Kavito
Hallo, ich habe vor 5 Tagen meine kleine Tochter geboren und bin stetig dabei sie immer wieder anzulegen. Jedoch schläft sie beim Stillen immer wieder ein und scheint nicht genug Kraft zu haben zum saugen. Die letzten zwei Tage waren meine Brüste steinhart und heiß. Heute Morgen konnte ich sie durch die Veränderung der Stillposition endlich zum richtigen saugen bringen und dachte das es nun endlich voran geht. Heute Abend dann nun aber doch das gleiche wieder. Ich will ungern zufüttern aber will auch nicht das sie hungert. Ich weiß nicht was ich noch machen soll. Ich massiere, kühle und pumpe bereits ab. Aber langsam bin ich ratlos. Ich hoffe jemand kann mir helfen. Liebe Grüße Katrin
Guten Morgen Katrin, erst einmal herzlichen Glückwunsch! Warte ab und geb euch beiden Zeit! Bei den meisten Frauen braucht es 7-10 Tage bis sich alles richtig eingestellt hat. Achte auf deine Ernährung und mach dir keinen Stress. Nimm dir Zeit und Ruhe beim Stillen. Lass dir im Haushalt helfen und möglichst erst einmal keinen Besuch. Hört sich hart an, hilft aber wirklich um sich nur auf dich und dein Kind zu konzentrieren. Lass deine Tochter richtig wach werden und auch mal kurz zeigen, dass sie wirklich wach ist und Hunger hat. Dann legst du eine Seite 10-20min an, wickeln und wecken damit sie wacher wird und somit besser an die zweite Brust geht. Dann legst du die zweite Brust an. Vor dem Stillen wärmen, damit die Milchgänge entspannter werden und es Fuße einfacher wird die Brustwarze richtig in den Mund zu nehmen. Während du stillst, leicht massieren, damit es locker wird. Kühlen nur, wenn es keine Erleichterung nach dem Stillen gibt. Setz dich bequem hin und schau, dass deine Schultern entspannt sind. Am besten lehnst du dich an und stellst deine Beine auf einen Hocker oder Tisch. Somit hast du eine Hebelfunktion und bringst dein Kind, was auch deinem Stillkissen liegt, näher zur Brust. Ich würde dir auch von dem pumpen abtraten. Gerade am Anfang muss sich dein Körper und deine Tochter gemeinsam einstellen. Wenn du pumpst wird noch mehr Milch Produktion angeregt und du schreibst ja, dass deine Brust hart und warm ist. Eigentlich ein gutes Zeichen für einen ordentlichen Milcheinschuss. Wärme und evtl kühlen. Aber nicht noch pumpen. Wenn du keine Hebamme hast, dann schau mal ob die eine Stillberaterin in deiner Umgebung findest. Sie kann dir vor Ort noch weiterhelfen. Oder du bittest eine Hebamme wenigstens einmal vorbei zu kommen. Manchmal klappt es. Ansonsten melde dich gerne wieder! Ich hoffe, dass ich dir weiterhelfen konnte und es bald besser funktioniert. Alles gute! Steffi Rex
ImvPP
Hallo, es klingt für mich eher nicht nach zu wenig Milch, sondern eher nach ungünstiger Stilltechnik - aber ich denke mal das kann nur jemand vor Ort bzw. der euch sehen kann wirklich einschätzen. Hast du eine Nachsorgehebamme? Oder kannst du dich an eine Stillberaterin wenden (ist derzeit zT auch als videochat möglich). Wie ist die Gewichtsentwicklung der Kleinen?
Kavito
Naja ich hatte eine neue Stillposition ausprobiert die sehr geholfen hat das sie überhaupt wieder richtig trinkt und vor allem das meine Brust wieder weicher geworden ist. Jedoch hat sie dann beim nächsten Versuch (2. Stillen nach dem Erfolg) wieder so schlecht getrunken. Jetzt gerade hat es wieder geklappt. Leider hab ich keine Hebamme für mich finden können da es in meinem Bezirk nur drei zur Auswahl gab und die waren für diesen Zeitraum alle ausgelastet. Ihr Gewicht will ich heute noch mal überprüfen. Wobei ich da so ein wenig bedenken habe das die Waagen überhaupt alle gleich justiert sind.
ImvPP
Wir hatten am Anfang so ähnliche Probleme - Baby schlief beim Stillen immer schnell ein. Sie nahm dann entsprechend auch zu sehr ab so dass wir zunächst ausgestrichene Milch mit Pipette zusätzlich zum Stillen fütterten. Da sie immer noch abnahm dann auch gepumpte Milch und weil ich wirklich zu wenig Milch hatte (beim Ausstreichen & Pumpen kam zu wenig) auch pre. Ich will dir keine Panik machen und zu wenig Milch ist bei dir sicher nicht der Fall. Aber ich kann mir schon vorstellen, dass es besser wäre ihr hättet Hilfe - Hebamme / Kinderarzt? (Bin mir leider nicht sicher wie das genau läuft, da wir im UK wohnen und da automatisch eine staatliche Hebamme kommt). Hast du ihr die gepumpte Milch gegeben? Wie (Pipette/Tasse/Fläschchen)? Und wie hat das geklappt? Hat sie ausreichend nasse Windeln & Stuhlgang? Viele Grüße!
Kavito
Hallo Stephanie, vielen lieben Dank für deine Hilfe. Mittlerweile klappt es langsam schon besser und auch mit meinen Brüsten hat es sich wieder entspannt. Dank der angewandten neuen Stillposition im Rückengriff konnte sie besser saugen und schläft nun auch nicht mehr so doll ein. Wenn sie fertig ist mit trinken dann sind meine Brüste nach etwa ein zwei Stunden wieder fest (was denke ich normal ist durch die sich neu sammelnde Milch) und sobald ich sie dann wieder anlege sind sie danach schön weich. Das einzige was sie nun seit drei Tagen hat ist, das sie immer abends so ab 17 Uhr so unruhig wird und gefühlt nicht mehr von der Brust weg will. Sie trinkt, schläft ein, ich leg sie ins Bettchen, sie wacht kurz danach auf und alles von vorne. Dann geb ich ihr erst meine abgepumpte Milch die ich sammeln nach dem Stillen und selbst das reicht ihr dann nicht so das ich ihr immer noch ein Fläschchen Pre Milch machen muss. Erst dann schläft sie ein. Danach (also Nachts) klappt dann aber wieder alles normal mit stillen. Kann es vielleicht daran liegen das die Geburt damals um etwa diese Zeit los ging und sie deswegen so unruhig ist? Liebe Grüße Katrin
KielSprotte
Das sie abends so oft / lange stillen will ist völlig normal - typisches Clusterfeeding. Lege sie ruhig über Stunden an, Pre würde ich keine geben, sonst gewühnt sie sich an den Flaschenschnuller und ihr bekommt wieder Probleme beim Stillen (Saugverwirrung).
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