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Alltag und Gewohnheiten ändern, wünscht mir Glück und Geduld:D

Thema: Alltag und Gewohnheiten ändern, wünscht mir Glück und Geduld:D

Nachdem ich nun mehrfach nicht mehr konnte und auch mein Mann regelmäßig an seine Grenzen kommt, haben wir uns nun entschlossen etwas zu ändern. Da er seit 1,5 Monaten alle 2h gestillt werden will den ganzen Tag über, kaum richtig schläft und wenn dann nur in der Trage, kam niemand mehr zur Ruhe. Achja in der Trage auch nur, wenn man rumläuft oder auf dem Peziball rumspringt. Nun wollen wir ihn langsam von der Trage entwöhnen. Zusätzlich wollen wir die Stillabszände langsam verlängern in 15 Min Schritten. Mal sehen wie das so wird. Meine Hebi meinte auch, dass das so kein Zustand ist für beide Seiten.. Falls jemand Tipps hat gerne her damit

von sweety92 am 16.03.2021, 22:01



Antwort auf Beitrag von sweety92

Als meine Kleine so ungefähr etwas über zwei Monate alt war und ich auch keine Kraft hatte gefühlt ständig zu stillen, haben wir uns auch fest vorgenommen etwas zu ändern. Unser bester Freund wurde das spazieren gehen. Damit ließ sich meine kleine am besten länger hinhalten und sie schläft auch immer zum Glück beim spazieren gehen fast immer sofort ein. Falls du noch nicht mit der Beikost begonnen hast, würde ich dir das auf jeden Fall empfehlen. Es ist definitiv eine Entlastung eine Stillmahlzeit damit zu ersetzten. Das ging eigentlich ganz schnell (von Einführung der Beikost bis das die stillmahlzeit ersetzt war). Da kann auch mal der papa den Brei geben. Bei den tagschläfchen am besten feste Uhrzeiten einführen und bevor der kleine zu müde wird zum schlafen animieren damit man den müdigkeitspunkt nicht überschreitet und es dann so nicht ins quengeln über geht

von Leymari am 16.03.2021, 23:55



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Mit der Beikost haben wir angefangen, er isst aber noch keine ganze Portion und verlangt nach ca. der hälfte die Brust. Mal schauen, was ich da machen kann.

von sweety92 am 17.03.2021, 08:12



Antwort auf Beitrag von sweety92

Ich glaube auch, die größte Entlastung ist für euch, wenn er erst Mal von der Trage weg kommt (klingt wie eine sucht ). Würde euch auch empfehlen feste Zeiten einzuführen, klar bei stillkindern ist das so eine Sache, aber bei uns klappt es zumindest abends zum schlafen gehen. Die kleine und ich gehen um 7 ins Bett. Anfangs lagen wir da meckernd 3h, ich war natürlich immer dabei, habe gestillt, getröstet, gekuschelt. Mittlerweile schläft sie nach 20min an der Brust ein und ich habe frei bis um 23 Uhr. Die 2 Schläfchen tagsüber haben keine feste Uhrzeit, das passt aber auch nie von stillen her. Bei uns liegt sie im Laufstall, auch der war anfangs total blöd, mittlerweile wird er akzeptiert. Bei mir hat sich bewährt, nicht sofort hochnehmen, wenn geschrien wird. Oft reicht es, wenn ich mich über sie beuge und ihr ein Spielzeug gebe. Dann ist sie wieder 10min glücklich. Beim Kochen setze ich sie in den Neugeborenenaufsatz des hochstuhls, dann ist sie in der Küche dabei, sieht mich, aber klebt nicht an mir. Die trage benutzen wir nur draußen, wenn sie weint wird sie so herumgetragen auf dem Arm. Ich wünsche dir ganz ganz viel Geduld und liebevolle Konsequenz! Selbst kleine Babys merken eine Routine im Alltag und orientieren sich daran (und unsere Babys sind ja auch schon relativ verständig mit fast oder schon 5 Monaten).

von Annarinchen am 17.03.2021, 06:46



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Das mit den Schläfchen ist so eine Sache, er ist ca. 1h wach und will danach schon schlafen. Ist denke ich durch die fehlende Nachtruhe. Daher kann ich ihn zwar jedes mal hinlegen, wir würden aber nicht mehr aus dem Bett kommen denke, dass das besser wird, wenn er Nachts besser schläft.

von sweety92 am 17.03.2021, 08:15



Antwort auf Beitrag von sweety92

Babys in dem alter haben morgens wachphasen von 1-1,5h danach 1,5-2h und abends dann vielleicht auch mal eine 3h wachohase. Also können sie gut bis zu 4 schläfchen pro tag machen. Morgens mach dem aufstehen ist das erste schläfchen vielleicht 1,5-2h lang dann eher kürzere zwischen 30 und 60 Minuten. Das kind sollte auch im bett sein bevor es übermüdet ist. Scheinbar wachen sie nachts auch häufiger auf wenn sie tags zu wenig schlaf gehabt haben. Bei uns stimmt das alles und passt super aber es ist natürlich auch jedes kind anders oder jeder alltag etwas anders.

