Guten Tag,
ich benötige einmal Ideen für die Zwischenmahlzeiten und Hilfe fürs Frühstück.
Aktuell sieht der Tagesplan wiefolgt aus:
7:30 Frühstück
Müsli mit Milch/Trockenes Graubrot/Weckchen/Fleischwurst
10:30 Zwischenmahlzeit
Apfel/Birne/Banane/Leipnitz Butterkeks/Reiswaffeln/Weckchen
13:00 Mittag
Fingerfood von unserem Essen und danach noch GKF-Brei zum richtig Satt werden
16:00 Zwischenmahlzeit
siehe oben
19:30 Uhr
Milchbrei und ein Apfelstück
Bei den Zwischenmahlzeiten möchte ich eigl von den Butterkeksen weg, da ich diese zu süß finde.
Normales Brot landet aber auf dem Boden.
Das Obst und Gemüse wird zwar gegessen, hält aber nicht lange vor, sodass aus 1 Mahlzeit mal eben ein stündliches Essen/Daueressen wird.....
Ich habe das Gefühl, das er sich nicht richtig satt ist.
Beim Frühstück möchte er wirklich nur trockenes Brot bzw (ungetoasteten) Toast. Sobald Frischkäse oder ähnliches auf dem Brot ist, landet es auf dem Boden. Fleischwurst auf der Hand isst er aber. Müsli klappt manchmal super(2 Schalen voll), ist aber tagesabhängig).
Ich finde den Tagesplan irgendwie zu einseitig. Haben Sie Verbesserungsvorschläge bzw Ideen für mich?
Mitglied inaktiv - 03.04.2016, 17:42
Antwort auf:
Zwischenmahlzeiten
Hallo Sina1984
leider schreibst du nicht das Alter von deinem Kind. Ich gehe jetzt davon aus, dass dein Kleiner bereits etwas älter als 1 Jahr alt ist.
Wie wäre es, wenn ihr morgens mit einer Bananemilch*/Müsli startet, die Vormitttagsmahlzeit zeitlich nach vorne legt und dann erst ein Brotfrühstück
macht?
Wann ist denn deine bevorzugte Uhrzeit fürs Frühstück? Wenn ihr zusammen frühstückt, erhält dein Kleiner die Gelegenheit sich bei dir zu bedienen und kann dadurch langfristig sein ideales Frühstück zusammenstellen.
Es ist gut, wenn ihr eine Morgenroutine hättet, ein Frühstück, das dein Kleiner gut isst. Dazu sollte er mit dir Neues kennen lernen und bei Gefallen essen dürfen. Wenn du morgens (s)ein typisches Frühstück richtest, wird dein Kleiner morgens einfach essen und wird nach der Nacht wieder gut mit Energie versorgt. Mit dieser sicheren Basis kann er vergnügt in den Tag starten und beim 2.ten Frühstück mehr mit neuen Angeboten experimentieren. Auch hier hilft die Routine, die mit Neuem bereichert werden kann. Statt Butterkeksen kannst du Brot anbieten.
Nachmittags ist etwas keks-oder kuchenartiges (nicht zu süß) durchaus okay. Evtl könntest du selbst Kekse backen, mit einem geringen Zuckeranteil.
Hafer-Bananen-Cookies:
1 große, reife, gelbe Banane (oder Apfelmus)
ca 100-120g feine Haferflocken
viel weniger als 1 Msp Bourbonvanille
zerkleinere die Haferflocken in einem Blitzhacker zu "Mehl". Zermuse oder püriere die Banane, vermische sie mit der Vanille.
Gib das Hafermehl dazu und bereite aus allen Zutaten einen Brei
Heize den Ofen auf 175° hoch und bereite ein Backblech mit Backpapier vor. Mit Hilfe von 2 TL und deinen Händen kannst du jetzt aus dem Teig kleine Kekse formen, etwas flach drücken und ca 10-12, ggf länger, im Ofen backen. Anschliessend auf einem Kuchengitter auskühlen lassen.
Diese Kekse sind bei vielen Müttern und ihren Babys beliebt. Ggf musst du etwas experimentieren, bis du nach dem Backen die richtige Konsistenz erhältst.
Möhren-Vollkorn-Muffins
6 Stück
125g fein geriebene Möhre
90g weiche Süßrahmbutter
40g braunen Zucker
1/2 Vanillezucker
1 Prise gemahlene Vanille
2 Eier
75g Mehl
75g Vollkornmehl
1/2 P Backpulver
50g gemahlene Mandeln
1 gute großzügige Prise Zimt
4 EL Milch
Zubereitung
Möhren schälen, waschen und ganz fein raspeln.
Butter, Zucker und Vanillezucker, 1 Prise ger. Vanille schaumig rühren.
Eier unterrühren.
Mehl, Backpulver und Mandeln (mit Zimt vermischt) mischen und unterrühren.
Milch und Möhren unterrühren.
Teig in vorbereitete Muffinformen (am besten Silikon) füllen.
Im vorgeheizten Backofen (175 Grad) 25-30 Minuten backen. Herausnehmen, abkühlen lassen.
