Sehr geehrte Frau Dessauer,
vielen Dank für Ihre Hilfe.
Ich bin nach meinem Besuch der Beratungsstelle nun irgendwie verwirrter als vorher.
Da die Beraterin die nächsten 4 Wochen nicht in der Beratungsstelle sein wird, wäre es sinnvoll, wenn mein Antrag vorher noch bearbeitet würde, damit ich vor Ende des Jahres noch einen Platz bekomme.
Sie las mir ein paar Orte und Ausstattungsmerkmale zwecks Auswahl vor, aber die fehlende Ortskenntnis in den Gebieten und die Fülle der vorgelesenen Informationen machte es für mich unmöglich, die INformationen wirklich aufzunehmen oder eine Entscheidung in der Kürze des Beratungstermins zu treffen.
Sie ließ sich dann darauf ein, daß ich mir die Einrichtungen mit Hilfe der Suche des MGW zu Hause anschauen und daraus auswählen könne und bot sich freundlicherweise an, den restlichen Antrag noch vor ihrer Abwesenheit zu bearbeiten. Sie sagte mir, daß es sinnlos sei, sich selnbst ein Haus auszusuchen, da die meisten keine Reservierungen von Privatpersonen annehmen, deswegen habe ich nun natürlich wahnsinnigen Zeitdruck, wenn das noch vor ihrer langen Abwesenheit bearbeitet werden soll.
Nun wählte ich Häuser aus, die als frei angezeigt wurden. Nun stellte sich aber heraus, dass diese im internen Buchungstool gar nicht frei sind.
Da ich es aus o.g. Gründen schnell klären wollte, rief ich kurz in der in Frage kommenden Klinik an. Die wiederum waren wenig erfreut darüber, dass ich eine Nachfrage hätte und es parallel über eine Beratungsstelle laufe, weil die dafür Provision bekämen, die die Klinik zahlen müsse und sie nun aber durch meine Anfrage noch zusätzliche Arbeit mit der ggf. gleichen Buchung.
Zusätzlich habe ich nun eine Klinik gefunden, die auf die Schwerpunkte / Diagnosen extrem gut paßt. Diese ist aber nicht in der Liste des MGW aufgeführt.
Irgendwie bin ich jetzt verwirrt durch diese Informationen und durch den Zeitdruck (2 Tage um sich zu informieren, auszuwählen, die Möglichkeit der Durchführbarkeit zu den Daten zu sichern und zu beantragen) und habe nicht alles verstanden.
Wenn ich den Antrag über das MGW stelle, dann kann ich nur deren Kooperationskliniken auswählen oder zb auch die andere (Königshörn), die meine KK als Partner auflistet?
Kann ich den Antrag auch selbst bei der KK stellen, falls das nun in der Kürze der Zeit nicht über das MGW klappen würde oder hätte das nachteilige Auwrikungen für mich bzw. das MGW?
Mir wurde gesagt, ich könne die Unterlagen nicht selbst zur KK senden, d.h. wenn ich jetzt aus organsiatorischen Gründen nicht über das MGW beantragen würde, müßten die Ärzte und ich alle Bögen nochmals ausfüllen (mein hausarzt ist z Zt leider auch ab nächster Woche für 3 Wochen verreist).
Eigentlich wollte ich für meine Tochter psychotherapeutische MAßnahmen beantragen wg. starker Selbstbehauptungsprobleme und geringem Selbstwertgefühl usw. (sie ist deswegen auch in Therapie), mir wurde aber gesagt, das könne man in einer Kur nicht bearbeiten, sie müßte deswegen Begleitkind sein. Das hieße dann aber, daß sie dort ggf. angebotene Selbstbehauptungskurse auch nicht wahrnehmen könnte, oder?
Vielen herzlichen Dank für Ihre Hilfe und entschuldigen Sie die vielen Fragen.
von
Kunderella
am 02.03.2016, 11:52
Antwort auf:
Hilfe! Durcheinander rund um den Kurantrag
Große Güte, was ist denn das für ein Durcheinander. Natürlich könnten Sie den Antrag auf selbst stellen. Prinzipiell ist es so, dass die Häuser keine Provision zahlen sondern eine Aufwandsentschädigung und für eine gute Arbeit ist das meist nur ein sehr kleiner Tropfen auf dem heißen Stein.
