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Hallo Biggi! Ich brauche mal wieder dringend Ihren Rat da ich inzwischen fast am verzweifeln bin. Ich habe vor ca. 3 Wochen zum ersten mal wieder meine Periode bekommen (entbunden habe ich am 2.7.) und meine Milch wurde zu diesem Zeitpunkt etwas weniger so daß ich am Abend gestillt habe und aufgetaute Mumi zufüttern musste. Zusätzlich habe ich dann noch ca. 5 Minuten pro Seite nachgepumpt damit ich die Milchproduktion noch etwas anrege. Jetzt ist es leider so, daß mein Kleiner sich vermutlich zu sehr an die Flasche gewöhnt hat. Er saugt nur noch am Morgen richtig gut an der Brust wenn sie richtig voll ist und er nicht viel dafür tun muß. Zu den anderen Mahlzeiten ist die Brust dann um einiges schlaffer und er wird so richtig hysterisch nach dem er nur kurz gesaugt hat und möchte nicht mehr. Wenn ich dann nachpumpe kommen teilweise bis zu 100g. Wie kann ich ihn dazu bringen, daß er wieder besser saugt? Mache das Ganze jetzt schon ´ne ganze Weile mit und weiß inzwischen nimmer weiter. Soll ich abends vielleicht lieber einen Schoppen geben? Bin so richtig ratlos... Danke für Ihre Hilfe!!
? Liebe Tina, Ihr Baby scheint saugverwirrt. Eine Saugverwirrung entsteht, wenn ein Kind mit dem Wechsel zwischen den Trinktechniken an Brust und künstlichem Sauger (dazu gehören Flaschensauger, Schnuller und Stillhütchen) nicht zurecht kommt und dann die Brust schlussendlich sogar verweigern kann. Das ist ein ernsthaftes Stillproblem, das schon viele Sorgen und Tränen bei Müttern und Kindern verursacht hat. Doch eine Saugverwirrung kann überwunden werden. Dabei ist es die erste Maßnahme, dass sämtliche künstlichen Sauger weggelassen werden. Das klingt schwieriger als es ist, denn die Flasche ist nicht die einzige Möglichkeit ein Baby zu füttern, wenn die Mutter mal nicht verfügbar ist. Die Becherfütterung (mit einem ganz normalen Becher nicht einem Trinklernbecher) ist mit der richtigen Technik keineswegs aufwändiger als die Flaschenfütterung und deshalb durchaus eine Alternative zur Flasche mit der zudem das Risiko der Saugverwirrung umgangen werden kann. Erste Hilfe ist nun, dass alle künstlichen Sauger weggelassen werden (also Flasche und Schnuller). Wenn das konsequent durchgehalten wird, hilft das in vielen Fällen schon, um das Kind an die Brust zurückzuführen. Wenn nicht, wird es etwas aufwändiger und Sie sollten sich von einer Kollegin vor Ort direkt unterstützen lassen. Am besten wenden Sie sich möglichst schnell an eine Stillberaterin in Ihrer Nähe, die mit Ihnen bespricht, was Sie tun können, damit Ihr Kind wieder lernt korrekt an der Brust zu trinken. Wenn Sie mir Ihren Wohnort mit Postleitzahl (und Kanton oder Bundesland, falls Sie aus CH oder A kommen) angeben, suche ich Ihnen gerne die nächstgelegene LLL-Stillberaterin heraus. LLLiebe Grüße Biggi Welter
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Nochmal Hallo Biggi! Wie soll das mit einem Becher denn funktionieren? Mit einem ganz normalen Becher den Erwachsene auch benutzen? Oder mit einem speziellen Aufsatz? Mein Kleiner saugt trotz allem noch recht gut an der Brust nur eben nicht sehr lange und ausgiebig wie früher. Spricht das trotzdem für eine Saugverwirrung? Die Milch wird leider auch nicht wieder sehr viel mehr. Ka
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Nochmal Hallo Biggi! Wie soll das mit einem Becher denn funktionieren? Mit einem ganz normalen Becher den Erwachsene auch benutzen? Oder mit einem speziellen Aufsatz? Mein Kleiner saugt trotz allem noch recht gut an der Brust nur eben nicht sehr lange und ausgiebig wie früher. Spricht das trotzdem für eine Saugverwirrung? Die Milch wird leider auch nicht wieder sehr viel mehr. Ka
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Nochmal Hallo Biggi! Wie soll das mit einem Becher denn funktionieren? Mit einem ganz normalen Becher den Erwachsene auch benutzen? Oder mit einem speziellen Aufsatz? Mein Kleiner saugt trotz allem noch recht gut an der Brust nur eben nicht sehr lange und ausgiebig wie früher.Die Saugtechnik hat sich auch nicht verändert. Die ersten beiden Mahlzeiten am Tag trinkt er fast immer voll an der Brust da diese zu diesem Zeitpunkt noch ziemlich voll ist. Spricht das trotzdem für eine Saugverwirrung? Die Milch wird leider auch nicht wieder sehr viel mehr. Kann das evtl. daran liegen, das er nur noch 4-5 mal am Tag trinkt (er hat schon seine feste Zeiten und Mahlzeiten). Ich kann tun und machen was ich will, aber am Abend ist die Milch einfach nicht mehr ausreichend... Vielen Dank für Ihren Rat, bin Ihnen wirklich sehr dankbar!!! Liebe Grüße, Tina
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