Viele Grüße die dich voll und ganz verstehen

von maeusezahn am 27.12.2014, 14:34



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Ich danke Euch! Es tut gut, zu wissen, dass ich nicht allein bin damit. Heute hab ich übrigens Geburtstag, und ich bin fest entschlossen, in meinem neuen Lebensjahr endlich wieder glücklicher zu werden als ich es in den letzten fünf Wochen war. Ich muss noch rausfinden, was dazu alles nötig ist, aber das steht jetzt ganz oben auf der Agenda. Mann und Kind wird's auch gut tun. Für Euch stell ich Sekt (mit Alkohol für die Fläschchenmamis, ohne Alkohol für die Stillmamis) in die Runde - Kuchensmileys gibt's leider nicht, aber nach dem ganzen Weihnachtssüßkram ist Euch vielleicht auch gar nicht so danach?! Liebe Grüße!

von Glaseule am 28.12.2014, 11:26



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Herzlichen Glückwunsch. Versuch einfach an das gute zu denken. Dir und Johanna geht es gut. Das ist das Wichtigste. Wie läuft's denn mit dem stillen? Das hast du dir doch auch so hart erkämpft. Andere hatten schon viel früher aufgegeben. LG

von Lewanna am 28.12.2014, 13:54



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Happy Birthday!!!!!!!! Ich glaub du hast auch ein wenig Babyblues.... Das vergeht wieder :) pulsatilla rüber reiche

Mitglied inaktiv - 28.12.2014, 17:24



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Auch von mir herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag :) Und weiterhin Alles Gute. Meinen Respekt hast du auch, wegen deines "Kampfes" fürs Stillen! Hab das mitverfolgt - andere stillen gleich ab weil's bissl ziept (nicht falsch verstehen nix gegen Fläschchen Mamis, aber muss ich hier sagen) dennoch hast du dich da nicht unterkriegen lassen, find ich persönlich großartig! Lg

von maeusezahn am 28.12.2014, 14:29



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Auch von mir Herzlichen Glückwunsch. Und auch von mir mein voller Respekt. Und wenn die blöden Gedanken wegen der Geburt wieder kommen vielleicht hilft dir ja auch eine traumatherapie. Viel Glück. Und Feier schön.

von Ily13 am 28.12.2014, 15:34



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Ich habe meine Tochter am 30.10. per KS zur Welt gebracht und bin ehrlich gesagt sehr dankbar dafür. Dazu muss ich sagen, dass ich eigentlich gerne natürlich entbinden wollte und es auch probiert habe. Ich bin aber schon an den Eröffnungswehen gescheitert, da ich auf Grund meines Vaginismus die Schmerzen nicht ertrage habe. Habe mir dann eine PDA lagen lassen und nach etwas Schlaf und einem erneuten CTG wurde festgestellt, dass Mausis Herztöne nach den Wehen immer schlechter wurden und dann ganz fix ein KS angesetzt wurde. Innerhalb weniger Momente war meine Tochter da und ich einfach nur glücklich. Bei meinem nächsten Kind werde ich von Anfang an einen KS wählen. Ich habe nach der Geburt viel darüber nachgedacht, ob es ein Problem für mich ist und kann ich freien Herzens sagen..nein. Es ist natürlich schön, wenn eine Geburt nach den eigenen Vorstellungen abläuft, aber was viel wichtiger ist, ist dass es deinem Kind und auch dir gut geht. Vielleicht lehne ich mich jetzt etwas weit aus dem Fenster, aber ich denke, dass man sich von der Vorstellung lösen muss, dass KS was schlimmes ist. Es ist einfach eine andere Art der Geburt. Wenn es dir aber so schwer fällt, dann gebe ich dir den Rat dir Hilfe zu suchen, was nichts schlimmes ist. Ich wünsche dir alles Liebe und Gute

Mitglied inaktiv - 29.12.2014, 10:55



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Danke für Euer Glückwünsche, Ihr Lieben! Und auch für Eure Anerkennung bzgl. unserer Still-Odyssee. Ich hätte vorher auch nicht gedacht, dass es mir so wichtig ist, aber das ist es, und ich merke jedesmal, wenn ich beschließe, abzustillen, dass es mir einfach nicht gut damit geht. Also mach ich weiter... Zum Stillen: Nachdem ich das Antibiotikum zuende genommen hatte, habe ich wieder mehr gestillt (die Hebamme meinte, ich solle jetzt wieder zu jeder Mahlzeit stillen, damit die Kleine nicht so verwirrt ist, wenn sie nur ab und zu mal die Brust bekommt), und nach 24 Stunden war wieder alles beim Alten: Schmerzen nonstop, Tränen selbst beim Abpumpen, Angst, dass die Kleine aufwacht und trinken will, schließlich Entschluss zum Abstillen (und damit Grund für noch mehr Tränen), weil die Brust sich immer noch entzündet anfühlt und die Hebamme am Freitag meinte, ich könne am Montag einen erneuten Abstrich machen lassen, dessen Ergebnis ich dann wieder einer Woche später erhalten würde (d. h. wieder zehn Tage im Standby-Modus – das halte ich nicht mehr durch). Dann doch erstmal weitergestillt, aber nicht mehr mit dem Anspruch, die kleine Maus damit satt zu bekommen, sondern einfach nur, weil es ihr gut tut. Zusätzlich gibt es Pre. Johanna hat kein Problem damit, zwischen Flasche und Brust zu switchen, deshalb lass ich mich von diesen Unkereien, dass das Zufüttern der Anfang vom Abstillen ist, jetzt nicht mehr stressen. Mit dieser Lösung geht es mir einfach besser, und ich habe den Eindruck, dass die Schmerzen geringer sind, wenn ich weniger oft anlege bzw. pumpe. Und Schmerzreduktion hat jetzt echt Priorität. FÄ ist im Urlaub, konnte heute keinen Abstrich machen, hat als Vertretung nur meine Geburtsklinik angegeben. Dort hat man mir nun einfach ein neues Rezept für das gleiche Antibiotikum ausgestellt und gemeint, wahrscheinlich sei es einfach noch nicht genug gewesen. Wenn es in zwei Tagen nicht wieder besser würde, könne ich nochmal kommen, dann würde man sehen, ob ich doch noch was anderes brauche. Das ist jetzt der Stand der Dinge. Ich hoffe, dass die Schmerzen bald weggehen. Die sind wirklich zermürbend.

