Sehr geehrter Professor Heininger, ich befasse mich gerade mit der meningokokken-b-impfung. Ich bin sehr unentschlossen was diese Impfung betrifft. Ich habe mich belesen und nun sind ein paar Fragen aufgetaucht. Zum einen sollen ja ein guter Prozentsatz der Bevölkerung diese Keime im Nasenrachenraum tragen. Nun ist meine Frage wie groß ist denn die Ansteckungsgefahr die von diesen latenten Trägern ausgeht? Ist die Keimlast wirklich hoch genug um eine Infektion auszulösen? Des weiteren habe ich gelesen, dass man noch gar nicht weiß wie lange die Antikörpertiter tatsächlich anhalten, möglicherweise handelt es sich nur um etwa ein Jahr. Meine Tochter ist jetzt ein Jahr alt und somit ist die Hochrisiko Zeit ja schon vorbei und die nächste kritische Phase wäre erst in der Pubertät, deshalb sehe ich in diesem Fall die Impfung als möglicherweise unnötige Belastung? Zudem habe ich gelesen dass momentan und generell die B Meningokokken sehr rückläufig sind und das auch noch y dazu kommt. Wie häufig ist Y im Vergleich zu B und C? Ich tue mir einfach sehr schwer weil die STIKO die Impfung noch nicht empfiehlt und habe Angst das bei dieser Impfung doch irgend etwas wie ein Impfschaden entsteht. Könnten sie mich mal noch aufklären was man eigentlich unter einem Impfschaden genau versteht? Irgendwelche lokalen Reaktionen Fieber oder andere milden Reaktion sind ja kein Problem.Es geht mir wirklich um einen schweren Schaden des Kindes (Behinderung), gibt es das tatsächlich? Danke!
von Tini1707 am 24.03.2021, 08:08