Mitglied inaktiv
Hallo Biggi, nun habe auch ich eine Frage/Problem. Leider etwas länger, aber dann ist es vielleicht etwas verständlicher. Also, ich hatte eine komplizierte Schwangerschaft und Entbindung. Meinen Großen konnte ich nach der Sondenentwöhnung nicht stillen, aber erfolgreich fast 1 Jahr Milch abpumpen. Bei ihm habe ich aus Unsicherheit alles so gemacht, wie es sich die Babynahrungesmittelindustrie vorstellt. Mein Jüngster war vom ersten Tag an ein Schreikind. Ich legte ihn an, er stillte fast rund um die Uhr und nahm nicht zu. Hebamme und 3!!!verschlissene Kinderärzte später meinten, ich sei nicht fähig korrekt zu stillen und soll sofort Abstillen. Außerdem sollen Babys mindestens 4 Stunden Pause zwischen den Mahlzeiten haben und nie länger als 20 min. gestillt werden. Beides, laut Hebamme und Kiä, empfehlen auch Stillexperten. Von da an wurde alles nur noch schlimmer. Er brüllte 24 Stunden am Tag,wie es im Buche steht. Ich war auch fertig irgendwann. Dann sollte ich keine abgepumpte Milch geben sondern Fertigmilch und die dann auch noch ordentlich andicken. Mein Sohn kam mir wie eine Laborratte vor. Er brüllte und spuckte wie im Film der Exorzist alles schwallartig immer wieder aus. Der Kinderarzt und die Hebamme meinten, das würde an mir liegen, weil ich ihn innerlich von der Fertignahrung abbringen würde. Ich hatte trotzdem immer das "Gefühl", dies sei nicht richtig. Als er nur ~400gr zunahm, obwohl er in der gleichen Zeit mindestens fast 2kg hätte zunehmen müßen, kam er ins Krankenhaus. Interessanterweise hat er dort bei allen Schwestern das gleiche Verhalten gezeigt. Er schrie unentwegt und und spuckte alles wieder aus. Schnuller mag er übrigens auch nicht. Dann wurde er per Sonde gefüttert. Zusätzlich stellte man fest, daß bei ihm (obwohl seine Skleren schon fast orange waren) ein Ikterus nicht erkannt und nicht behandelt wurde. Auch hätte er wegen der Früh-und Mangelgeburt Eisen bekommen müßen. Kein Wunder das er nicht zunahm. Auf dem Weg nach Hause schrie er wieder pausenlos, sie können sich hoffentlich vorstellen, daß man auch als Mutter irgendwann fertig ist. Entgegen den Anweisungen, habe ich auf eine "innere Stimme" gehört -hört sich vielleicht komisch an- und den Kleinen in ein Tragetuch gepackt. Mein letzter verzweifelter Versuch. Und nun raten Sie mal was passierte!!! Er hörte von einer Sekunde zur Nächsten auf zu Schreien! Fortan lag er ständig im Tragetuch, stillte WANN er wollte und WIELANGE er wollte nach Bedarf. Nachts lag er neben mir im Bett und nuckelte wann immer er wollte. Seitdem hatte er keinen einzigen Schreitag mehr, auch ich war endlich wieder fit. Das nächtliche Stillen habe ich kaum mitbekommen. Wie ein Äffchen liegt er morgens neben mir....spielt...kommt dann wieder zurück....und nuckelt....spielt wieder...lacht....Ihm scheint es daber richtig gut zu gehen. Bis zur nächsten U-Untersuchung. Er (8 Monate) nahm ordentlich zu, zeigt also keine Mangelerscheinungen, ist fit etc... Ich mußte mir anhören, daß selbst die WHO und Stillexperten (da waren sie wieder) empfehlen würden, Babys höchstens 6 Monate voll zu stillen, dann mit Beikost zu starten. Nur in Afrika gelte das Langzeitstillen, weil dort kaum Essen vorhanden sei. Bei uns mache man dies aber nicht, daß führe zu gesundheitlichen Schäden!!!Was er zum Elternbett sagt, wiederhole ich lieber nicht. "Wenn ich mein Baby weiter ausschließlich stille, dann mache ich mein Kind krank." Als Mutter möchte ich natürlich das