Sehr geehrter Herr Prof. Wahn, meine Tochter leidet an einem hyperreagiblen Bronchialsystem, sie ist fast 4 Jahre alt. Sie hatte schon viele virusinfekt-bedingte Pneumonien und obstruktive Bronchitiden, keine Allergie (laut Test) und inhaliert aktuell noch wg. der aktuellen Corona-Situation trotz des wärmeren Wetters weiter mit Flutide 125. Ihre infektbedingten Beschwerden sind besser geworden, bzw. die schwere der Erkrankungen seltener, je älter sie wurde und je mehr Infekte sie (leider) durchmachte. Meine Frage ist: Ich würde sie gern wieder in den Kindergarten bringen, wenn es möglich ist, da mein Mann und ich in systemrelevanten Berufen arbeiten dürften wir das auch, wir haben es aber aus Sorge nicht gemacht und uns bisher selbst organisiert. Wäre es für sie besser sie lieber noch länger zuhause zu lassen? Ich möchte auch nicht dass ihr Immunsystem in einer jetzt wichtigen Zeit der Prägung unterfordert bleibt und sie vielleicht dann doch wieder überreagiert wenn es dann losgeht, wie wahrscheinlich ist dass so etwas möglich ist? Ich frage mich auch ob es überhaupt gesund ist mein Kind „virenfrei“ zu halten, weil sich ihr Immunsystem dann vielleicht nicht richtig entwickeln kann? Im ersten Lebensjahr habe ich nichts an sie ran gelassen und als sie danach das erste Mal mit über einem Jahr krank wurde, wurde es dafür umso heftiger. Können Sie hier eine Einschätzung geben? Vielen Dank und viele Grüße, Melan1e
Mitglied inaktiv - 14.05.2020, 13:50