von Lijumar am 18.03.2021, 18:31



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Das trifft bei uns auch alles so zu, er schläft aber durchaus auch noch fünfmal am Tag. Meistens 30 Minuten, manchmal aber auch einmal oder zweimal länger. Also insgesamt kommt er tagsüber auf mehr als für sein Alter „empfohlen“ ist. Er braucht es aber einfach...

von AnnaMar am 19.03.2021, 22:06



Antwort auf Beitrag von sweety92

Vielen Dank für den netten Zuspruch. Gestern Abend hat er fast 45min im Bett geschrien, nicht immer mit gleicher Intensität, zwischendurch waren sogar die Augen zu. Dann kam er in die Trage, siehe da er hat 5h nicht getrunken und 4h geschlafen. Ich weiß, steinigt mich nicht ist bestimmt auch dem Schreien zuzumuten aber ich konnte einfach nicht mehr, mein Mann und ich waren auch immer bei ihm. Nach ca. 30 Min Schreien im Bett, habe ich ihn hochgenommen, nochmal 15 Minuten probiert ihn im Arm ruhig zu bekommen, Gebrüll ohne Ende. Dann kam die Trage und innerhalb von 5 Min war Ruhe. Nach ca 1h habe ich ihn aus der Trage ins Bett geleg (vorher unmöglich). Als er wieder um 1 gestillt werden wollte, also nach 5h, durfte ich ihn wieder nicht ablegen, er hat geweint, ich war dabei, nach ca 7 Min habe ich ihn hochgenommen nd er ist sofort eingeschlafen. Nach 10 Min habe ich ihn hingelegt und er hat 3h geschlafen. Ich hatte mir fest vorgenommen nicht mehr unter 3h zu stillen. Nach 1,5h war er wieder wach, habe ihn versucht erst so ruhig zu bekommen, ging für eine halbe Std. Dann kam er auf den Arm und ich bin anscheinend eingeschlafen. Heute morgen wurde ich streicheld geweckt. Das wae noch NIE der Fall. Ich denke auf jeden Fall, dass die andänglichen 45Min zu lang waren. Ich werdw wohl bei 10 Min starten und das langsam steigern, wenn er sicj daran gewöhnt hat. Mal schauen, wie es weitergeht.

von sweety92 am 17.03.2021, 08:11



Antwort auf Beitrag von sweety92

Aber die Milch ist auf jeden Fall genug, oder?? Das hast du ja bestimmt schon überprüft.

von Memoria1007 am 17.03.2021, 08:32



Antwort auf Beitrag von Memoria1007

Sowas von genug

von sweety92 am 17.03.2021, 10:20



Antwort auf Beitrag von sweety92

Ohhhh Gott das seh ich jetzt erst... sag bitte nicht das du dein Baby schreien lässt.. das geht gar nicht

von Ell!um am 18.03.2021, 18:33



Antwort auf Beitrag von Ell!um

Ja da hast du Recht, ich kann das so unterschreiben, ich denke dass das von mir zu dramatisch ausgedrückt ist. Er hat durchaus zwischendurch geschrien der Rest war eher Gemeckere. Als er dann richtig angefangen hat zu weinen, habe ich ihn natürlich hochgenommen. Aktuell wurde es leider immer schwieriger. Abends muss er sich anscheinend einige Runden ausschreien. Eben gerade auch.. erst im Bett, dann im Arm, dann in der Trage, mehr kann ich leider nicht tun, um das zu verhindern. Aber seidem wir nun dran "arbeiten" ist es schon besser geworden. Immerhin durfte ich ihn nach der Trage ablegen.

von sweety92 am 18.03.2021, 20:41



Antwort auf Beitrag von sweety92

Hallo, Ich wünsche dir viel Glück, dass alles so wird wie ihr es euch wünscht. Aber warum muss man ein kleines Baby "entwöhnen" wenn es die Nähe gerade braucht. Ich habe jetzt mein 3. Baby und auch der fast 3 Jährige wird hier noch im Tuch getragen wenn er es braucht. Annika wird nach Bedarf gestillt wie sie es braucht, für mich gäbe es da kein Verlängern oder sonst was. Ich esse auch wann ich hunger habe. Die Babys wachsen so schnell, die Zeit wo sie einen so ganz viel brauchen ist so begrenzt, ich frage mich warum man sich da so stresst. Babys müssen noch gar nichts können in diesen Alter weder durchschlafen noch sonst was... Aber vielleicht denke ich da einfach anders. Alles Liebe euch!

