Mitglied inaktiv
Hallo, mein Baby ist jetzt acht Monate alt und ich stille noch voll, weil sie Brei relativ hartnäckig ablehnt. Würgt immer und macht nach dem ersten Löffel den Mund fest zu. Ich gebe ihr Fingerfood. Reiswaffel, Banane, weiche Birne, etc. welches sie auch isst (allerdings in geringen Mengen). Soll ich nun den Brei immer wieder anbieten oder soll ich die Breizeit überspringen und das Repertoire an Fingerfood erweitern, bis sie am Familientisch mitessen kann? Da ich nicht viel Fleisch esse, nehme ich jetzt auch Eisentabletten. Ist das nötig? Vielen Dank!
Liebe Seidenschal, es gibt Babys, die es geradezu hassen und hysterisch reagieren, wenn man ihnen etwas in den Mund stecken will. Diese Kinder essen aber recht gut, wenn sie selber essen dürfen. Kein Kind muss Brei essen und Milchbrei ist bei einem Kind, das häufig genug gestillt wird absolut überflüssig. Sie können also ohne Bedenken Fingerfood anbieten. Für Tipps rund um das Thema Beikost bietet sich das Buch „Babyernährung gesund & richtig – B(r)eikost und Fingerfood“ von Gabi Eugster an. Dort finden sich sehr viele Informationen und Tipps zum Thema Ernährung ab dem siebten Monat. Sie bekommen es im Buchhandel, bei einer LLL Beraterin oder auch hier im Still Shop. Ein Eisenmangel hat keine Auswirkung auf die Zusammensetzung Ihrer Milch, auch lässt sich der Eisengehalt der Muttermilch nicht steigern, indem die Mutter Eisenpräparate oder eisenreiche Nahrung zu sich nimmt. Der Eisengehalt der Muttermilch ist relativ niedrig, doch das wenige in der Muttermilch vorhandene Eisen ist sehr gut für das Kind verfügbar. Auch Sie sollten ohne ärztliche Verordnung nicht einfach Eisenpräparate nehmen, wenn kein Mangel vorliegt. LLLiebe Grüße, Biggi
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