September Mamis

Forum September Mamis 2021

Ängste und Sorgen

Thema: Ängste und Sorgen

Wie geht ihr mit euer Angst um? Wir erwarten unser erstes Kind in circa 5 Wochen und ich hab echt Angst vor der Entbindung. Jeden Tag denkt man an nix anderes und macht sich ständig Gedanken, und dann hört man und liest man immer Horror Geschichten wie werden die Schmerzen sein? Werde ich es schaffen? Wann ins Krankenhaus? Teilt mal eure Erfahrungen, wie lenkt ihr euch ab? Danke euch im voraus

von Piinkpeaches am 19.08.2021, 10:57



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Einfach nicht so viel lesen, das macht doch noch mehr wahnsinnig. Ich habe nur Ängste, dass meinem Baby was passieren kann, da es einen traurigen Fall vor Jahren in der Familie gab. Sonst habe ich keine schlimmen Ängste vor der Geburt oder so. Gestern beim CTG hat eine Mitschwangere die Hebamme gefragt, ob man bei der Geburt sterben oder verbluten kann, da musste ich schon schmunzeln. Es kann alles mögliche passieren, aber ich denke einfach positiv und hoffnungsvoll. Es könnte im Leben so vieles passieren, aber genauso könnte auch alles gut gehen und daran denke ich dann einfach. Die Hebamme hatte der Frau auch dazu geraten nicht so viel zu lesen. Ich lenke mich mit der Vorbereitung ab und mache noch schöne Dinge mit meinem Mann.

von Kinderüberraschung am 19.08.2021, 11:34



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Ich lese nix mehr im Internet, genau aus dem Grund, nicht mal mehr die Geburtsberichte hier, das hole ich dann vielleicht nach wenn ich selbst ausgekugelt habe. Ich lese gerade ein Buch welches ich von meiner Schwester geschenkt bekommen habe, "Sanft Gebären" von Katharina Pahl, sehr empfehlenswert! Zusätzlich trinke ich nun täglich Himbeerblätter Tee und mache Damm Massage und "epi-no".

von miss_spicy am 19.08.2021, 11:55



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Ich bin ehrlich gesagt völlig entspannt. Unser ET ist in weniger als 3 Wochen und man kommt ja oft gar nicht drum herum, etwas über Geburten zu lesen. Dennoch versuche ich das zu vermeiden. Ich sage mir immer, was kommt, das kommt. :) Ändern kann ich es ohnehin nicht, sich da vorher viele Gedanken zu machen, bringt im Endeffekt auch nichts. Ich habe im Geburtsvorbereitungskurs meine Fragen gestellt, die ich hatte und den Rest beim Anmeldegespräch und dem PDA Informationsgespräch in der Klinik erfahren. Es ist such mein erstes Kind und ich bin eigentlich auch ein totaler Kopf Mensch, aber ich habe mir vorgenommen, die Schwangerschaft so entspannt wie möglich anzugehen und bin erstaunt, wie gut das klappt. Versuche durch zu atmen. Überleg mal, wie viele Menschen es geschafft haben, ein Kind zur Welt zu bringen. Mit oder ohne Schmerzmittel, zuhause oder im Krankenhaus. Ich verlasse mich auf meinen Instinkt. Wenn ich das Gefühl habe, dass es los geht, dann machen wir uns einfach auf den Weg. Und natürlich werden wir alle es schaffen. Wir sind Frauen und zu so viel im Stande, dass wir noch gar nicht alles begreifen können. Atme durch. Es wir alles gut

von KätheS. am 19.08.2021, 12:13



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Hey, Ich habe mir einfach immer wieder gesagt, dass schon Millionen von Frauen ihr Kind gesund auf die Welt bekommen haben - warum sollte ich das also nicht auch können? Außerdem kann einem im Krankenhaus ja jederzeit geholfen werden, falls etwas doch nicht ganz so läuft wie geplant. Im Endeffekt bin ich vielleicht eine der wenigen die so denkt, aber ich habe mir die Geburt schlimmer vorgestellt, als sie bei meinem ersten Kind war. Dabei war es wirklich eigentlich keine tolle Geburt. (48h Wehen, davon gut 1,5 Stunden die Austreibungsphase). Trotzdem dachte ich irgendwie es sei noch...schmerzhafter? Zu wann ins Krankenhaus: das fand ich beim ersten Mal auch sehr schwierig einzuschätzen. Leicht ist es, wenn die Fruchtblase vorab springt - dann natürlich zeitnah danach. Bei mir würde sie aber erst gegen Ende der Geburt geöffnet (spürt man nicht) und da hat man diesen Anhaltspunkt nicht. Die Hebamme vom Geburtsvorbereitungskurs hat gesagt, dass man losfahren sollte, wenn einer der Punkte zutrifft: - der Abstand zwischen den Wehen bei 3-5 Minuten liegt - die Wehenabstände sehr schnell kürzer werden - man während der Wehe nicht mehr sprechen kann (ernsthaft versuchen, das geht irgendwann schlicht nicht mehr!) - man sich unwohl dabei fühlt Zuhause zu sein oder nach eigenem Empfinden Schermzmittel benötigt Du schaffst das sicherlich