von Sheabutter am 17.03.2021, 14:38



Antwort auf Beitrag von Sheabutter

Genau das habe ich mich auch gefragt.

von Marie1989 am 17.03.2021, 15:57



Antwort auf Beitrag von Sheabutter

Sehe das genauso! Bei mir sind es eigentlich die Mitmenschen, die mir das Gefühl geben, dass sei so nicht normal und es wird immer verglichen. Erst heute habe ich mich mal wieder dafür rechtfertigen müssen, warum ich mein 4 Monate altes Baby noch in der Trage habe. Sie braucht sehr meine Nähe und die bekommt sie auch, die Zeit vergeht so schnell....

von Cathse am 17.03.2021, 16:17



Antwort auf Beitrag von sweety92

Hier wird niemand so entwöhnt, wie es gerade dargestellt wird. Es ist ja nicjt so, dass ich ihn in eine Ecke werfe und mich nicjt um seine Bedürfnisse kümmere, was hier gerade so dargestellt wird. Ich finde es eher schlimm, dass einem immer wieder eingeredet wird, dass die Bedürfnisse der Eltern egal sind. Und ich redd hier von Grundbedürfnissen! Wenn ich nicht mehr schlafe, nervlich ein Wrack bin, kaum noch esse, abnehme ohne Ende ist der Zustand denke ich nicht gut für das Kind!

von sweety92 am 17.03.2021, 21:38



Antwort auf Beitrag von sweety92

Na ja, ich finde "30 Minuten im Bett meckern lassen" und "stillen 15 Minuten nach hinten schieben" hört sich sehr nach Entwöhnung an.

von misssilence am 19.03.2021, 17:53



Antwort auf Beitrag von sweety92

Bei uns sah es ähnlich aus. Als ich noch voll gestillt habe, konnte ich eine Uhr danach stellen. 2 Stunden und er hatte Hunger. Hat mich persönlich nicht so sehr gestresst. Das ständig nur in der Trage sein jedoch eher. Das geht ja auch total auf den Rücken irgendwann. Wir haben nun feste Schlafzeiten ( also je nachdem wann er aufsteht). Meist steht er um halb 6 auf und dementsprechend lege ich mich um halb 7 wieder mit ihn hin, gebe das Fläschchen (hab leider wegen der Schwangerschaft keine Milch mehr) und kuschel mit ihm bis er schläft und bleibe liegen. Meist schläft er eine Stunde. Um 11 Uhr geh ich dann wieder mit ihm rüber, wieder mit Fläschchen. Um ca 16 Uhr das nächste mal und dann geht er um 19.30 Uhr ca ins Bett zum Nachtschlaf. Ich hab das Schlafzimmer abgedunkelt, kuschel ihn unter meine Decke (ich schlafe nicht und er hat keinen Schlafsack an) und mache seinen Schlafotter an, den liebt er. Beim Fläschchen schläft er dann meistens ein, ich leg ihn neben mich und halte ihn bis er wach wird. Dadurch verbringe ich viel Zeit im Bett, was ich teilweise echt nervig finde, aber er braucht meine Nähe und das finde ich schön, also soll er sie haben. Immer noch besser als die Trage. Im Moment ist er im Schub und da klappt leider alles nicht außer die Trage. Hoffe das bald wieder Normalität einkehrt

von Ell!um am 17.03.2021, 21:43



Antwort auf Beitrag von Ell!um

Hat er denn vorher schon Müdigkeitsanzeichen? Bei uns könnte er immer nach ca. 1h schlafen gehen. Oder versuchst du ihn dann noch zu beschäftigen bis zu seiner Schlafenszeit?

von sweety92 am 18.03.2021, 10:14



Antwort auf Beitrag von sweety92

Kurzes Update: ich konnte ihn gestern tagsüber 2x neben mir wach ablegen und er hat ist innerhalb von ca 20 Min eingeschlafen. Beim 1. Mal lag ich dabei, bis er aufgewacht ist, beim 2. Mal mein Mann. Er hat einmal 45min und einmal 1h geschlafen. War danach total gut drauf, besser als in der Trage. Diese Nacht war nicht so gut, er wollte sich nicht ablegen lassen und ich habe ihn dann auf mir drauf schlafen lassen. Damit war der vermeintliche Hunger anscheinend nicht mehr da, er wollte eben nur Nähe und nicht direkt die Brust. Aber ich denke es wird. Und er wird natürlich mal bessere mal schlechtere Nächte haben. Das stillen alle 2h ist eben nur eine Sache von vielen, daher denke ich werden wir erstmal versuchen vor allem von der Trage wegzukommen. Also alles ganz langsam :) ja die Sache mit den Schüben, habe den Eindruck hier bahnt sich auch was an..

von sweety92 am 18.03.2021, 10:13