Mitglied inaktiv
Hallo Biggi, ich bin bei meinem 2.Kind offenbar sehr anfällig für Streß / Aufregungen etc. bezüglich meiner Milchmenge, die dann sofort rapide abnimmt. Nun sollte ich die Verhütungsfrage klären und wollte gerne wieder wie vor meiner 1.Schwangerschaft eine Hormonspirale einsetzen lassen, habe aber ANgst, daß sich das STillen in irgendeiner Form dadurch verändern könnte. Gibt es dazu Untersuchungen? Vielen Dank Cornelia
Liebe Cornelia, die Hormonspirale "Mirena" enthält Gestagene, die jedoch vorwiegend lokal in der Gebärmutter wirken und den Körper nur gering belasten. Es gelangen dabei nur kleinste Mengen des Gestagen in die Muttermilch, die die Milchmenge und die Zusammensetzung der Muttermilch nicht beeinflussen und auch dem Kind nicht schaden. Wissenschaftliche Untersuchungen haben sich mit den gestillten Kindern von Müttern beschäftigt, die gestagenhaltige Verhütungsmittel über einen Zeitraum bis zu siebzehn Jahren anwandten. Dabei konnten keine Langzeitwirkungen auf die sexuelle Entwicklung während der Pubertät oder auf irgendwelche anderen Bereiche entdeckt werden. Die Wissenschaftler folgerten daraus, dass der Gebrauch von reinen Gestagen Präparaten während der Stillzeit keine negativen Auswirkungen auf lange Sicht auf das Wachstum und die Entwicklung von Kindern hat (Pardthaisong, 1992). LLLiebe Grüße, Biggi
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