Die Atteste sollten nur 4 Wochen alt sein bei der Einreichung, Sie können die Manadierung aber zurück ziehen. Ob das MGW ausschließlich nur MGW Kliniken belegt, weiß ich ehrlich gesagt nicht. Ich habe ja eine freie Beratungsstelle, d.h. wir arbeiten mit allen Kliniken zusammen.
Grundsätzlich sollte aber a) immer ein Ersatz da sein, falls eine Beraterin erkrankt ist, im Urlaub oder sonstwo
b) die Beratungsstelle Sie nach Durchsicht der Atteste aufklären, welche Kliniken zu Ihnen passen, Ihren Vorstellungen, Ihren Indikationen und dann sowohl die Termine erfragen und wenn möglich, eine medizinische Aufnahmeprüfung veranlassen.
Also in Kurzform, eine Rücknahme der Mandatierung ist jederzeit möglich, wir haben auch oft Eltern die zuerst bei einer anderen Beratungsstelle waren und sich dann aus diversen Gründen umorientiert haben (Berater krank, mussten selbst telefonieren, keine Beratung). Wenn Sie möchten können Sie mir auch sehr gerne eine e-mail schreiben an office@kurberatung-deutschland.de
Viele Grüße Annina Dessauer
von
Annina Dessauer
am 02.03.2016
Antwort auf:
Hilfe! Durcheinander rund um den Kurantrag
Liebe Frau Dessauer,
danke für Ihre ausführliche Antwort. z Zt. läuft der Antrag auf einen Restplatz. Falls dies nicht gelingen sollte, würde ich mich per Email bei Ihnen melden und dann die BEratungsstelle wechseln, wobei dann ja alle Anträge usw. nochmal neu ausgefüllt werden müssten?! Die BEraterin sagte mir nämlich, daß sie nur gezielte Anträge (bestimmtes Haus, bestimmter Zeitpunkt) stellen könne und wir im Falle einer Ablehung bzw. eines belegten Kurplatzes nochmal neu beantragen müssten?
Das mit der "Provision" war keinesfalls negativ gemeint, das wurde nur von den Häusern selbst tw. so genannt. Ich kann mir schon vorstellen, bzw sehe ja nun selbst, dass da sehr viel Aufwand seitens der Beratungsstellen dahintersteckt.
Vielen Dank Ihnen nochmals
von
Kunderella
am 04.03.2016, 11:49
Antwort auf:
Hilfe! Durcheinander rund um den Kurantrag
Liebe FRau Dessauer,
bei mir überschlagen sich die Ereignisse gerade (Wunschort wurde abgelehnt, Reservierung aufgehoben, Buchung in Kooperationsklinik veranlaßt) , ich habe Sie deswegen direkt über die Kurberatung kontaktiert, in der Hoffnung, daß Sie mich beraten können.
Vielen herzlichen Dank
von
Kunderella
am 08.03.2016, 16:08
Antwort auf:
Hilfe! Durcheinander rund um den Kurantrag
Hat sich jemand bei Ihnen gemeldet?
von
Annina Dessauer
am 16.03.2016
Antwort auf:
Hilfe! Durcheinander rund um den Kurantrag
Es ist anscheinend irgendetwas schief gelaufen und mein Fall ist etwas "durchgerutscht". Ich saß die letzten Tage auf glühenden Kohlen, da in meinem Fall ja jeder Tag zählt (wegen des Restplatzes bzw. Zeitlimits) und ich bis dato gar nicht wußte, ob es überhaupt Sinn ergibt, dagegen vorzugehen oder ich aufgrund dieser Restriktionen lieber das nehmen sollte, was halt jetzt ad hoc geht. Da ich die Sache ja offiziell an die Kurberatung übergeben habe und selbst nicht mehr aktiv werden sollte, hing ich nun etwas in der Luft.
Nun hatte ich aber gerade einen sehr freundlichen Anruf und es wurde alles aufgenommen und mir wurde versprochen, daß ich morgen Bescheid bekomme, wie und ob es nun weitergeht, wer sich ggf. darum kümmert usw. und ich hoffe sehr, daß ich nun Hilfe bekomme, um überhaupt noch eine Kur antreten zu können bzw. einen ggf. notwendigen Widerspruch noch innerhalb der Frist abliefern zu können.
Vielen herzlichen Dank für Ihre Beratung und Unterstützung bis dato!
von
Kunderella
am 17.03.2016, 11:30