Sehr geehrter Herr Prof. Wahn,
Wie bereits schon mehrmals erzählt geht es um meinen fast 4-jährigem Sohn mit chronischer Mastoiditis. Ihm fehlen auch versch. Impftiter. Pneumokokkenantikörper sind aber wohl vorhanden. Er wurde 4 mal mit Prevenar13 geimpft.
Ich hatte diesbezüglich Herr Prof. Volker Wahn auch einige Fragen gestellt.
Er schrieb uns dass pneumokokken-Antikörper nach Prevenar nicht aussagekräftig sind, wenn es um die Frage geht ob unser Sohn polysaccharidspezifische Antikörper bilden kann. Er empfahl uns unseren Sohn mit Pneumovax impfen zu lassen und dann die Antikörper messen zu lassen.
Nun sagt aber unser Kinderarzt dass man die Antikörper zwar messen kann aber er ja schon welche hat durch Prevenar und man dann eh nicht unterscheiden kann von welcher Impfung sie sind.
Stimmt das?
Und wenn ja, wie kann man dann einen Polysaccharidspezifischen Immundefekt ausschließen bzw. Bestätigen?
Vielen Dank und liebe Grüße
von
Linus
am 14.10.2013, 14:57
Antwort auf:
Wie kann man dann einen Polysaccharidspezifischen Immundefekt ausschließen?
Auch, wenn Volker Wahn mein Bruder ist und ich im Allgemeinen hier besonders kritisch bin: Hier hat er einfach Recht. Er betreut an der Charite in seiner sehr großen Immundefektambulanz Patienten, die allein auf den Polysaccharidanteil keine Antikörper machen können. Diese Reaktion ist mit Pneumovax zu überprüfen. Ich würde es tun. Gruß, Ulrich Wahn
von
Prof. Dr. med. Ulrich Wahn
am 14.10.2013
Antwort auf:
Wie kann man dann einen Polysaccharidspezifischen Immundefekt ausschließen?
Sehr geehrter Herr Prof. Wahn,
Wir wollten das Können und Wissen ihres Bruders in keiner Weise in Frage stellen.
Ganz im Gegenteil sind wir ja froh wenn man die Polysaccharidanteiligen Antikörper von den ohne unterscheiden kann und so einen weiteren Schritt in Richtung Diagnose macht.
Vielen Dank für Ihre Mühe
Und liebe Grüße
von
Linus
am 14.10.2013, 16:04
Antwort auf:
Wie kann man dann einen Polysaccharidspezifischen Immundefekt ausschließen?
Haben wir schon richtig verstanden. Wir hoffen, Sie kommen weiter. Gruß, Ulrich Wahn
von
Prof. Dr. med. Ulrich Wahn
am 15.10.2013