Sehr geehrter Prof. Wahn, ich hatte sie ja nun schon mehrfach zum ständigen nächtlichen Hüsteln (teilweise über 50 Mal in Abständen von 5-30 Minuten, über einige Stunden) unserer Tochter um Rat gefragt. Jetzt waren wir vor einiger Zeit beim HNO. Dieser stellte eine vergrößerte Rachenmandel fest und riet uns, diese entfernen zu lassen. Wir waren dann noch bei der Kinderärztin, welche uns weder zu, noch abriet, sondern sagte, wir müssten selbst wissen, ob wir es machen lassen oder nicht. Ich weiß, dass der Eingriff an sich gering ist. Aber eine Vollnarkose stellt meines Erachtens für den Körper schon eine Belastung dar, die ich vermeiden wollen würde, wenn nicht unbedingt nötig. Die Hustenproblematik war ja bereits im Frühjahr einmal mehrere Wochen weg. Dann hatten wir sie noch einmal kurzzeitig im Urlaub und nun hustet sie auch bereits seit 5 Wochen nicht mehr. Tagsüber bestand das Problem ja eh nicht, sondern nur nachts (hier auch nicht während der Tiefschlafphase, sie wird vom Hüsteln auch nicht wach). Was ich weiterhin beobachte, ist, dass sie oft nachts durch den Mund atmet. Sie schnarcht jedoch nicht und hatte auch noch nie eine Mittelohrentzündung. Wir hatten vergangenen Herbst/Winter eine recht hohe Infektanfälligkeit (etwa 10 Infekte, jedoch nicht immer mit Fieber), was laut HNO damit zusammenhänge können. Ich muss aber auch dazu sagen, dass es ihr erstes Kitajahr war. Würden Sie bei der beschriebenen Symptomatik zu einer Entfernung der Rachenmandel raten? Meine Tochter ist 3 Jahre alt. Vielen Dank im Voraus!
von Sunshine305 am 06.08.2019, 07:05