Frage im Expertenforum Im Wochenbett und danach an Stephanie Rex:

Beikostmenge und Pre-Milch

Stephanie Rex

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Hebamme im DHV - Deutscher HebammenVerband e.V.

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Frage: Beikostmenge und Pre-Milch

je_si24

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Hallo liebes Expertenteam, meine Tochter ist 6 Monate alt. Vor ca. 4 Wochen haben wir mit der Beikost angefangen, da sie alle Reifezeichen erfüllt hat. Wir haben mit Gemüse (Pastinake 1 Woche + Kürbis 1 Woche lang) angefangen, später Kürbis mit Kartoffel gefüttert und nun seit gestern Kürbis-Kartoffel-Fleisch-Brei. Zu Beginn gab es nur ein paar Löffel, zum kennenlernen. Über die Woche hinweg hat sie zwischen 30 g auf 70 g gegessen und 20 Minuten später dann eine Flasche mit 100-135 ml getrunken (sie bekommt seit dem 2. Monat Pre-Milch). Wenn der Löffel kommt, macht sie anfangs auch direkt den Mund auf und wirkt mit dem Brei ganz zufrieden. Dann klappt es nurnoch mit "vorschmatzen" von uns. Und dann fängt sie an nach dem Löffel zu greifen und den Brei zu verspritzen. Den Mund macht sie dann auch nicht mehr auf oder dreht sich weg.  Sie hat dann großes Interesse an dem Löffel, aber nur, um darauf herumzukauen und damit zu spielen. Auch wenn wir ihm Lebensmittel in die Hand geben, probiert sie sie zwar, es scheint ihr aber nicht zu schmecken. Ansonsten ist sie ein semi-gute Flaschentrinker. Insgesamt trinkt sie 7-8 mal am Tag. Meist zwischen 80-135 ml. In der Nacht schafft sie auch mal 170 ml. Leider schaffen wir es auch nicht, die Milchmahlzeiten zu erhöhen und damit zu reduzieren. Meine Frage: wie könnten wir die Trinkmenge erhöhen? Was können wir tun, damit sie mittags mehr isst? Sollen wir ihr Abendbrei anbieten oder warten, bis sie den Mittagsbrei komplett isst? Über eine Antwort freue ich mich sehr.


Stephanie Rex

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Liebe je_si24,  jedes Kind hat seinen Rhythmus. Von der Milchmenge hört es sich doch ganz gut an. Auch die Kinder haben mal mehr und mal weniger Hunger am Tag. Das ist genauso wie bei uns Erwachsenen auch.  Einige Kinder machen zwischendurch auch eine Essenspause und haben nicht mehr so viel Interesse an ihren Brei. Wichtig ist natürlich, dass ihr immer mit ihr gemeinsam Mahlzeiten einnimmt. Kinder leben von ihren Eltern die Ihnen das Essen vor machen. Ebenso so könnt ihr Rituale einführen und auch zu festen Tageszeiten essen. Rituale können zum Beispiel ein Spruch vor dem Essen sein oder auch immer das gleiche Schüsselche nehmen.  Das wichtigste ist, dass ihr euch mit dem Essen keinen Stress macht. Essen soll Spaß machen. Solange deine Tochter ausgeglichen und zufrieden ist mit dem was sie ißt und wie viel sie ißt, wird es in Ordnung sein. Auch wenn mittags der Brei etwas anstrengend ist, könnt ihr, solange der Magen Darm bis jetzt alles gut vertragen hat auch mit einem Abendbrei beginnen.  es manchmal hilft auch ein kleiner Reset und für ein paar Tage den Brei komplett weg zu lassen und dann noch einmal von vorne zu beginnen. Ich wünsche euch weiterhin viel Freude und Geduld! Steffi  Rex    


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