surgeongirl
Hallo liebe Stillexpertinnen, unser Sohn ist heute genau 2 Wochen alt, nimmt gut zu (38+6 mit sek. KS geboren; Geburtsgewicht 3700 g, entlassen mit 3600 g; zurzeit 3850 - 3900 g - je nachdem ob vor oder nach dem Essen), Ikterus ist auch beinahe weg. Jetzt nur was mich stutig macht: er wird nach Bedarf gestillt, tagsüber so circa alle 2 - 3 h; ab 19 Uhr - 23:30 macht er klassisches Cluster Feeding (trinkt im Zehnminutentakt beide Seiten ratzekahl leer), und dann geht er mit uns ins Bett....schläft dann meist 6 - 7 h durch, dann muss ich ihn sogar wecken (er schmatzt ein bisschen im Schlaf, und mir tun schon die Brüste weh, daher stille ich ihn dann um einen Milchstau zu vermeiden); heute hat er dann wieder bis um 11 weitergeschlafen, und musste wieder geweckt werden zum essen. An sich ist er ein munteres Kerlchen, regelmässig nasse und volle Windeln so wie es sein sollte; nur das Bäuerchen machen kapiert er noch nicht ganz, schläft meistens am Ende der Mahlzeit ein und spuckt dann im Schlaf. Ich versuche ihn halt weiterhin nach Bedarf zu stillen, wiege ihn täglich zur gleichen Zeit, und beobachte ihn genau; eine Nachsorgehebamme habe ich leider in dem Sinne nicht,könnte nur im Notfall die Stillambulanz aufsuchen, aber das habe ich bisher als nicht nötig erachtet. Muss ich mir Sorgen machen wenn er so lange schläft oder soll ich einfach froh sein? (im KH wurde mir gesagt, alle 4 h wecken zum essen, nur dann ist er immer so wütend das er geweckt wurde, daher lasse ich das jetzt eher sein.). oder sind wir eh auf einem guten Weg und ich mache mir einfach zu viele Gedanken? ach ist das Anfangs schwer, bis man weiss, was die kleinen Würmchen genau brauchen....:-))
Liebe surgeongirl, welche Laune hätten wohl wir Erwachsenen, wenn man uns einfach so und ohne zwingenden Grund aus dem Schlaf reißen würde? Wir wären wohl auch nicht gerade hoch beglückt über einen solchen Eingriff. Ein voll ausgetragenes, gesundes und gut gedeihendes Kind kann schlafen, so lange es will. In der Regel weiß das Baby selbst am besten, was es wann braucht, gleich ob es sich dabei um Nahrung oder Schlaf handelt. Die einzige Ausnahme wäre ein schlecht zunehmendes Baby. Diese Kinder müssen unter Umständen von der Mutter geweckt und zu häufigerem Stillen angeregt werden. Ob Ihr Kind gedeiht können Sie bei einem vollgestillten Baby an den folgenden Anzeichen erkennen: • mindestens fünf bis sechs nasse Wegwerfwindeln hat (um zu sehen wie nass „nass" ist, können Sie sechs Esslöffel Wasser auf eine trockene Windel geben). Diese Regel gilt aber nur für voll gestillte Kinder, das heißt das Baby bekommt nichts außer Muttermilch (kein Wasser, Tee, Saft usw.). • in den ersten sechs Wochen täglich mindestens zwei bis vier Stuhlentleerungen (später sind seltenere Darmentleerungen normal) • eine durchschnittliche wöchentliche Gewichtszunahme von mindestens 110 g pro Woche ausgehend vom niedrigsten Gewicht (mit zunehmendem Alter verringert sich die durchschnittliche Gewichtszunahme), • eine gute Hautfarbe und eine feste Haut, • Wachstum in die Länge und Zunahme des Kopfumfangs • ein aufmerksames und lebhaftes Verhalten des Babys in den Wachphasen. Solange diese Kriterien erfüllt sind, dürfte alles in Ordnung sein und Sie können Ihre ruhigen Nächte genießen, so lange sie andauern - es kann schnell wieder anders werden. LLLiebe Grüße Biggi
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