Frage: Zahnbehandlung und Keuchhustenimpfung

Hallo, Ich habe zwei Fragen. Leider habe ich Karies und würde das am liebsten noch in der Schwangerschaft (aktuell 26. Woche) behandeln lassen, einerseits damit sich das Problem nicht verschlimmert und andererseits, weil die Zeit mit Baby dann ja auch nicht mehr wird... Ich habe ziemliche Angst vorm Zahnarzt und ein solcher Besuch setzt garantiert etliche Stresshormone frei. Auch würde ich eine Betäubung haben wollen. Würden Sie mir trotzdem dazu raten, die Behandlung in mehreren Sitzungen noch in der Schwangerschaft hinter mich zu bringen oder muss ich warten bis nach der Geburt? Wie gesagt, ich hätte es eigentlich gerne erledigt. Der Zahnarzt sagte, eine Betäubung wäre kein Problem und ich könne selbst entscheiden, wann ich mich behandeln lasse. Mit der Thematik Stress fürs Baby kennt er sich aber nicht aus. Zweite Frage: Wird eine Keuchhustenimpfung in der Schwangerschaft auch dann empfohlen, wenn man 2 Jahre zuvor bereits geimpft wurde? Es ist ja ein Mehrfachimpfstoff und ich frage mich, ob ein "zuviel" in irgendeiner Weise schädlich sein könnte. Ich hätte dann insgesamt 3 Impfungen (Grippe, Corona 2. Booster und Keuchhusten) innerhalb von 11 Wochen in der Schwangerschaft.

von Travel am 28.11.2022, 14:01



Antwort auf: Zahnbehandlung und Keuchhustenimpfung

Guten Tag, eine Zahnbehandlung ist auch in der Schwangerschaft möglich und bei Karies auch sinnvoll. Das schadet dem Kind nicht. Die Keuchhustenimpfung ist für Schwangere unabhängig von der bereits gegebenen Impfung als Booster empfohlen. Diese wird ca in der 30 SSW durchgeführt. Grippe und falls notwendig auch Coronaimpfung , kann man ab dem 2. Trimenon auch simultan geben. Alles Gute wünscht Ihnen. Dr. Christian Karle

von Dr. med. Christian Karle am 29.11.2022



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