Beste für mein Kind. Und es fing wieder der Kampf an. Er brüllte, verweigerte jeden Löffel Beikost. Ich kann ihn doch nicht zwingen, oder??? Ich habe es gelassen und er stillt wieder nach Bedarf. Was soll ich tun??? Was ist denn nun richtig??? Ist es gesundheitlich vertretbar, daß er immer noch keine Beikost ißt, sondern nur nach Bedarf gestillt wird??? Er ist 8 Monate und macht auf mich und andere einen gesunden Eindruck, trotz ausschließlich voll gestillt zu werden nach Bedarf! Ich bin kein Stillfanatiker, ginge es nach mir, dann hätte ich schon gerne meinen Körper zurück. Nur habe ich immer noch das "Gefühl", er braucht das Stillen und Nuckeln an mir. lg, sandra
Liebe Sandra, was hast Du nur schon alles hinter dir - ich ziehe meinen Hut und verneige mich vor deinem Mut und deinem Durchhaltevermögen!!!! Ein Baby sollte nach Bedarf gestillt werden. Alle Stillexperten sind sich einige, dass Stillen nach Bedarf für Mutter und Kind am Besten ist. So wird sichergestellt, dass das Baby die Nahrung, die es braucht, genau dann bekommt, wenn es sie braucht und sich das Gleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage einstellen kann. Während eines Wachstumsschubs kann es durchaus sein, dass ein Baby alle Stunde an die Brust möchte. Es gibt keinen Grund einen Mindestabstand zwischen zwei Stillmahlzeiten einzuhalten. Im Extremfall kann das "Hinhalten" des Babys zu Gedeihstörungen führen. All die Erzählungen von einem bestimmten Rhythmus eines Babys sind schlicht und ergreifend falsch. Die WHO empfiehlt ausdrücklich für ALLE Kinder eine Stillzeit von bis zu zwei Jahren und darüber hinaus. Die Ernährungsempfehlungen der WHO sind (in englisch) nachzulesen unter www.who.int/chd/publications/newslet/diaglog/9/feeding_young_children.htm . Es steht in der Innocenti Deklaration ausdrücklich, dass diese Empfehlungen für alle Kinder und nicht nur für Kinder in Drittweltländern Anwendung finden. Die amerikanische Akademie der Kinderärzte (AAP) empfiehlt ebenfalls eine mindestens einjährige Stillzeit für alle Kinder und darüber hinaus solange Mutter und Kind es wollen. Die neueste Verlautbarung der American Academy of Pediatrics ist übrigens seh eindeutig. Dort steht nämlich "There is no upper limit to the duration of breastfeeding and no evidence of psychologic or developmental harm from breastfeeding into the third year of life or longer". (Es gibt keine Obergrenze für die Stilldauer und keinen Beleb für Schädigungen hinsichtlich der Psyche oder der Entwicklung, wenn bis in das dritte Lebensjahr oder länger gestillt wird) Selbst voll gestillte Einjährige sind nicht die ganz große Seltenheit und es gibt vereinzelte Berichte über Kinder, die sogar noch weit ins zweite Lebensjahr hinein ausschließlich gestillt wurden und dabei gut gediehen sind und sich altersentsprechend entwickelt haben. Ein Kind, das lange jegliche feste Nahrung verweigert, kann aber wohl kaum zum Essen gezwungen werden, denn: was macht ein Mensch, den man mit Gewalt dazu zwingen will, etwas zu tun? Er blockiert oder zerbricht. Beides ist nicht wünschenswert, schon gar nicht in der Eltern Kind Beziehung. Druck und Zwang sind nicht geeignet, um ein Kind zum Essen zu bringen. Im Gegenteil: je mehr Druck, je mehr Kampf es gibt, um so schwieriger wird die Situation und zum Schluss gibt es in diesem Kampf ums Essen nur Verlierer. Verweigert ein Kind deutlich länger jegliche Beikost, ist es allerdings sicher nicht verkehrt, das Kind genauer anzuschauen und