Bettina78
Hallo Herr Dr. Hellmeyer, ich hatte vor 13 Monaten eine sek. Sectio mit Vollnarkose. Die Gründe für den KS lagen nicht in der Gesundheit des Kindes oder meiner. Ich hielt die Schmerzen nicht mehr aus, hatte schlichtweg eine unzureichende Hebammenbetreuung und bettelte um die Sectio. Der Muttermund war bereits vollständig. Seit diesem KS habe ich Unterleibsbeschwerden. Die äußere Narbe ist völlig schmerzfrei und recht gut verheilt. Die Schmerzen, eher ein Ziehen/(Drücken, sind tief drinnen und strahlen gerade bei längerem Laufen in den Lendenwirbelbereich aus. Auch spüre ich oft einen Zugschmerz beim Sitzen vom Enddarm ausgehend nach innen, vor in die Narbe. Gynäkologisch ist nichts zu finden. Ultraschall ist völlig in Ordnung. Die äußere Narbe sitzt oberhalb der natürlichen SChamgrenze, aber die innere Narbe sitzt normal im unteren Uterussegment. Ich hätte die Möglichkeit, eine Bauchspiegelung in einem Endometriosezentrum durchführen zu lassen, aber der dortige Arzt meint eher, dass ich ruhig (nach angemessener Wartezeit) wieder versuchen soll, schwanger zu werden und ggf. später erst eine Bauchspiegelung durchführen lassen soll. Ich benötige keine Schmerzmittel, aber die Beschwerden stören natürlich ständig, mal sind sie stärker, mal weniger stark. Er meint, er gehe nicht davon aus, dass ich aufgrund von Verwachsungen Probleme bekommen würde. Meine große Angst ist, dass ich riesige Schmerzen bekommen könnte, wenn die Gebärmutter sich ausdehnt und aufstellt. Ich kann mir nichts anderes als Verwachsungen für die Schmerzen erklären. Zahlreiche osteopathischen Behandlungen habe ich hinter mir. Oberhalb der Narbe hat sich zudem eine Delle gebildet, dies ich niemand erklären kann. Ich bin einfach so dermaßen unentschlossen, ob ich reingucken lassen soll oder nicht. Nicht dass dadurch alles noch schlimmer wird? Endoskopischer Eingriff hin oder her.......Jedenfalls würde ich mich über Ihre Meinung freuen. Vielleicht haben Sie mit dem Thema Verwachsungen entsprechende Erfahrungen? Ich möchte keine zweite Sectio mehr!! Für mich war es ganz schlimm, dass ich mein Kind nicht selber auf die Welt gebracht habe, weil ich die Nerven verloren habe. Das waren Horrormonate im Anschluss, aber ich habe sehr viel von diesem Trauma verarbeiten können und wir denken jetzt allmählich an ein zweites Kind. Vielen lieben Dank, wenn Sie bis hierhin durchgehalten haben :-) Betina
Hallo. Ich glaube, dass eine Bauchspiegelung in der derzeitigen Situation keine Hilfe für Sie ist, so dass ich davon abrate. Da der Muttermund bei der letzten Geburt ganz offen (vollständig) war, spricht nichts für einen erneuten Kaiserschnitt, dennoch ist das aber nicht auszuschließen. Eine Schwangerschaft an sich dürfte Ihre jetzigen Beschwerden eigentlich nicht maximal erhöhen, so dass ich Ihnen von einer Schwangerschaft auf gar keinen Fall abraten kann. Verwachsungen können der Grund der Beschwerden sein, sind dennoch in der von ihnen beschrieben Form untypisch für den Zustand nach Sectio. Sicherlich spielt die traumatische psychische Komponente eine rolle und Sie sollten die geburt nochmals mit einer dafür ausgebildeten Person besprechen (das haben wir z.B. in HH angeboten und stellte für die Frauen eine große Hilfe dar. Alles erdenklich Gute
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