Frage im Expertenforum Geburt per Kaiserschnitt an Prof. Dr. med. Lars Hellmeyer:

Muss ein KS wirklich nochmal sein?

Prof. Dr. med. Lars Hellmeyer

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Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe

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Frage: Muss ein KS wirklich nochmal sein?

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Sehr geehrter Herr Hellmeyer, ich bin grade mit meinem zweiten Kind in der 11. Woche schwanger. Ich habe also noch ein bisschen Zeit bis zur Geburt. Jedoch beschäftigt mich das jetzt schon sehr. Bei meinem Sohn hatte ich in der 42. Woche eine Einleitung, nach ein paar Stunden Wehen wurden die Herztöne von meinem Sohn unter den Wehen schlechter und beim Blasensprung war das FW grün. Da der Muttermund erst 4 cm offen war wurde mir dringend zu einem KS geraten. Es stellte sich dann noch heraus, dass mein Sohn einen echten NS-Knoten hatte, deswegen der Herztonabfall unter den Wehen. Bei der Abschlussuntersuchung wurde mir mitgeteilt, dass mein inneres Becken beim KS vermessen wurde und es zu klein für ein normal großes bis großes Kind wäre. Es hat wohl 10,5 cm. Mein Sohn war 3680g schwer, 53 cm groß und hatte einen KU von 36,5. Drei Tage vor der Geburt wurde er auf 3200g, 50 cm und KU auf 34 cm geschätzt. Meinen Sie auch, dass mein Becken wirklich zu klein ist für eine normale Geburt? Könnte man es vllt versuchen und den KS nur notfalls machen? Danke für ihre Antwort!


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Hallo, das kann wirklich der Operateur in der Situation am besten beurteilen. Eine sogenannte Conjugata vera von 10,5cm (beim Kaiserschnitt gemessen, so interpretiere ich das) spricht tatsächlich für ein kleines Becken und somit müssen Sie sich auf diese Aussage wohl oder übel verlassen. Wenn das Becken zu klein ist, gefährdet wirklich eine natürliche Geburt mit starken Wehen das Aufgehen der alten Narbe auf der Gebärmutter und das ist ein Notfall, den man unbedingt zu vermeiden versucht. LG


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