Zuckerfreie Babymuffins: 6 Stück
1 reife Banane
1/2 Tasse geriebenen Apfel
etwas Obstsaft}
ca 30 Heidelbeeren
125g Mehl
1 kleines Ei
60g geschmolzene Butter
etwas Zimt und Vanille
1 TL Backpulver
aus den Zutaten einen Muffinteig herstellen und die Muffins wie üblich backen:
im vorgeheizten Ofen (180°) ca 25 min
auch sie sind feucht...
hier noch ein Rezept für mürbe Babykekse
30g Weizenmehl 405
30g Haferflocken zerkleinert
30g weiche Margarine
15 ml Wasser
15 ml Saft (je nach Konsistenz ggf auch mehr)
15-20g Zucker
Knetteig zubereiten, Teig ruhen lassen, Formen ausstechen, oder Streifen schneiden, die sich in der Hand gut halten lassen , dann backen:
ca 15-20 min bei 175°
ergibt ca 6 Stück
und wie wär' s abends mit Grießbrei-Fingerfood?
200 ml Kuhmilch
ca 35-40g (+/-) g Weichweizengrieß
Grieß in der Milch gut aufkochen, rühren, rühren, rühren :-)
Die Masse auf einen Teller streichen, stehen lassen, d.h. den Grieß kurz quellen lassen. Danach kannst du entweder hübsche Motive ausstechen oder den mehr oder weniger festen Brei in Stücke schneiden. Dazu etwas flüssige Butter dazugeben, Obstmus zugeben und evtl etwas süßen.
siehe auch hier:
http://www.rund-ums-baby.de/forenbilder/index.htm?seite=9&forum=kochen-fuer-kinder#start
Rezept für Brotaufstrich
getrocknete Apfelringe klein schneiden. Mit etwas Apfelsaft und gemahlenen Mandeln in einem Blitzhacker zermusen. Alles gut vermischen und als Fruchtaufstrich verwenden.
auch geeignet für Nachmittags oder zum Frühstück
(American) Pancakes
150-200g Mehl
1 EL Zucker
1P Vanillezucker
1 TL Backpulver
½ TL Natron
¼ TL Salz
2 Eier
2 EL Öl
250 ml Milch
Mehl mit Zucker, Vanillezucker, Backpulver, Natron und Salz mischen.
In einer Schüssel die Eier aufschlagen, Öl und Milch dazu gießen
Mit den Quirlen des Handrührgerätes aufschlagen. Mehlmischung unterrühren, alles gut zu einem glatten Teig, relativ flüssigen Teig verquirlen und den Teig kurz quellen lassen.
Pfannkuchen anschliessend in einer Pfanne mit wenig Öl, in kleinen Portionen bei eher geringer Hitze zu Pfannkuchen backen.
Man benötigt eher wenig Öl und das Ziel ist es, bei eher geringer Hitze über eine längere Garzeit (d´so kann derTeig aufgehen) fluffige kleine Küchlein zu backen. Wenn die Oberseite beginnt, fest zu werden, einmal wenden. Ggf etwas Butter zugeben, fertig backen. Auf einem Kuchengitter auskühlen lassen.
Variation: Obst wie Banane oder Apfel in Scheiben während des Ausbackens auflegen. Nektarine würfeln und einbacken.
Apple Crumble (für nahchmittags)
Streuselteig (=Crumble)
100g kalte Butter
100g Zucker
175g Mehl,
1/4 TL Ceylon-Zimt
1 Msp Vanillepulver
aus den Zutaten einen krümeligen Teig kneten. Beiseite stellen.
Ca 2 große Äpfel (bspw Boskop) waschen, schälen, entkernen, nochmals waschen und entweder in Stückchen schneiden, oder in dünne Spalten.
Eine Auflaufform mit etwas Öl (geschmacksneutral bspw Raps oder Sonnenblume) einpinseln.
Die Apfelstücke in die Form geben. Die Spalten nebeneinander und überlappend schichten. Ca 4 EL Apfelsaft darüber verteilen.
Den krümeligen Teig als Streusel über den Äpfeln verteilen. Der Teig ist sehr mürbe und krümelt ganz leicht.
Im vorgeheizten Ofen, bei 200°C ca 20-30 min backen
passt gut dazu:
Vanillesosse
1/2 Vanillestange
(oder 1/4 P Bourbonvanillezucker oder 1 Msp Vanillepulver)
1 Eigelb
1 EL Honig
bzw Süßungsmittel nach Wahl (Menge wie gefällt)
200 ml Milch
Vanilleschote längs aufschlitzen, mit der Milch und dem Zucker in einen Topf geben und mit dem Schneebesen unter Wärmezufuhr verrühren.
Das Ei sauber trennen. Eiweiß in einem Gefäß lagern, verschliessen, in den Kühlschrank stellen.
Milch im Topf langsam erhitzen.
Das Eigelb ganz vorsichtig unter Rühren (Schneebesen) in die nun wärmer werdende Milch einrühren. Langsam, ganz langsam (!!) unter Rühren zum Kochen bringen. Wenn der Prozess zu schnell vonstatten geht, flockt das Eigelb aus, was nicht soo schön aussieht.
Sosse im Topf abkühlen lassen, gelegentlich umrühren. In ein Kännchen umfüllen und am besten noch lauwarm servieren.
Die Sosse nicht wieder aufkochen.
Das Eigelb gibt Farbe und eine sämige Konsistenz. Vanilleschote vor dem Servieren herausnehmen.
Esst auch mal nachmittags zusammen von einem hübsch her gerichteten Obstteller.
Grüße
B.Neumann
*Bananenmilch: ca 1/2 -1 Banane (je nach Größe und Reifegrad) mit ca 150 ml Milch pürieren
dazu evtl noch das trockene Brot
von
Birgit Neumann
am 04.04.2016