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Ablauf Geburtsanmeldung im Krankenhaus

Thema: Ablauf Geburtsanmeldung im Krankenhaus

Am Montag ist es endlich soweit und mein Freund und ich sind zur Geburtsanmeldung im Krankenhaus. Bin dann bei 36+6 Obwohl die letzten Male beim Frauenarzt immer alles ok war, bin ich trotzdem irgendwie super nervös. Ist unser erster Krümel und ich hab keine Ahnung wie genau das da ablaufen wird. Schauen die sich einfach nur die Werte im Mutterpass an, oder wird nochmal ein Ultraschall gemacht und geschaut wie groß der kleine ist und wie er liegt? Der letzte ist ja jetzt auch schon wieder 8 Wochen her. Da wird er bestimmt nochmal ordentlich gewachsen sein Muss ich hier schon Wünsche bezüglich der Geburt äußern? (Wassergeburt, Plazenta soll mit und unter den Geburtsbaum gepflanzt werden, Nabelschnurblut spenden, ...) Gibt es wichtige Fragen die ich unbedingt stellen und klären sollte? Habt ihr allgemein Tipps für mich? Mein Freund ist auch schon echt nervös, weil es das erste Mal ist das er mit darf Beim Frauenarzt musste er leider immer vor der Tür warten, weil keine Begleitung erlaubt war.

von Anonymeria am 27.05.2022, 11:45



Antwort auf Beitrag von Anonymeria

Bei mir wurden meine Daten erfasst und die Krankenkassenkarte eingelesen. Außerdem wurde über evtl Probleme in der Schwangerschaft gesprochen. Im Anschluss daran wurde noch ein Ultraschall gemacht. Wünsche wie Familienzimmer etc konnten auch schon angegeben werden.

von MH123 am 27.05.2022, 12:03



Antwort auf Beitrag von Anonymeria

Ich hatte meine Geburtsanmeldung am Mittwoch via Telefon. 2020 hatte ich aber schonmal eine vor Ort. Der einzige Unterschied war, dass übers Telefon halt kein Ultraschall gemacht wurde Sonst wurden alle Daten erfasst und Geburtswünsche aufgeschrieben. Sowas wie Badewanne etc. Oder halt Dinge die man auf keinen Fall möchte, wobei ich das ziemlich schwierig finde wenn man keinerlei Erfahrung gemacht hat. Auch bei Nummer 2 hab ich jetzt gesagt ich schaue mal was mir dieses Mal zusagt.

von Schmerry am 27.05.2022, 12:23



Antwort auf Beitrag von Anonymeria

Ich hatte meine Anmeldung in der 33. SSW. Es war ein Gespräch mit einer der Hebammen, die meine Daten aufnahm, mir verschiedene Fragen stellte zum Schwangerschaftsverlauf und medizinisch notwendigen Dingen wie Infektionen während der SS usw. Ich konnte meine ganzen Fragen loswerden,Wünsche äußern wie z.B. Familienzimmer, und bekam noch den Aufklärungsbogen zur PDA mit, damit ich den schon mal zu Hause vorher ausfüllen kann (ziemlich umfangreich der Zettel! Wenn ich bei der Geburt auf die Idee komme, eine PDA zu wollen, würde ich den nicht erst noch ausfüllen wollen ). Dann gab es noch eine Kreißsaalführung, weil es gerade sehr ruhig war. Aber keine Untersuchung o.Ä. Ich würde es immer wieder machen, einfach fürs Gefühl und gut vorbereitet sein! Außerdem geht dann alles schneller und einfacher, wenn es dann so weit ist, und ihr müsst euch nicht mehr mit bürokratischem Zeug befassen .

von Jplang am 27.05.2022, 12:55



Antwort auf Beitrag von Anonymeria

Bei mit war es auch erstmal ein ausführliches Gespräch mit der Hebamme zur SS und Wünschen für die Geburt. Wegen meines Kaiserschnitts gab es noch einen zweiten Termin für ein Arztgespräch und Ultraschall. Ich würde fragen, welche Schmerzmittel sie anbieten und mich im Nachgang nochmal darüber informieren, damit du weißt, welche du willst und welche nicht. Ansonsten ist die Frage, welche Wünsche du hast für die Geburt und ob sie im KH berücksichtigt werden.

von JennBurn am 27.05.2022, 13:56



Antwort auf Beitrag von Anonymeria

Ich finde das so gut, dass ihr alle eine persönliche Geburtsanmeldung hattet. Bei mir in der Klinik wird das seit Corona überhaupt nicht mehr angeboten. Ich sollte ein paar Zettel ausfüllen und einschicken, das war alles. Eine Kreisssaalführung gibt es auch seit längerem nicht. Gerade verunsichert mich das alles, da ich doch gerne meine Wünsche angesprochen hätte. Ich hoffe das geht alles noch wenn ich dort ankomme und in den Wehen bin

von KathiA am 27.05.2022, 14:27



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Schreib deine Wünsche doch auf und nimm sie zur Geburt mit. Wenn du dann nicht mehr die Nerven hast, alles haarklein zu äußern, kannst du deine Wünsche trotzdem auf diesem Weg mitteilen und musst keine Angst haben, dass du diese nicht mehr mitteilen kannst.

