ruewali
Sehr geehrte Herr Dr. Bluni, ich bin 41 Jahre alt, übergewichtig, habe insulinpflichtigen (nur nachts) Gestationsdiabetes und eine Faktor-V-Leiden-Mutation, deretwegen ich Clexane 40 spritze. Ich erwarte mein 2. Kind, meine große Tochter kam vor 5 Jahren spontan zur Welt, allerdings mit Hilfe der Saugglocke nach Geburtsstillstand unter PDA. Nun habe ich übermorgen ET und der Chefarzt des Klinikums sagt, dass ich nicht übertragen darf. An sich hätte keinen Kaiserschnitt in Betracht gezogen, jedoch, da Cytotec so sehr in die Kritik geraten ist (laut Bericht auf tagesschau.de vom 20.3.20 hat sogar das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medikamente nun eine Warnung davor ausgesprochen), bin ich sehr verunsichert! Der Chefarzt sagte mir beim Geburtsplanungsgespräch: Sie kriegen Cytotec oder wenn Sie das verweigern, dann bekommen Sie ein Mittel, das zwar zugelassen ist, aber bei dem ein noch größeres Risiko besteht. Nun möchte ich von jemandem unabhängigen wissen, ob es nicht unter den gegebenen Umständen SICHERER fürs Kind ist, es per Kaiserschnitt zu holen, wenn es schon nicht drin bleiben darf bis es von alleine bereit ist. Wozu würden Sie mir raten?
Hallo, 1. es ist richtig, dass empfohlen wird, dass eine Schwangerschaft mit insulinpflichtigem Diabetes nicht übertragen werden sollte, weil sonst die Risiken für das Kind ansteigen. 2. der Einsatz von Alternativen ist sicher auch möglich, wenn auch teurer. Hier erfordert es aber auch einer entsprechende Aufklärung durch die Klinik 3. bei der Vorgeschichte wird es aber meines Erachtens erforderlich, dass Sie mit der OBerärztin der Klinik ein Planungsgespräch führen, wenn die letzte Geburt so verlaufen ist. Dabei geht es auch darum, beurteilen zu können, ob ggf. nicht ein primärer Kaiserschnitt die sinnvollere Vorgehensweise ist, bzw. die jeweiligen Vorgehensweisen hinsichtlich ihrer Vor- und Nachteile abzuwiegen. VB
ruewali
Vielen Dank für Ihre Einschätzung!
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