eventuell auch die Eisen und Zinkwerte zu kontrollieren. Es kommt zwar eher selten vor, doch manchmal liegt die Essensverweigerung der Kinder gerade an einem Mangel dieser Spurenelemente und dieser Mangel verschärft sich dann noch weiter, wenn das Kind nicht isst. Gerade in deiner Situation würde ich das Kind engmaschig untersuchen lassen. Hast Du schon einmal Fingerfood probiert? Es gibt Babys, die es geradezu hassen und hysterisch reagieren, wenn man ihnen etwas in den Mund stecken will. Diese Kinder essen aber recht gut, wenn sie selber essen dürfen. Das Geschmiere, das es dabei gibt, ist weniger schlimm, als das Theater mit einem Kind, das sich mit allen Kräften wehrt und außerdem lernen die Kinder recht schnell gut zu essen. Es gibt eine ganze Menge, was als fingergerechte Nahrung angeboten werden kann. Banane zum Beispiel kann ein Kind gut in die Hand nehmen, sie ist weich und es kann sie alleine essen. Auch ein Stück von einer gekochten Kartoffel geht gut. Gekochte Erbsen können einzeln aufgepickt werden (ist gleichzeitig eine gute Übung für die Feinmotorik), alle Gemüse und Obstarten, die einigermaßen weich sind und dann in kleine Stücke geschnitten werden, können gegeben werden. Probier es einfach einmal aus. Hast Du denn Kontakt zu einer Stillberaterin vor Ort? Soll ich mal nachsehen, ob es eine LLL-Beraterin in deiner Nähe gibt? LLLiebe Grüße Biggi Welter
Mitglied inaktiv
oh gott du arme wie furchtbar... das waren meine gedanken beim lesen deines beitrages... hallo erstmal und *drück dich* es ist immer wieder schlimm, wie sehr man verunsichert wird. ging mir ähnlich, allerdings bei weitem nicht in dem umfang. ich finde das gaaanz toll, wie du auf dein gefühl hörst/gehört hast. still den kleinen weiter, es geht ihm sicher gut !!! trag ihn, still ihn nach bedarf und lass ihn bei euch schlafen, vergiß den ganzen müll von wegen "man muß", "das kind sollte" etc. so wie du es beschreibst, ist doch für euch alles paletti ! ich würde immer wieder wenig beikost anbieten, irgendwann wird er es nehmen, das ist einfach so in einem gewissen alter. wenn das nicht morgen ist, dann halt später, solange er nur stillen will, bitte ! aber sicher ist biggis meinung dazu kompetenter, ich wollte nur mal sagen, du machst das richtig !!! ganz viel respekt und liebe grüße ! Silke p.s. und such dir eine kinderÄRZTIN !vielleicht ist eine frau besser (muß aber nicht)
Mitglied inaktiv
Hallo Silke, Danke für Deine Antwort. Ja, man läßt sich verunsichern, wenn von Anfang an alle auf einen einreden und es geht hier ja um einen anderen Menschen! Da will ich natürlich nichts falsch machen. Bin mir nur nicht mehr sicher, ob ich ihn tatsächlich so weiter stillen kann, oder nun zwingend ihm Beikost anbieten muß in seinem Alter. Aber auch das ist momentan ein richtiger Zwang. Kia hat ihn festgehalten...das arme Kind dachte ich nur.... Ach ja, mehr Ärzte gibt es hier bei uns leider nicht. Vielleicht sollte ich bei der nächsten U einfach erzählen, daß er Beikost bekommt und natürlich in seinem Zimmer alleine schläft ;-( lg, sandra
Mitglied inaktiv
