Mitglied inaktiv
hallo, meine süße maus ist heute genau vier wochen alt. ich stille sie und möchte das eigentlich auch weiterhin tun, aber ich bin jetzt schon mit meinen kräften total am ende... sie kommt mindestens alle zwei stunden, meistens noch häufiger. an manchen tagen ist sie zwischendurch zufrieden - gerade haben wir einen phase, dass sie durch nichts zu beruhigen ist außer dem ständigen nuckeln an der brust *aua* ich habe kopf -und gliederschmerzen und bin total übernächtigt und denke jetzt wirklich erntshaft darüber nach, auf die flasche umzustellen, denn dann kann mein man auch mal einen mahlzeit übernehmen. ich muss dazu sagen, dass die kleine mit einem recht geringen geburtsgewicht von 2750g geboren wurde und super zunimmt (heute wiegt sie ca. 4kg) - ich weiß also, "wohin" sie die ganze milch steckt und bin auch sehr froh darüber... aber ich brauche einfach eine mütze schlaf... was soll ich denn bloß machen?
? Liebe Taratita, bitte wende dich schnellstmöglich an deine Ärztin/Arzt und eine Stillberaterin in deiner Nähe. Schmerzen beim Stillen und die von dir beschriebenen Kopf- und Gliederschmerzen sind deutliche Hinweise darauf, dass etwas nicht stimmt und sollten UNBEDINGT abgeklärt werden. Da reicht es wohl kaum, dass Du etwas mehr Schlaf bekommst, sondern es muss wirklich die Ursache der Probleme beseitigt werden. Wenn deine Brustwarzen beim Stillen weh tun, dann müssen Anlegetechnik und Saugverhalten des Kindes kontrolliert werden, denn selbst bei Dauerstillen dürfen keine Schmerzen auftreten. Ich suche dir gerne die nächstgelegene LLL-Stillberaterin heraus, wenn Du mir deinen Wohnort mit Postleitzahl angibst. Mit der Kollegin kannst Du dann auch Strategien besprechen, wie Du im Liegen stillen kannst und damit mehr Ruhe und Schlaf bekommst. Gönne dir selbst in dieser anstrengenden Zeit so viel Ruhe wie möglich. Jetzt ist nicht die Zeit für blitzende Fußböden und spiegelnde Fenster. Lass den Haushalt auf Sparflamme laufen. Wenn die Fenster erst in einem halben Jahr wieder geputzt werden, dann schadet das niemandem und Tiefkühlgemüse ist nicht so schlecht und muss nicht geputzt werden. Nicht alles muss gebügelt werden. Mache den Tragetest. Bügele etwas und trage es für zehn Minuten. Das nächste Mal bügele es nicht und trage es für zehn Minuten. Dann vergleiche: ist der Unterschied nach der kurzen Tragezeit wirklich so deutlich, dass das Bügeln sich gelohnt hat? Viel Bügelarbeit lässt sich sparen, wenn die Wäsche sorgfältig aufgehängt wurde bzw. nicht lange im Trockner liegen bleibt, wenn der Trockner fertig ist. Es ist nicht viel mehr Arbeit, die doppelte Menge von zum Beispiel Nudelsauce zu kochen. Du kannst dann eine Hälfte einfrieren und hast damit schnelle eine Mahlzeit, wenn ein Tag mal wieder sehr hektisch war. Kurz: beschränke viele Dinge auf das absolut Notwendige, so dass Du auf diese Weise mehr Zeit für dich bekommst. Diese `gewonneneA Zeit kannst Du dann dazu nutzen, dich wieder zu erholen, neue Energie zu tanken. Gönnen DIR etwas Gutes, dann lassen sich so anstrengende Phasen leichter überstehen. Gibt es jemanden, der dir im Alltag unter die Arme greifen kann? Scheue dich nicht alle Hilfe anzunehmen, die sich dir bietet, solange diese Hilfe nicht darin besteht, dass dir jemand Ratschläge gibt, die deine Art zu leben und mit deinem Kind umzugehen kritisieren. Vielleicht gibt es auch die Möglichkeit, dass dir deine Ärztin/Arzt vorübergehend eine Haushaltshilfe verordnet, bis Du aus dieser starken Erschöpfung wieder herausgefunden hast. Wenn Du gerne liest und ein Buch lesen möchtest, das sich mit dem Thema Schlaf auseinandersetzt und dessen Autor beim Thema Schlaf auch Achtung vor dem Baby zeigt und dessen Bedürfnisse ernst nimmt, kann ich dir wärmstens `Schlafen und Wachen - ein Elternbuch für KindernächteA von Dr. William Sears empfehlen, das im Buchhandel, bei der La Leche Liga und jeder LLL-Stillberaterin (auch bei uns) erhältlich ist. Dr. Sears ist nicht nur Kinderarzt, sondern auch achtfacher Vater und aus seinen Büchern spricht nicht die graue Theorie, sondern auch eine ganze Menge Lebenserfahrung im Zusammenleben mit Kindern. LLLiebe Grüße Biggi
Mitglied inaktiv
mir ist auch aufgefallen, da sie seit ca. 4 tagen beim stillen manchmal sehr unruhig ist, sie tut dann so furchtbar angestrengt, tritt und japst, spuckt die brust aus, sperrt das mäulchen wieder und will sie dann doch nicht... ?!!? sie hat den nucki nie wollen, erst seit getsren lässt sie ihn mal drinne - mir scheint, sie hat ein enormes saugbedürfniss (was mein brustwarzen nicht so toll finden) ohne immer auch hunger zu haben... was meinst du?
