LailaMayenne
Hallo Herr Dr. Bluni! Ich bin in der 31. SSW, und am letzten Freitag stellte meine Frauenärztin beim Ultraschall fest, dass ich zu viel Fruchtwasser habe. Daraufhin überwies sie mich zu einem Diabetologen, um Schwangerschaftsdiabetes als Ursache auszuschließen. Seit dem Freitag habe ich zudem täglich(!) starke Kreislaufprobleme (die hatte ich schon seit Mai immer mal wieder, habe dazu auch seit Mai eine Anämie mit Hb von 9,5,damals war mein Speichereisenwert sogar noch normal,ich nehme mittlerweile aber Eisen ein) . Ich habe bei diesen Kreislaufattacken dabei immer starkes Herzrasen und totale Schwächeanfälle, egal ob ich sitze,wie ich liege, wo ich bin,... Konnte seit dem Wochenende deshalb kaum was machen. Nun habe ich auch noch das Gefühl,dass mein Bauch noch praller geworden ist, als er für die 31. SSW ohnehin schon ist,und Atemprobleme sowie Schlafprobleme habe ich dadurch auch, liege jede Nacht 2 Stunden damit wach. Nach dem Diabetestest heute,der negativ war, rief ich bei meiner Frauenarztpraxis an und bat um einen Termin vor meinem nächsten regulären Termin (der ist erst am 12.7.), um die Ursache des vielen Fruchtwassers und meine starken Kreislaufprobleme zu klären. Die MFA/Mitarbeiterin meinte daraufhin am Telefon, keine weitere Untersuchung sei nötig, weil Diabetes ja ausgeschlossen wurde. Auf meine starken Kreislaufprobleme ging sie gar nicht erst ein. Mit der Ärztin ließ sie mich auch nicht sprechen. Ich habe auch erwähnt,dass ich glaube,dass das Fruchtwasser noch mehr geworden ist. Wie schätzen Sie die Situation ein? Sollte ich, wenn es sich nicht bessert, vorher notfalls ins Krankenhaus gehen,um die Probleme klären zu lassen? Oder reicht es bei zu vielem Fruchtwasser, nicht mehr ausser die nötigen Vorsorgeuntersuchungen zu machen? Ich weiß, Sie können das bestimmt nicht 100% einschätzen weil Sie ja die genauen Befunde etc. nicht haben, ich würde nur gerne wissen, wie ernst ein Zuviel an Fruchtwasser ohne gefundenen Grund (bzw. ich weiss nicht, ob meine Ärztin nach der Ursache gesucht hat) ist.
Hallo, die Bedeutung der erhöhten Fruchtwassermenge hängt natürlich auch davon ab, wie sehr stark die Fruchtwassermenge erhöht ist. Das bringt es mit sich, dass hierbei Ausschluss eines Schwangerschaftsdiabetes dann den Ultraschall immer auch in einem Zentrum (in dem Fall Perinatalzentrum) überprüfen und einschätzen lassen. Dieses umso mehr, wenn es eine stärkere Erhöhung ist. Und in der Klinik besprechen Sie dann auch die Symptome. Und dieses dann bitte zeitnah, wenn solche Symptome anhalten sollten. VB
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