Philomena0303
Hallo Herr Dr. Hellmeyer, bei mir wurde vor anderthalb Jahren ein Kaiserschnitt gemacht, da mein Kind in BEL lag und eine äußere Wendung leider nicht geklappt hat. Nach dem KS gab es eine starke Einblutung, das geronnene Blut fühlte sich wie ein dicker, harter Gürtel unter der KS-Narbe an. Also wurde noch einmal operiert und das Blut entfernt. Nach dieser zweiten OP gab es wieder eine Blutung und ich hatte rund um den Körper herum riesige Blutergüsse, es sah wirklich schlimm aus. Mein Gyn sagte nachher, er hätte so etwas in 30 Jahre als Arzt (und auch Operateur) noch nie gesehen. Zudem ging es mir danach sehr schlecht, mein HB war auf 6 gesunken. Nun habe ich Angst, dass es bei einem eventuellen zweiten KS wieder zu solchen Komplikationen kommt. Eine Schwester im Krankenhaus sagte mir, ich solle unbedingt meine Blutgerinnung detailliert überprüfen lassen - der Arzt dort aber meinte, das sei Quatsch und unnötig. Mir war bisher nichts Problematisches bzgl. meiner Blutgerinnung bekannt, auch bei einer Mandel-OP vor drei Jahren gab es keine Komplikationen, und Schnittwunden verheilten auch immer gut und schnell. Was meinen Sie? War das einfach "Pech" mit den Komplikationen? Oder soll ich dem noch mal nachgehen (was genau überprüfen lassen)? Vielen Dank schon mal!
Hallo Philomena0303, wahrscheinlich war es wirklich nur ein blöder Zufall, der zu diesen Blutungskomplikationen führte; das kann manchmal wirklich nur ein kleines Minigefäß unter der Haut sein. Dennoch klären wir in solchen Fällen die Gerinnungssituation ab, Sicherheit geht vor! Also mein Rat: Überprüfung durch einen Internisten oder Gerinnungsphysologen. LG
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