DasWunder
Liebe Biggi, Meine Kleine ist nun13 Monate alt und wir stillen noch abends und nachts, da sie ja in die Krippe geht und ich nun auch wieder arbeiten. Ich hatte gehofft alles pegelt sich ein. Wenn mein Partner f ei hat muss ich nun auch Spätschichten machen. Sie isst normales Essen wie wir auch nur etwas Kindeegerechter aber Sie isst sehr wenig, seit ca 3 Monaten. Mich stört es prinzipiell nicht, da ich denke sie holen sich das was sie brauchen und nachts still ich ja auch noch. Nun ist es nur so, daß ich zur Zeit total unter Strom stehe. Beruflich bin ich in der Gastronomie. Und derzeit hab ich immer die Zeit im Nacken. Muss ständig auf die Ohr schauen. Da auch abends die kleine irgendwann wach wird und Milch von mir brauch. Mein Partner gibt abends schon richtige Milch zum Abendessen mit wenn sie nix mehr isst, weil die wirklich wenig isst. Als Bsp. Gestern hat sie 1 große Zuchinischeibe mit Tomatenmark und Käse überbacken gegessen und ca 100ml Vollmilch bekommen. Vielleicht ist es ja auch nicht zu wenig und ich schätze es nur falsch ein. Für sie ist es gerade sehr viel. Seit 2 Monaten die kondeegrippe, Zähne und viel weniger Mama. Hast du einen Tipp wie es für uns beide einfacher wird? Momentan schaff ich es nicht mal mir Haare zu waschen. Denn sie ist sehr anhänglich und ich lasse sie ungern weinen auch wenn ich im gleichen Raum bin.
Liebe DasWunder, Du kannst einfach immer dann stillen, wenn Du zu Hause bist, wenn nicht, kann Dein Partner eine Tasse Vollmilch anbieten. Im Moment würde ich möglichst nach Bedarf stillen, denn die Umstellung ist schon schwer für Dein Baby und Deine Sorge und Angespanntheit spürt Dein Baby natürlich auch. Du kannst jetzt mit vielen Tricks versuchen, die Situation zu verändern, aber es wird nur Stress und Tränen geben, denn dein Kind IST einfach in der Phase, in der es dich so viel braucht. Wichtig ist auch, dass Du weißt, dass dies zwar eine lange Phase ist, aber sie WIRD vorbei gehen! Bis dahin ist es meist einfacher, das Drumherum zu ändern, als das Baby. • Nimm ALLE Hilfe an, die Du bekommen kannst. Erkundige dich mal, ob Du nicht eine Haushaltshilfe bekommen kannst (wegen absoluter und chronischer Erschöpfung). Möglicherweise kann dir auch deine Mutter, Schwiegermutter, Schwester oder eine Freundin (selbstverständlich auch das männliche Pendant dazu) etwas unter die Arme greifen. Das können ganz simple Dinge sein z.B. einmal alle Fenster putzen, deinen Bügelkorb leerbügeln, einige vorgekochte Mahlzeiten für deine Tiefkühltruhe, ein Nachmittag Babysitten während Du in die Sauna gehst oder sonst etwas für dich tust ... • Vielleicht findest Du auch einen verantwortungsbewussten Teenager, der gegen geringes Entgelt bereit ist, mit deinem Kind zu spielen oder spazieren zu gehen. In dieser Zeit solltest Du dann aber wirklich entweder schlafen (bzw. ruhen) oder DIR etwas Gutes tun. • Lass den Haushalt auf Sparflamme laufen. Nicht alles muss gebügelt werden. Wenn Handtücher nach dem Baden und Duschen wieder aufgehängt werden, statt auf dem Fußboden zu landen, können sie mehrmals benutzt werden, das spart Wäsche. Es ist nicht wesentlich mehr Arbeit die doppelte Menge Spaghettisoße zu kochen, aber Du hast dann eine fast fertige Mahlzeit für die Tiefkühltruhe. Es schadet nicht der Gesundheit der Familie, wenn Du die Fenster erst wieder im nächsten Jahr putzt. Du wirst sicher einiges finden, was im Haushalt nicht so perfekt gemacht werden muss. Achte darauf, dass Du genügend isst und trinkst. Du musst keine perfekten Menüs kochen und essen, einigermaßen ausgewogen reicht und es darf auch Tiefkühlgemüse statt frischem Gemüse sein (dann sparst Du dir auch das Schälen und Putzen). Eine hungrige Mutter ist nicht so belastbar. Ich wünsche Dir von Herzen, dass Ihr mit diesem ganzen Stress bald gut zurecht kommt. LLLiebe Grüße Biggi
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