Peppels1981
Hallo Herr Dr. Bluni, ich bin nach Icsi mit Zwillingen in der 8Ssw (7+3) schwanger, beide Embryonen mit Herzschlag, liegen nebeneinander. Allerdings habe ich seit der 7Ssw (6+0) ungefähr alle zwei-drei Tage leichte Blutungen. Im US wurde unter den beiden Fruchthöhlen ein Hämatom festgestellt. Bettruhe wurde verordnet. Anti D Prophylaxe erfolgte innerhalb der 72Std. Medikation aktuell und wegen homozyg. Mthfr-Mutation / Protein S Mangel: Famenita 200mg (3x2), Estrifam (2x1), Magnesium 300mg, Medyn (3x1), Folsan 5mg, Dekristol, Tardyferron, Ass 100mg, Clexane 40. Bei der letzten Kontrolluntersuchung (7+1) meinte die FÄ, dass sich das Hämatom zurückbildet. Jetzt hatte ich heute morgen wieder leichte Blutungen. Kann hierbei nicht genau sagen, ob es sich um "altes" Blut handelt. Rückenschmerzen und Bauchkrämpfe begleiten mich seit Beginn der Ss. Ich bin etwas verunsichert, da ich bereits 2 FG (vermuteter Grund, fehlende Heparinisierung) vor der Geburt meines Großen (5J) hatte. Die SS meines Großen verlief auch bis auf Schwangerschaftsdiabetes ohne Probleme. Ist es im Rahmen des "Normalen" bei einem Hämatom, dass es immer wieder blutet? Ist es besser, wenn es ausblutet? Reicht eine Heparinisierung bei Zwillingen mit Clexane 40 und Ass 100mg aus? Vielen lieben Dank im Vorraus für Ihre Mühe!
Hallo, Natürlich kann es in diesem Zusammenhang über einen längeren Zeitraum noch leichte Schmierblutungen geben. Ausschlaggebend ist, dass die Embryonen zeitgerecht entwickelt und vital sind. Es wird sich dieser Verlauf in aller Regel darüber hinaus kaum beeinflussen lassen. Wie die konkrete Situation für sie persönlich einzuschätzen ist, wird natürlich nur der Facharzt vor Ort beurteilen können. Und die Dosierung des Medikamentes zur Blutverdünnung richtet sich grundsätzlich weniger nach der Anzahl der Kinder, sondern nach der Indikationsstellung. Herzliche Grüße VB
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