Frage im Expertenforum Stillberatung an Biggi Welter:

Einige Fragen

Biggi Welter

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Stillberaterin der La Leche Liga Deutschland e.V.

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Frage: Einige Fragen

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Hallo, ich habe schon wieder einige Fragen unter Nägeln brennen. 1. Ich muss evtl noch mal in den OP zur Ausschabung, ambulant aber die Erfahrung vom letzten mal lehrte mich dass den ganzen Tag weg war. Ist eine Vollnarkose ein zwingender Grund abzustillen? Oder kann es sein dass ich meine 3 Monate alte Tochter mitnehmen und dort anlegen kann? Oder wenn es doch schlimmer wird und ich muss stationär bleiben, kann ich sie mitnehmen oder ist das grundsätzlich nicht machbar? Ich wäre dann wieder auf der Station wo wir schon zur Entbindung waren... 2. Wenn die Verdauung nach 3 Monaten eingespielt ist und wie in unserem Fall von 6-8x täglich auf 1-2x ohne Geschrei wechselt, bedeutet das ich kann wieder mehr essen? Oder ist sie nach wie vor empfindlich auf das was vorher schon nicht ging? 3. Stimmt es dass meine Ernährung Auswirkung auf ihre Haut haben kann? Mir wurde gesagt ich soll Milchprodukte und Zucker weglassen ( super schön zu Weihanchten *grummel*) weil sie unter den Armen wunde Stellen hat die schwer abheilen weil es eben immer feucht wird und reibt. Muss ich wirklich fasten oder reicht möglichst trocken halten? Vielen Dank für deine Mühen! Jana


Biggi Welter

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? Liebe Jana, eine OP ist weder mit Teil- noch mit Vollnarkose überhaupt ein Grund für eine Stillpause, die länger dauert als die OP. Nach einer Vollnarkose kann wieder angelegt werden, sobald die Mutter das Kind selbst halten kann, eine Lokalanästhesie verlangt gar keine Stillpause. Die Häufigkeit des Stuhlgangs lässt keine Rückschlüsse darauf zu, ob das Kind etwas, was die Mutter gegessen oder getrunken hat, nicht verträgt. Es ist vollkommen normal, dass ein voll gestilltes Kind mehrmals am Tag Stuhlgang hat, ebenso normal ist es aber auch, dass es nach den ersten sechs Wochen deutlich seltener Stuhlgang hat. Über die Ernährung der Mutter lässt sich hier normalerweise kein Einfluss nehmen. Es gibt Kinder, deren Haut auf etwas reagiert, was die Mutter gegessen oder getrunken hat. Ob das auch bei euch der Fall ist, kann ich nicht sagen. Am besten lässt Du die Kinderärztin/arzt mal schauen, denn gerade bei Hautveränderungen können sehr vielfältige Ursachen haben und es gibt keine Pauschalen Lösungsansätze. LLLiebe Grüße Biggi Welter


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