hallo sandra, ja genau, am besten sag dem kia, er isst nur brei, hach, sehn se wie toll er gedeiht... ;-) und zum thema familienbett sage ich immer gerne: ach eure hunde/katzen (wie auch immer) schlafen bei euch im bett oder im körbchen am bett, aber eure babies/kinder müssen alleine in ihrem zimmer schlafen ? sag ich meist, wenn ich eh brassig bin bei diesem thema. ich will ja auch niemanden missionieren, sein kind im familienbett (bei uns ist es babybalkon, weil er so mobil ist), schlafen zu lassen, also solln se einen auch in ruhe lassen. ich denke, es dauert noch seine zeit, bis die menschen endlich kapieren, daß sie säugetiere sind, die säuglinge/ traglinge gebären ;-)) menschen neigen dazu, ihre herkinft zu verneinen, leider gibts da auch viele kiä die so sind. wahrscheinlich ist es auch besser, wenn nicht noch ein kia dir was andres erzählt. also, hoffe,du gehst weiter nach mutterinstinkt ! bin gespannt auf biggis antwort. LG
Mitglied inaktiv
Hallo Biggi, Danke für die ausfürliche Antwort, auch wenn ich nun wegen dem einen Satz doch wieder verunsichert bin. Hatte hier im Forum die Suche benutzt und die Anzeichen für die Beikostbereitschaft, bis auf die Zähne, sind noch nicht da. ( die Entwicklungsverzögerung hat aber nichts mit der Ernährung zu tun, soweit wurde das schon abgeklärt) Ich lasse ihn durchaus seit einiger Zeit mit Essen "spielen". Das nimmt er auch in den Mund, nur meist würgt er es wieder heraus. Trotzdem keine so tränenreiche Prozedur im Gegensatz zum Füttern. Kein Wunder, bei dem was anfänglich alles bei ihm versucht wurde. Es stimmt mich nur etwas befremdlich, weil mir 3 Kiä und 1 Hebamme bezüglich den Empfehlungen der WHO u.ä. ganz andere Dinge erzählten als Du nun mit dem o.g. link. Eigentlich dachte ich auch, ich lasse ihn erstmal weiter ausschließlich stillen, da er mit 8 Monaten noch als Säugling zählt. Dachte, zumindest 1 Jahr nur Stillen nach Bedarf sei völlig OK, wenn das Baby nichts anderes mag, also auch nicht gesundheitsgefährdend wie man mir erzählte. Trotzdem verunsichert mich aber nun die Aussage, ich soll ihn engmaschig untersuchen lassen. Das wirft bei mir wieder Zweifel auf, daß nur Stillen doch nicht reicht??? Wer weiß, was der nächste Arzt erzählt. Die Einzigen, die das Stillen bislang gut finden, sind mein Hausarzt & Urologe... lg, sandra
Mitglied inaktiv
oh mein gott, was du schon alles durchgemacht hast, man möchte dich einfach mal umarmen. was dein baby betrifft gibt es nur eine einzige expertin und das bist DU. also schmeiss diese ganzen zwänge und regeln über bord und hör auf dein gefühl. und ja, sag dem arzt doch einfach, was er hören will, wenn das für euer aller frieden das beste ist. am allerwichtigsten ist dein selbstvertrauen! du machst das prima! vielleicht findest du ja dort etwas rückenstärkung: http://www.stillen-und-tragen.de/ :-)
Mitglied inaktiv
Och Mensch, lass Dich mal drücken. Dir hat mans aber wirklich nicht einfach gemacht. Kein Kind ist wie das andere was das essen betrifft und sowohl KiÄ als auch Hebammen geben leider immer wieder komplett falsche Auskünfte zum Thema Stillen. Hut ab, das Du trotzdem auf Deine innere Stimme gehört hast und nicht aufgegeben hast. Was das engmaschig untersuchen betrifft solltest Du Dich nicht verunsichern lassen. Wenn Dein Sohn weiterhin gut gedeiht, reicht das Stillen ihm! Nur wenn er nicht oder kaum noch zunimmt, ist es sicher angesagt, dass man nach Ursachen sucht. Mein Sohn ist übrigens mit zwei Jahren noch ein sehr schlechter Esser und zieht das Stillen vor ;-) Beikost fand er anfangs total blöd und erst als er mit etwa acht Monaten Brot bekam wurde es besser. Bis dann zwei weitere Zähne kamen und er für ein Weilchen zum Vollstillen zurückkehrte. Auch bei uns gabs wegen des Gewichts mal "Trouble". Nachdem Chris in den ersten Wochen rasant zugenommen hatte war es dann nur noch gerade so im Rahmen der