Mitglied inaktiv
Hallo, das war bei mir und meinem Kleinen anfangs genauso. Meine Frauenärztin hat dann festgestellt, daß ich einen extrem niedrigen Eisenwert hatte und hat mir Eisen verordnet. Seit sich der Wert bei mir normalisiert hat, geht es mir viiiiel besser. Die erste Zeit ist halt extrem anstrengend. Gönn Dir einfach viel viel Ruhe, wenn denn Dein Pimpf mal ruht. Keine Hausarbeit etc..... Wenn Deine Kleine so gut zunimmt ist das doch die Hauptsache. Vielleicht hat sie einfach z.Zt. ne "Freßphase". Halte durch mit dem Stillen - ist doch die gesündeste und billigste Lösung... Gruß Pitt
Mitglied inaktiv
danke für deinen tipp, aber ich nehme seit der geburt schon täglich einen eisentablette... das kann es also (leider) nicht sein... trotzdem danke !
Mitglied inaktiv
Hallo! Meine Kleine hat am Anfang auch oft so viel getrunken. Wollte auch ständig bei mir sein. Schnuller war nur kurz akzeptiert. Bis sie ca.6 Wochen alt war. Dann wurde es seltener. Von ganz alleine. Auch nachts fing sie irgendwann an alleine zügig wieder einzuschlafen und seltener Hunger zu haben. Leider hatte ich noch kein Tragetuch, hätte vermutlich geholfen. Gut, kommt bei Dir vermutlich erstmal nicht in Frage. Nachts habe ich -während ich warten mußte, bis ich sie weglegen durfte - Tagebuch geschrieben. Da ging die Zeit schneller rum, ich war weniger gestresst. Inzwischen lese ich tagsüber beim Stillen viel. Kann dann abschalten und denke nicht an das, was ich noch machen wollte. Halte noch etwas durch! Vielleicht gibt es sich bei Dir auch bald. Übrigens habe ich auf "gestresste" Brustwarzen Rotöl aufgetragen. Hat geholfen. LG Scarred
Mitglied inaktiv
hallo biggi, meine postleitzahl ist 79618 - für was genau ist so eine stillberaterin denn da? was genau kann ich von ihr erwarten? vielen dank schon mal :-)
? Liebe Taratita, die nächstgelegene LLL-Stillberaterin für dich dürfte Frau Edith Hall Tel.: 07621-709014 sein. LLL-Stillberaterinnen sind Frauen, die anderen Frauen helfen, ihre Stillprobleme zu lösen und möglichst zu einer glücklichen Stillbeziehung zu kommen (dabei ist eine glückliche Stillbeziehung nicht automatisch und zwingend mit dem vollen Stillen gleichzusetzen!). Aber das Wichtigste ist wohl, dass wir dazu da sind, die Frauen dabei zu unterstützen, ihren eigenen Weg zu finden, auch wenn dieser Weg sogar bedeutet, dass die Mutter abstillt. LLLiebe Grüße Biggi Welter
Die letzten 10 Beiträge
- Baby von der Flasche zur Brust zurück bringen
- Stillstreik?
- Kind (2,5 Jahre) schläft nur mit Brust ein
- Weiterhin nach Bedarf stillen?
- Tocher (5 Monate) verweigert linke Brust
- Tagsüber abstillen
- Unruhiges Trinkverhalten / Starker Milchspendereflex
- Abstillen für Kinderwunsch
- Stillen in der 2 Schwangerschaft
- Nicht stillen aufgrund von großer Brust?!