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Sehr geehrter Herr Dr. Bluni, ich bin in der 33 Woche schwanger und nun hat mein Arzt Zucker im Urin festgelstellt. Ausserdem eine Blasenentzündung die ich selber nicht bemerkt habe. Er meint das kann durch Bakterien ausgelöst sein. Ich muss nun Zäpfchen nehmen wegen der Bakterien und bekomme Antibiotika. Meine Nieren wurden untersucht und laut Ultraschall sind sie in Ordnung und nicht auffällig. Mein Blutzucker ist okay - super Werte und keine Bedenken. Meine Fragen sind: 1. Wie hoch darf der Zucker im Urin denn eigentlich sein in der Schwangerschaft ? 2. wie bekomme ich das in den Griff ? Ist es ratsam die Ernährung umzustellen und zum Beispiel auf alles süsse zu verzichten so gut es geht. Also morgendlicher Kakao durch Tee ersetzen oder Kornflakes mit Milch durch Brot zu ersetzen ??? Oder ist es nicht ratsam alles süsse zu meiden ? 3. Muss ich jetzt mehr trinken als bisher (ca. 1,5 Liter am Tag) ? Wenn ja wie viel ? 4. ausserdem möchte ich gerne wissen was dieses für mein Baby bedeutet. Kann es sein das es unterversorgt dadurch wird oder hat das keine Auswirkungen ? Heisst das wenn ich das nicht weg bekomme (muss in 10 Tagen zur Nachkontrolle) das mein Baby dann eher kommen muss oder besteht da keine Gefahr ? Ich weiss viele Fragen aber irgendwie bekomme ich erst heute einen Tag nach meinem Arztbesuch die volle Panik und 1000 Fragen. Ich hoffe das Sie mir helfen können. Lieben Gruss Juliana
liebe Juliana, unabhängig von einer Blasenentzündung solllte die Schwangere in etwa 2,5 Liter am Tag trinken. Eine Blasenentzündung, die entsprechend behandelt wird, sollte eigentlich keine weiteren Probleme machen. Was den Zuckernachweis im Urin angeht sollte die Frau hier zunächst beruhigt sein, denn dem Urinstix kommt in der Suche nach einem Schwangerschaftsdiabetes keine Bedeutung zu. Hier sollte mit den Fachleuten vor Ort die Testergebnisse besprochen werden, so, dass man eine Einschätzung geben kann. Gegebenenfalls würde man den Befund kontrollieren oder durch einen objektivierbaren Test ergänzen. VB
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