Empfehlungen (was aber auch sicher daran lag, das er recht früh mobil und ständig in Bewegung war). Tja und da er von Anfang an gerade so auf der 3er Perzentile lag, war er zur U6 dann drunter, was bei unserer KiÄ auch erst mal Besorgnis auslöste und sie meinte dann er müsse essen, Stillen sei in seinem Fall nicht mehr ausreichend. Nur das Chris das eben anders sah ;-) Wir sind dann vier Wochen später nochmal hin und da er etwas zugenommen hatte, war sie zufrieden. Es ging ihr im Grunde genommen nur darum, sicherzustellen das er überhaupt zunimmt. Und seither wird er immer wenn wir beim Doc sind gewogen, egal ob eine U ansteht oder er mal krank ist. Das ist eben auch so eine Art engmaschige Kontrolle. LG platschi
Liebe Sandra, ich wollte dich nicht beunruhigen, sorry! Ich meinte mit engmaschig kontrollieren, dass Du den Eisenwert regelmäßig kontrollieren solltest, da dieser ja schon einmal zu niedrig war. Ein Eisenmangel kann appetitlos machen und deshalb sollte er bei einem Kind, welches schon Eisen bekommen hat, kontrolliert werden. Es IST okay, wenn Du dein Kind länger stillst, lass dich nicht verunsichern! Dr. Gonzales hat eine Aufstellung gemacht, wie viel Muttermilch (MM) ein Baby im Alter zwischen neun und zwölf Monaten benötigt, um den empfohlenen Bedarf an verschiedenen Nährstoffen zu decken: Energie: 830 kcal = 1185 ml MM Eiweiss: 9,6 g = 910 ml MM Vitamin A: 350 µg = 700 ml MM Vitamin B: 0,4 µg = 412 ml MM Vitamin C: 25 mg = 625 ml MM Diese Angaben zeigen, dass Muttermilch den Bedarf des Kindes an vielen Nährstoffen lange zu decken vermag und nicht unbedingt Eile geboten ist, das Kind zum Essen zu zwingen. Ich kann es gut verstehen, dass Du verunsichert bist, wenn so viele Ärzte dir sagen, dass das Stillen nicht ausreicht. Weißt Du, das Problem liegt in weiten Teilen darin, dass es weder Kinderärzte noch Ernährungswissenschaftler im Rahmen ihrer Ausbildung wirklich etwas über das Stillen und die Muttermilch erfahren. Es liegt am persönlichen Interesse des einzelnen Kinderarztes, ob und wie viel er sich über das Stillen und alles was damit zusammenhängt informiert. Manche Kinderärzte beziehen ihr Wissen über das Stillen ausschließlich aus den (kostenlosen) Infobroschüren der Säuglingsnahrungsindustrie andere hingeben bilden sich sehr intensiv fort und machen sogar das IBCLC (International Board Certified Lactation Consultant) Examen. Das ist ein StillberaterInnen Examen, das jedes Jahr weltweit am gleichen Datum mit den gleichen Fragen durchgeführt wird. Um zum IBCLC Examen zugelassen zu werden müssen die KandidatInnen 200 Weiterbildungsstunden während der letzten drei Jahre über das Fachgebiet "Stillen und Muttermilch" nachweisen und alle fünf Jahre müssen sie sich erneut rezertifizieren, wenn sie sich weiterhin IBCLC nennen wollen. Und dann darfst Du auch nicht vergessen, dass die persönlichen Erfahrungen der Kinderärzte ebenfalls eine sehr große Rolle spielen. Bei so unterschiedlichen Voraussetzungen ist es leicht zu verstehen, dass es auch unterschiedliche Meinungen gibt und dass sehr unterschiedliche Informationen weitergegeben werden. LLLiebe Grüße, Biggi
Die letzten 10 Beiträge
- Unruhe beim Stillen - Brustwechsel
- Frühchen von der Flasche wegbekommen
- Abstillen ohne Ersatz
- Weiterstillen nach 1 Tag nicht stillen problematisch?
- Zu wenig Milch?
- Hyperprolaktinämie und Stillen
- Wie viel Wasser für Einjähriges?
- Nur im Schlaf trinken
- Zu viel Stillen?
- 4 Wochen altes Baby nimmt zu wenig zu