Mitglied inaktiv - 27.05.2022, 15:03



Antwort auf Beitrag von KathiA

Das ist garnicht so wild. Wünsche kann man auch einfach per Mail nachsenden oder selbst zu Hause aufschreiben (würde es auf dem PC machen, dann kann niemand sagen, dass er etwas nicht lesen kann. Beim ersten Kind, da gab es noch kein Corons, habe ich alle Unterlagen als Kopie (Feindiagnostik etc.) an die Klinik geschickt und wir waren zum Infoabend mit Führung. Klar war das nett und informativ, aber ganz ehrlich, wenn man dann da seine tatsächlichen Wehen hat, ist einem das Wandtattoo im Kreissaal auch Wurst und da es beim ersten Kind keine Auffälligkeiten gab, bekam ich mir kurz eine Eingangsbestätigung meiner Unterlagen und war somit angemeldet. Wünsche hatte ich mit angegeben (zum Beispiel, dass ich kein Lachgas möchte) und nochmal ausgedruckt in die Kliniktasche getan. Mittlerweile sehe ich das ganz entspannt. Wenn man nicht bewusstlos eingeliefert wird und schonmal mit der Begleitperson über Wünsche gesprochen hat, kann man auch unter der Geburt ja oder nein sagen (ob man Schmerzmittel will oder so). Ansonsten finde ich die Anmeldung nicht sonderlich wichtig.

von Lana1987 am 27.05.2022, 15:12



Antwort auf Beitrag von Anonymeria

Hey, Ich komme gerade von meiner Geburtsanmeldung und berichte mal kurz wie es bei mir war. Ich habe mich ausführlich mit einer der Hebammen unterhalten. Es wurden meine Daten notiert (Name, Adresse etc.) aber auch Erkrankungen in der Familie (Diabetes o. Ä.), Medikamentenunverträglichkeit etc. und die Informationen aus dem Mutterpass, die wichtig sein könnten in die Akte übernommen. Danach habe ich von meiner ersten Geburt und wie ich diese selbst empfunden habe berichten dürfen. Dann wurde auch nach Wünschen zum Ablauf der jetzigen Geburt gefragt. Deine Wünsche/Vorstellungen solltest du hier unbedingt nennen. Dann sind diese schon mal schriftlich festgehalten und die zuständigen Hebamme bei Geburt kann sich einen Überblick verschaffen was du/ihr euch wünscht. Ultraschall oder ander Untersuchungen wurden, und werden standartmäßig glaube ich auch, nicht gemacht. Da meine Kleine als sehr zierlich gilt und meine Wunschklinik keine Level 1 Klinik (also keine Kinderstation) ist, hat die Hebamme mich aber gebeten, mir einen Termin in der Gyn Amulanz vor Ort zu machen, dass die Ärzte dort auch einmal Schallen und schauen ob eine Geburt dort sicher möglich ist oder besser ein anderes Krankenhaus gewählt werden sollte.

Mitglied inaktiv - 27.05.2022, 14:59



Antwort auf Beitrag von Anonymeria

Hallo, was ich definitiv fragen würde, welche Möglichkeiten es für Schmerzlinderung gibt. Mein erstes Kind kam vor Corona, bei den Info Abenden mit Kreißsaal Führung durfte man Zettel für PDA mitnehmen, habe ihn zu Hause ausgefüllt, und zum Gespräch mit genommen. Wo ich mich nicht ausgekannt habe, hat mir die Hebamme geholfen ihn zu vervollständigen. Gebraucht habe ich keine. Was mit Nabelschnur Blut... gemacht werden soll, kannst du auch klären, wird sonst nach der Geburt gemacht. Was du auch noch fragen kannst, sind die Medis zum Einleiten. Dass du dir z.B. evtl. vorstellen kannst eine Wassergeburt zu haben, kannst du schon erwähnen, ob es in der Tat auch eine Wassergeburt wird, weiß man nicht. Bei meiner Tochter konnte ich es mir im Vorfeld schon vorstellen, für die Wehen oder zum Gebären in die Wanne zu gehen, und habe das beim Gespräch auch gesagt. In Realität hatte ich einen Blasensprung, und keine Wehen. Einleiten war eigentlich nicht mein Wunsch, aber medizinisch notwendig, den Wirkstoff durfte ich wählen. Auch den Zeitraum. In die Wanne durfte ich nicht, wegen Infektionsgefahr, habe Antibiotika bekommen. Kurz darauf wurden die Wehen stärker, dann hat mein Darm auch mit gemacht, dh. Wanne wäre sowieso nicht gegangen. auf meine Wünsche (welche Einleitungsmethode, Geburtsposition...) wurde eingegangen, dass ich nicht in der Wanne war, ist nicht schlimm.

von Kleid am 27.05.2022, 17:40



Antwort auf Beitrag von Kleid

Ich habe mir jetzt schonmal eine Liste angelegt mit Fragen die ich stellen möchte und meinen Wünschen. Sonst vergesse ich die Hälfte wahrscheinlich in der Aufregung beim Termin Bin mal gespannt ob ein Ultraschall gemacht wird. Habe halt ein wenig Sorge und Angst, dass der Kleine zu groß werden könnte. Bin selbst zwar nur 1,60m, aber mein Freund kratzt an der 2m Marke Beim 2. Ultraschall war er zwar in allen Werten eine Woche zu klein, beim dritten und letzten dann aber überall eine Woche weiter. Ich wünsche mir nichts mehr, als wenn es ganz natürlich klappt, aber falls er doch sehr groß ist habe ich Angst, dass er dann doch stecken bleibt oder es am Tag der Geburt plötzlich heißt es passt doch nicht Zudem sagte die Hebamme er liegt schon gut im Becken und ich könnte ganz entspannt bleiben wenn die Fruchtblase platzt. Jetzt eine Woche später sagte die Frauenärztin er liegt noch sehr hoch und muss noch richtig runterrutschen. Im Zweifel sollte ich falls es eher losgeht also nen Krankenwagen rufen. Beide haben nur getastet. Da hätte ich auch einfach gerne nochmal ne dritte Meinung, am besten halt von denen, in deren Hände ich mich dann bei der Geburt auch begebe

von Anonymeria am 27.05.2022, 18:53