Frage: was falsch gemacht bei Pilleneinnahme

Sehr geehrter Herr Dr. Mallmann, ich bin 44 Jahre alt und durfte wegen Bluthochdruck und starkem Übergewicht nicht die Pille einnehmen. Nach meinem 2ten Kind besteht nun kein Kinderwunsch mehr und durch super kurze Zyklen und lange Menstruationsphase fast immer 14 Tage hat mir meine Gyn. nun die Illiana aufgeschrieben. Ich habe zu Anfang meiner Periode immer 1 Woche Schmierblutungen und sollte die Pille erst dann nehmen wenn es richtig rot wird. Ich habe gewartet bis es rot wurde (hatte es nur am Toilettenpapier) und die Pille an dem Tag genommen. Nun ist die Menstruation sofort nach Pilleneinnahme ausgeblieben. Also die Schmierblutung (stark) und auch der Übergang von Schmierblutung zu richtiger Blutung ist weg. An dem Tag wo ich die Pille eingenommen habe hat es schlagartig aufgehört. Meine Gyn. hatte mir Tage vor einsetzen der Mens ein Ultraschall der Gebärmutter gemacht und meinte die Mens müßte bald einsetzten da die Schleimhaut sehr hoch (2 cm) aufgebaut war. Was mach ich jetzt ? Soll ich warten und diesen Pillenzyklus einfach weiternehmen ? Ist es nicht gut für die Gebärmutter jetzt so lange aufgebaut zu sein und nix passiert - also kein abbluten ? Kann ich eventuell doch schwanger sein ? Ich freu mich natürlich nachdem ich jahrelang nach der Gebut meiner Tochter lange und heftig meine Mens hatte nun gar nichts mehr zu haben. Hab ich was falsch gemacht bei der Einnahme ? Meine Gyn. meinte auch es gibt eine neue Methode der Schleimhautverödung. Da müßte ich gar nicht mehr die Pille nehmen würde aber operiert werden, dass die Schleimhaut verödet wird. Kennen Sie diese Methode ? Herzlichen Dank

von Ostfriesenmama am 13.03.2014, 15:21



Antwort auf: was falsch gemacht bei Pilleneinnahme

Die Regelblutung hat trotz hoher Gebärmutterschleimhaut laut Ultraschall mit der Pilleneinnahme ausgesetzt. Das ist zunächst nicht ungewöhnlich. Prinzipiell würde man empfehlen, die Pille weiter einzunehmen. Eine hohe Schleimhaut für einen Zyklus ist kein Problem. Es sollte aber sichergestellt werden, dass die hohe Schleimhaut nicht doch durch eine Schwangerschaft bedingt ist. Besprechen Sie das individuelle Vorgehen noch einmal mit Ihrem Frauenarzt. Gruß Dr. Mallmann

von Dr. med. Helmut Mallmann am 14.03.2014



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