Frage im Expertenforum Schwangerschaftsberatung an Dr. med. Vincenzo Bluni:

Zytomegalie / CMV Fragen

Frage: Zytomegalie / CMV Fragen

Sanne2014

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Hallo Dr. Bluni, ich bin aktuell in der 14. SSW, CMV-negativ und habe einen 2 1/4-jährigen Sohn, der seit einem Jahr in die Krippe geht. Ich versuche mich so gut es geht an alle Hygienemaßnahmen zu halten und mich nicht vollends verrückt zu machen, allerdings hat mich mein Sohn heute beim gemeinsamen Buch anschauen mit einer feuchten Aussprache beglückt, sodass ein paar Tröpfchen Speichel zw. meiner Nase und Mund gelandet sind. Habe das gleich trocken abgewischt und hinterher das Gesicht mit Seife gewaschen, trotzdem bin ich jetzt sehr beunruhigt. Dass eine Infektion auf diesem Weg prinzipiell möglich ist, ist mir klar. Meine Fragen sind: 1.) Wann würde ein erneuter Bluttest bei mir Sinn machen bzw. eine frische Infektion durch dieses Ereignis relativ sicher ausschließen? In 1 oder 2 Wochen oder erst später? 2.) Macht es Sinn, meinen Sohn zu testen, um hier (vorübergehend) Gewissheit zu haben, dass dieses Mal nichts passiert ist? 3.) Wie würde ein Test bei Kleinkindern erfolgen? Per Blutentnahme oder über Urin? 4.) Wenn mein Sohn CMV hätte, wäre es dann nicht wahrscheinlich, dass ich mich im Laufe des letzten Jahres ebenfalls längst angesteckt hätte? Herzlichen Dank für Ihre Einschätzung und viele Grüße, Sanne 2014


Dr. med. Vincenzo Bluni

Dr. med. Vincenzo Bluni

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Hallo, 1. unter der Adresse http://www.rund-ums-baby.de/schwangerschaftsberatung/cytomegalie.htm finden Sie dieses Thema umfassend behandelt inklusive der möglichen Risiken und auch der präventiven Maßnahmen inklusive der Diagnostik für Frauen, die keine ausreichende Immunität haben und gegebenenfalls engen Umgang mit kleinen Kindern bis zu einem Alter von etwa drei Jahren. 2. das Leben bringt es mit sich, dass es nicht hundertprozentig sicher ist. Das wird immer so bleiben und sich auch nicht ändern. Das bedeutet in diesem Zusammenhang, dass keine Mutter garantieren kann, dass alles immer genau so läuft, wie es vorgeschrieben ist. Dessen ungeachtet gibt es aber keinen Grund, deswegen dann ständig in eine Hysterie zu verfallen oder gar nach allen derartig beschriebenen Situationen eine erneute Testung durchzuführen. Hier sollte sicherlich der behandelnde Arzt nach Abwägung entscheiden, ob dieses geboten ist oder nicht. VB


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