Mitglied inaktiv
Hallo Biggi! Zunächst einmal vielen herzlichen Dank für die super Beratung! Wirklich eine tolle Arbeit, die Du hier leistest!!!! Ich habe aktuell eine Frage. Meine Maus ist 16 Monate, wird abends/nachts/morgens gestillt. Tagsüber eigentlich nur noch mittags zum Einschlafen...eigentlich. Seit ein paar Tagen will sie auch tagsüber ständig gestillt werden! Ca. 6-8 Mal am Tag. Selbst wenn sie ordentlich gegessen hat, Obst, Brot usw., möchte sie anschließend an die Brust. Heute ging es fast den ganzen Tag: Mama Mama Mama... Sie ist die letzten Tage auch seeehr anhänglich. Kann es sein, daß ein Kind mit 16 Monaten wieder einmal einen Wachstums-/Entwicklungsschub macht, das diese extreme Häufigkeit erklären würde??? Andererseits fiebert sie auch etwas seit gestern. Hat leicht Husten und Schnupfen. Kann natürlich auch damit zusammenhängen. Oder, es kündigt sich der 2. Backenzahn an...oder oder oder... Irgendwas wird's wohl sein ;-) Ich habe dieses "Problem" bereits im Stillforum erläutert. Wenn Du magst, kannst Du die ausführliche Version im Anschluß nachlesen. Im voraus vielen Dank!!!! LG Sandra Hallo ihr Lieben! Heute wende ich mich mit einer Frage an euch und hoffe, einige Antworten zu erhalten. Meine Kleine ist nun 16 Monate alt und war/ist von Anfang an ein sehr "still-intensives" Kind. 6 Monate habe ich ausschließlich gestillt und dann langsam mit der Beikost begonnen. Mittlerweile ißt sie fast alles, möchte zumindest vieles probieren. Zum Frühstück gibt's 2-3 Scheiben Wurst, etwas Brot oder Semmel. Mittags ein halbes Glas Gemüse-Fleisch-Glas. Abends ißt sie vom Tisch mit, ein paar Nudeln, Kartoffeln, Gemüse usw. Zwischendurch ißt sie Kekse, Flips ab und zu Schokolade und Obstgläschen. ABER: von allem nicht wirklich viel... Ich glaube, daß sie davon nicht wirklich satt wird...andererseits denke ich mir, daß, wenn sie noch Hunger hätte, sie ja auch mehr essen würde, oder??? Wir stillen nach wie vor rund um die Uhr nach Bedarf. Hauptsächlich abends und nachts, aber auch morgens und mittags zum Einschlafen. In letzter Zeit nimmt die Stillhäufigkeit aber wieder extrem zu... Ich muß dazu sagen, daß wir über Fasching ein paar Tage im Urlaub waren und da hat sie so gut wie nix gegessen. Wir haben fast ausschließlich gestillt. Was ich ja auch ok fand. Die fremde Umgebung usw., da tat ihr das vertraute Nuckeln bei Mama sehr gut. Jetzt, daheim, ißt sie zwar wieder "wie gehabt", möchte aber trotzdem sehr oft an die Brust. Kurzer Stillüberblick der letzten Nacht: 19.30 Uhr 21.30 Uhr 22.30 Uhr 1.30 Uhr 3.30 Uhr 4.30 Uhr 6.00 Uhr ...da sind wir dann aufgestanden... 7.30 Uhr ...dann wurde gefrühstückt... 8.30 Uhr 10.00 Uhr ...dabei ist sie nun eingeschlafen...schläft 1-2 Stunden in ihrem Bettchen... Die nächtliche Situation ist ja nix neues...daran habe ich mich ganz gut gewöhnt, kann dank Familienbett trotzdem gut schlafen und fühle mich auch nicht erschöpft oder müde. Aber das Stillen tagsüber... Kann es sein, daß es sich wieder einmal :-) um einen Entwicklungsschub handelt??? ...aber wenn das so weiter geht, kann ich sie nächste Woche wohl zum Abitur anmelden ;-)) Oder ist sie jetzt einfach "verwöhnt" vom Urlaub??? Mich würde interessieren, ob es anderen Mami's auch so geht bzw. ging... Rein intuitiv finde ich das Ganze natürlich völlig "normal". Aber es tut trotzdem manchmal gut, wenn man weiß, daß es bei anderen genauso abläuft. Im voraus vielen Dank!!!! Sandra
Liebe Sandra, für viele von uns ist es sehr ungewohnt zu sehen, wie begeistert und mit wie viel Freude ein Kleinkind stillt. Deine Tochter verhält sich gar nicht so "brustversessen" wir Du glaubst, viele langzeitgestillte Kinder zeigen sehr deutlich wie viel ihnen das Stillen bedeutet. Stillen ist viel, viel mehr als reine Nahrungsaufnahme. Es ist Trost, Geborgenheit, sicherer Hafen und ein Weg zur Ruhe zu kommen, wenn die Wellen des Alltags so hoch geschlagen sind, dass das Kind keinen Weg mehr weiß, um mit sich selbst und der Umgebung ins Reine zu kommen. Gerade wenn dein Kind aufregende Faschingstage hinter sich hat, kann es sein, dass es Rückhalt braucht, vielleicht kommen auch Zähne, vielleicht schmeckts einfach nur :-), vielleicht ist wirklich ein Infekt im Anmarsch. Leider verstehen manche Menschen (vor allem diejenigen, die selbst nicht oder nur sehr kurz gestillt haben) nicht, dass Stillen all das, was ich oben beschrieben habe und noch viel mehr bedeutet. Sie erkennen nicht, dass ein entsetztes, wütendes oder verletztes Kind an der Brust wieder den Weg zu sich selbst zurück findet und dabei auch noch sein Gesicht wahren kann. Es wird von der Mutter nicht bloßgestellt, sondern angenommen und kann sich in der sicheren Geborgenheit des Stillens wieder erholen und beruhigen. Lass dich nicht beirren und vertrau weiterhin auf dein Gefühl. LLLiebe Grüße Biggi
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