von Glaseule am 29.12.2014, 13:34



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Könntest du mir den Schmerz beschreiben? Und wann er auftritt? Wo es so weh tut??? Ich hab immer wenn es sich zu sehr staut (durch Stress) stärkere schmerzen. Sonst tut nichts weh.... Hoffe es hört bald auf :( ist ja ein Alptraum

Mitglied inaktiv - 29.12.2014, 15:17



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Ja, das ist es wirklich. Also, der Schmerz ist permanent da. Stärker wird er beim Saugen (durch Baby oder Milchpumpe), der Ansaugschmerz ist am stärksten, das ist ja auch nicht überraschend, aber auf der mehr entzündeten Seite wird er danach auch nicht viel weniger. Er zieht sich von der Brustwarze in Bahnen strahlenförmig durch die ganze Brust. Es ist ein stechender Schmerz, teilweise juckt es auch ein bisschen, halt wie bei einer Entzündung. Nach dem Stillen hält er auch noch eine Weile an, dann wird es wieder weniger und lässt in der Tiefe der Brust nach, aber in der Brustwarze bleibt er die ganze Zeit bestehen. Jedenfalls bis vorhin. Ich hab aber das Gefühl, dass das Antibiotikum schon wieder anschlägt. Ich fühle mich wieder etwas schlapp und kränklich, so wie letzte Woche, als ich es genommen habe, aber dafür ist der Dauerschmerz schon viel weniger geworden, und außerhalb des Stillens kann ich jetzt schon fast nicht mehr von Schmerz sprechen. Juhu! Ich hatte nicht zu hoffen gewagt, dass es so schnell gehen würde.

von Glaseule am 30.12.2014, 00:42



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Ach so, und der Schmerz an den Brustwarzen nach dem Stillen ist dann kein Stechen mehr, sondern ein Brennen.

von Glaseule am 30.12.2014, 01:46



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Ganz ehrlich?!!! Das hört sich nach nem milchstau an! Das fühlt sich ganz genauso an. Ist es auch so das du dein Kind kaum auf den Arm nehmen kannst, weil die Brust so weh tut? Und sind in den Brustwarzen rote kleine Ritze? Hat überhaupt schon einmal jemand deinen bh angeschaut!??? Ich würde mal versuchen ob es ohne bh besser ist? Und auch ob es bei Kälte und Stress (auch psychischer Stress) schlimmer wird und mehr weh tut?! Meine starke Vermutung ist nämlich das du (wie ich auch) zu einer ständigen Entzündung neigst! Ich muss sowas von vorsichtig sein, sonst gibt esso fette Staus und beginnende mastitis. Schon 3 mal in nichtmal 3 Monaten, immer mir höllischen schmerzen, Fieber und Krankheitsgefühl. Was mir hilft ist total viel trinken, kein Stress und am besten bh los sein. Übrigens so weh wie es dann tut, ich lass die kleine das für mich lösen und hinterher bin ich so dankbar dafür. War ja das vorletzte mal bei der FÄ die sagte das mit dem viel trinken. Hab einfach zu viel Milch und mit den unten einschüttenden bhs stimmt auch. Musste schon sortieren... Gute Besserung weiterhin

Mitglied inaktiv - 30.12.2014, 08:03



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Ich dachte immer, bei Milchstau hätte man so verhärtete und gerötete Stellen. Die hab ich nicht. Also, hatte ich auch schon, dann hab ich die ausgestrichen bzw. die Hebamme hat es auch manchmal ausgestrichen, wenn ich es nicht hinbekommen habe. Aber "normalerweise" hab ich diese Schmerzen unabhängig davon.

von Glaseule am 30.12.2014, 11:18



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Da fällt mir ein: Ich hab neulich gelesen, dass Brustentzündungen sowohl durch Milchstau als auch durch bakterielle Infektionen entstehen können. Insofern ist es ja auch nicht verwunderlich, wenn sich ie Infektion bei mir so ähnlich anfühlt wie der Milchstau bei Dir.

von Glaseule am 30.12.2014, 13:48



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Ja sogar durch Viren.... Jedenfalls bin ich mir sicher das die Schmerzen durch ne Entzündung kommen. Wenn nur die blöden Dinger weg wären, wärst du sicher schnell beschwerdefrei

Mitglied inaktiv - 30.12.2014, 14:56



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Ja, das glaube ich auch. Und ich bin ja jetzt endlich auf einem guten Weg dahin. Das Medikament schlägt an, und im Gegensatz zu den ersten dreieinhalb Wochen und der kurzen Zeit zwischen Ende des ersten AB-Turnus und Beginn des zweiten werden die Schmerzen gerade nicht mehr schlimmer. Es wird, es wird, es wird...

von Glaseule am 30.12.2014, 15:44