Guten Tag, Meine Mutter Kind Kur wurde auch im Widerspruch abgelehnt. Begründung: Ich hatte bereits drei Vorsorgemaßnahmen ohne Wartezeit von jeweils 4 Jahren. Und im Rahmen der Kuren wurden Strategien vermittelt um Änderungen im Alltag herbeizuführen. Es wäre fraglich ob eine Kur in meinem Fall eine dauerhafte Verbesserung der häuslichen Situationen erreichen könnte. Im Gutachten wird wohl darauf hingewiesen, dass keine schwerwiegende psychosoziale Belastung hinzugekommen sind bzw. trotzt Teilnahme am Nachsorgeprogramm (kenne ich nicht, von keiner meiner Kuren), der Umsetzung der Empfehlung der letzten Mutter Kind Kur und Inanspruchnahme örtlicher Hilfen erneut eine ausgeprägte Erschöpfung eingetreten ist. Mein Hausarzt hat zu der Inanspruchnahme der örtlichen Hilfe im Widerspruch mir folgendes geschrieben: eine ambulante Behandlung mit dem entsprechenden Zeitaufwand den erheblichen warte Fristen der geringen Therapiedichte und der fehlenden Distanzierung von der häuslichen Situation kann den gewünschten Erfolg nicht bringen. Daher ist zur Stabilisierung beziehungsweise Verbesserung des Leidensdruck ist unter Prognose eine VorsorgeMars mal dringend zu empfehlen. Meine Diagnose vom Hausarzt waren Neurasthenie, Adipositas nach Sleeve-Magen OP und Refluxkrankheit. Ich habe zwei Kinder im Alter von 10 und 14 Jahren, beide haben ADHS. Meine letzte Kur war im Sommer 2018, und die war mit Abstand die schlechteste. Es fehlten Therapeuten, der Stressbewältigungskurs sowie Erziehungskurs und auch der Geschwisterstreit Kurs (oder so ähnlich) war je einmal für 2 Stunden. Zudem konnte ich wegen der Hitze nicht alle Angebote wahrnehmen( Räumlichkeiten zu heiß bzw. der Ersatzraum mit Schimmel befallen oder Nordicwalking in der prallen Mittags Sonne) So ging es auch weiter mit den anderen Angeboten. In meinem Widerspruch bin ich nicht auf die letzte Kur eingegangen. Hätte das überhaupt etwas gebracht? Vor 8 Jahren hatte ich eine Depression, die ich unter anderem mit Hilfe einer Psychotherapie erfolgreich überstanden habe. Vor 3 Jahren habe ich mir den Magen verkleinern lassen aufgrund meines sehr hohen Übergewichts. Seit 2 1/2 Jahren leide ich an Sodbrennen und nehme dauerhaft Medikamente dagegen ein. Ich bin echt verzweifelt. Was kann ich noch tun?
von Sandydu16 am 28.03.2020, 13:54