AndreaW..
Hallo Frau Rex, was ich mir von diesem Posting erhoffe weiß ich selber nicht. Meine Tochter ist nun 4 Monate alt und in gewissen Situationen zweifle ich an mir obwohl ich eigentlich genau weiß, dass ich eine gute Mutter bin. Zuerst einmal möchte ich sagen, dass ich und mein Partner komplett alleine sind mit unserer Tochter. Keine Großeltern und sonst auch niemand der sie mal nehmen kann oder bei etwas helfen könnte. Sie hat gerade eine Phase in der sie viel schreit, heute Morgen z.B. war es mir dann irgendwann zu viel, ich hab sie auf ihre Krabbeldecke gelegt und ihr gesagt ich würde gleich wieder zurückkommen. Ich brauchte kurz Zeit um durchzuatmen. Als ich nach etwa zwei Minuten zurückkam hat sie ihr Papa schon im Arm gehabt um zutrösten. Eigentlich alles in Ordnung, nur ich mache mir dann sofort Gedanken ob sie nun denken könnte ich hätte sie alleine gelassen und wäre nicht mehr gekommen da sie mein Partner ja dann getröstet hat. Ich hoffe, ich habe das verständlich erklärt. Was sagen Sie dazu? danach habe ich ein Video auf meinem Handy angesehen auf dem sie lautstark lachte als ihr Papa mit ihr geredet hat. Sie lag neben mir und hat dann wieder total glücklich gelacht als sie ihren Papa in dem Video gehört hat. Das ist ja total schön, nur kommen dann bei mir wieder Gedanken ob sie ihn mehr liebt als mich. Oft denke ich er ist einfach entspannter und lockerer auch weil er eben Zeit für sich hat und nicht den ganzen Tag mit ihr verbringt, ich im Gegensatz habe gerade Mal Zeit schnell zu duschen und das war's dann mit meiner Me-Time. Eventuell bin ich deshalb auch schneller mit den Nerven am Ende und habe solche Gedanken. Es tut mir leid falls Sie da nicht der richtige Ansprechpartner sind aber ich wollte es mir einfach mal von der Seele schreiben. liebe Grüße.
Liebe AndreaW, oh ich kann deine Gedanken sehr gut nachvollziehen und kann dir auch sagen, dass es vielen Familien genauso geht. ich kann dir aus meiner Erfahrung mit Hausbesuchen und Kursen sagen, dass genau dieses empfinden viele Frauen haben. viele Kinder strahlen ihren Vater mehr an als die Mutter. Die Mutter ist diesem Falle die verantwortliche Person und der Vater der Spielpartner. Daher ist deine Gefühlswelt absolut normal. Als erstes geht es darum deine Nerven zu stabilisieren. Damit du zu Hause zu 100 % für deine Tochter da sein kannst, ist es wichtig, dass du zwischendurch aus Zeiten für dich hast! Überlege dir für jede Woche eine Auszeit. Dies kann ein Frühstück mit deiner Freundin sein, ein Schwimmbad oder Sauna Besuch oder eine Massage. Es kann natürlich auch eine Unternehmung zu dritt sein. Wichtig ist nur, dass du dir für jede Woche ein Highlight zurecht legst. Du wirst darauf hin fiebern aber auch abends wieder froh sein, wenn ein Kind im Bett liegt. Aber auch hier kann ich dich beruhigen, viele Mütter sind froh, wenn ihr Kind Arms zeitig schläft. Die Kinder können schon sehr gut unterscheiden bei wem sie welche Rituale haben. Von daher wird dein Kind sich mit dem Vater an scheren und genauso wie mit dir auch. Natürlich bist du als Mutter immer mehr in der Verantwortung und hast du hast dein Kind den gesamten Tag. Wenn die Väter abends nach Hause kommen, ist nicht mehr sehr viel Zeit mit dem Kind zu spielen. Daher konzentriert sich die Papa Zeit auf eine gewisse Uhrzeit. Was wiederum für das Alter von deiner Tochter wichtig ist. Versuche nun nach vorne zu schauen und nicht mehr nach hinten, um dir immer wieder klarzumachen, was nicht gut gelaufen ist. Dass die Kinder so reagieren, hängt von ganz vielen inneren wir äußeren Faktoren zusammen. Lass einfach die Zeit auf dich zukommen und du kannst natürlich auch gezielt Zeit mit deinem Kind verbringen. Viele Kuscheleinheiten und deine Tochter wird natürlich merken, wie sehr du sie liebst und sie empfindet auch bei dir Geborgenheit und Ruhe. Das ist definitiv so! Ich wünsche dir weiterhin eine sehr gute Zeit mit deiner Tochter! Ansonsten schaut, ob ihr kurzfristig eine Woche Urlaub nehmen könnt, so dass du ein wenig entlastet wirst. Liebe Grüße Steffi Rex
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