von Aixoni am 19.08.2021, 12:48



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Ich habe beim ersten Kind keine Angst gehabt und diese Mal auch nicht. Einfach alles auf dich zukommen lassen. Du kannst weder vorhersehen wie es kommt, noch beeinflussen. Ich habe mir gesagt, es ist das natürlichste der Welt und haben schon so viele Frauen geschafft. Der Körper ist dafür beschaffen. Vertrau auf deinen Körper. Heutzutage wird einem leider überall viel abgenommen, auch Schmerzen, dass wir uns das gar nicht mehr zutrauen. Aber wir Frauen halten mehr aus, als gedacht.

von Babygirl2019 am 19.08.2021, 12:57



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Wir erwarten auch unser erstes Kind und ich mach mir keine Sorgen wegen der Geburt. Ich denk mir auch immer dass täglich so viele Frauen Kinder bekommen und das schaffen also schaff ich das bestimmt auch Vorstellungen über die Geburt will ich mir auch nicht machen, damit ich dann auch keine Enttäuschung erlebe, wenn etwas anders laufen sollte. Ich glaube es ist am Besten wenn wir das einfach auf uns zukommen lassen ohne sich selbst schon davor selbst „fertig“ zu machen Versuch deine restliche Kugelzeit zu genießen :)

von Nessi94 am 19.08.2021, 13:32



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Ich hatte letzte Woche einen Geburtsvorbereitungskurs und die Hebamme meinte, man soll sich, wenn man Angst hat oder auch während der Geburt immer das Ziel vor Augen halten, und zwar, dass man am Ende sein Kind in den Armen hält. Das hilft mir tatsächlich als Gedanke immer sehr und ich freue mich einfach wahnsinnig drauf, dass der Kleine bald rauskommt. Ich muss auch sagen dass ich aus meinem Umkreis gar nicht so viele Horrorstories gehört habe, sondern die Geburt oft als ein sehr positives Erlebnis wahrgenommen wurde. Von dem her denke ich, dass viele Geburten auch ziemlich gut laufen und die wirklich furchtbaren eher die Ausnahmen sind. Das schaffen wir schon!

von KatharinaY am 19.08.2021, 14:03



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Hi meine Liebe, Mach dich bitte nicht verrückt. Versuch deine Angst gegen Respekt zu tauschen. Ja es ist anstrengend und natürlich hat man Schmerzen, aber es ist nicht der Horror der teilweise verbreitet wird. Klar gibt es schwere Geburten, aber auch sehr viele gute.... Ich habe letztes Jahr das erste Mal entbunden und das wegen Corona fast vollständig ohne meinen Mann. Aber es ist echt gut gelaufen. Wichtig ist das du an dich selbst glaubst und ruhe bewahrst. Du wirst das super meistern. Konzentriere dich auf dich und deine Körper. Lass dich nicht beeinflussen... Ich war damals auch erstaunt wie instinktiv man handelt und dabei so gut liegt. Hab Vertrauen

von Frühlingssonne2020 am 19.08.2021, 14:25



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Vielen Dank ihr lieben für die Tipps und Antworten ich versuch jeden Tag das Beste daraus zu machen und mir nicht zu viele Gedanken zu machen aber dann kommt wieder so ein "Tief" und man denkt zu viel nach

von Piinkpeaches am 19.08.2021, 17:42



Antwort auf Beitrag von Piinkpeaches

Also bei unseren Zwillingen 2017 hab ich mir immer gesagt: irgendwie müssen sie raus, kommt man ja jetzt nicht mehr drum herum und sich nen Kopf machen bringt nix, weil man ja nicht einfach sagen kann, ok ich hab doch keine Lust auf Geburt. Ich habe mir auch keine Wunschvorstellungen gemacht, damit man nicht enttäuscht wird, wenn es anders läuft. Schlussendlich wurde es damals ein Notkaiserschnitt, aber trotzdessen war es nicht „schlimm“ oder traumatisch für mich. Deshalb sehe ich dieser Geburt auch recht entspannt entgegen. Ich hab gelesen, dass es hilft, such täglich die Geburt als angenehm vorzustellen, weil das Unterbewusstsein das bei der richtigen Geburt diese Gedanken abruft und man dadurch entspannter ist. Alles Gute dir! Und ja, bloß aufhören über Geburten zu lesen, das stresst nur und schlussendlich ist jede Geburt total individuell.

von Moonmoth am 19.08.2021, 17:52