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S.g. Dr. Bluni ! Ich bin in der 8 SSW. In den letzten Wochen habe ich meine Zähne sanieren lasse. Soll heißen kleiner Amalgamplomben wurden herausgebohrt und durch Plastikplomben ersetzt. Bei Zähnen mit größeren Plomben (Amalgam) bekam ich Kronen. Nun mache ich mir sorgen das Amalgam und die Betäubungsspritzen könnten meinem Kind geschadet haben. Wenn dies der Fall sein könnte würde ich gerne wissen um welche Schädigungen es sich handeln könnte und wie groß die Wahrscheinlichkeit ist, dass sie auftreten. Ich mache mir große Vorwürfe dass ich nicht früher von der Schwangerschaft bemerkt habe, aber ich habe ienen recht unregelmäßigen Zyklus und wir haben auch immer aufgepasst. Danke für die rasche Beantwortung meiner Frage Mit freundlichen Grüßen Luise
liebe Luise, nein, diese Ängste sind sicher unberechtigt. nach Durchsicht der Studien zur Frage, welche zahnärztlichen Behandlungen in der Schwangerschaft durchgeführt werden können und welche Gefahr dabei für das Ungeborene besteht kommt man zu den folgenden Ergebnissen: Die Lokalbetäubung im Rahmen der zahnärztlichen Behandlung wird dabei als unbedenklich angesehen. Auch wenn beim Amalgam im Rahmen der zahnärztlichen Behandlung keine Schäden beim Menschen nachweisbar sind, wir dennoch empfohlen, während der Schwangerschaft auf routinemäßige Wechsel von Amalgamplomben zu verzichten. Generell sollte möglichst nicht geröntgt werden; hier muss das aber der Zahnarzt im Einezelfall entscheiden und unter der entsprechenden Abschirmung geht von dieser Art der Röntgenstrahlen nach den vorliegenden Erkenntnissen keine Gefahr für das Ungeborene aus. VB
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