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Forum September Mamis 2015

adhs Medikamente

Thema: adhs Medikamente

Hat jemand Erfahrung mit den Medikamenten? Es gibt ja so viele davon.

von Kiraa am 10.02.2016, 22:15



Antwort auf Beitrag von Kiraa

Eben, es gibt eine Menge! Ich persönlich halte nichts davon die Kinder mit Betäubungsmitteln zuzuballern (immer auch die Nebenwirkungen beachten) und erst einmal ganz sicher gehen dass es sich um ADHS handelt. Die Diagnostik ist langwierig und kompliziert und kann nicht in ein zwei Gesprächen auf Grund von Fremdanamsenen (bedeutet durch Erzählungen der Eltern oder so) gesichert werden. Es gibt noch immer einen Trend unruhige Kinder schnell zu ADHS-Kindern zu machen, daher würde ich sehr sehr viel an eine gute und professionelle Diagnostik zu setzen. Medikamente: So wenig wie möglich. Alles Gute

von Pünktchensmama am 10.02.2016, 23:10



Antwort auf Beitrag von Kiraa

Ich wäre mit medis immer zurückhaltend.ich finde es ist der einfachere weg aber ob er der beste ist sei mal dahin gestellt.mein kind wenn bei dem adhs festgestellt werden sollte würde keine medis bekommen.ist meine meinung

von ela080 am 10.02.2016, 23:52



Antwort auf Beitrag von Kiraa

Ich arbeite ja in Kinderarztpraxis und da haben wir auch einige Kinder die Medikamente bekommen bei der Diagnose ADS/ADHS. Bei uns sind die gängigsten Medikamente Ritalin und Medikinet. Das sind Betäubungsmittel die unter ein besonderes Gesetz fallen,nämlich das Betäubungsmittelgesetz. Da gibt es ganz klare Regelungen,wie es verschrieben werden darf usw. Ich weiß ja nicht was du genau wissen möchtest,aber Betäubungsmittel kannst du grundsätzlich nicht mit "normalen verschreibungspflichtigen Medikamenten" vergleichen. Wenn ein Kind die Diagnose ADS/ADHS bekommt,wird hier bei uns immer auch eine psychologische Therapie empfohlen. Auch das SPZ arbeitet da viel mit. Ob ein Kind mit diesen Diagnosen diese Medikamente bekommen sollte oder nicht,hängt aber von ganz vielen Dingen ab. Was aber ganz wichtig ist,dass bei ADS/ADHS ganz individuell Medikamente verschrieben werden und nicht nach Schema wie Z.B. bei Husten 3mal tägl Hustensaft. Das ist bei den Betäubungsmitteln nicht möglich.Jedes Kind reagiert anders darauf und benötigt eine andere Dosis. Somit ist es auch immer ein längeres Verfahren,was regelmäßig und engmaschig kontrolliert wird vom Arzt.Bis eben eine gute Einstellung erfolgt ist.

Mitglied inaktiv - 11.02.2016, 09:36



Antwort auf Beitrag von Kiraa

Mein Kind würde auch nach sehr behutsamer Diagnostik und bei engmaschiger Kontrolle keine ADHS - Medikamente bekommen. Es ist zu wenig über die Spätfolgen bekannt, auch die psychologischen. Außer vielleicht der Leidensdruck meines Kindes (nicht des Umfeldes, der Lehrer oder Betreuer etc.,) wäre so hoch, dass es das rechtfertigt.

von LanaMama am 11.02.2016, 14:14