Mitglied inaktiv
Hallo Dr Bluni Nun noch einmal meine zweite Frage hier : Nach einer fehlgeschlagenen Wurzelbehandlung macht sich mein Backenzahn wieder bemerkbar. Ich glaube, das sich dort wieder ein Bakterienherd befindet. Wie sollte ich am besten verfahren? Aufbohren lassen(dann wird ja mit Chlor gespült und das Mittel direkt in den Zahn gegeben) oder warten( bin jetzt in der 29 SSW) und die Behandlung unter Antibiotikabehandlung bis nach der Schwangerschaft abwarten? Ich habe nicht vor der Behandlung Angst(weh tut zur Zeit auch nichts),sondern vor evt. Risiken wg Chlor oder dem dann eingebrachten Medikament. Auch soll doch so eine Behandlung Stresshormone ausschütten und Stress habe ich durch den Tod meiner Mutter nun schon genug gehabt ... Hätten sie einen Rat für mich? Danke vielmals Enola
Hallo Enola, nach Durchsicht der Studien zur Frage, welche zahnärztlichen Behandlungen in der Schwangerschaft durchgeführt werden können und welche Gefahr dabei für das Ungeborene besteht kommt man zu den folgenden Ergebnissen: Die Lokalbetäubung im Rahmen der zahnärztlichen Behandlung wird dabei als unbedenklich angesehen. Auch wenn beim Amalgam im Rahmen der zahnärztlichen Behandlung keine Schäden beim Menschen nachweisbar sind, wir dennoch empfohlen, während der Schwangerschaft auf routinemäßige Wechsel von Amalgamplomben zu verzichten. Generell sollte möglichst nicht geröntgt werden; hier muss das aber der Zahnarzt im Einzelfall entscheiden und in jedem Fall sollte dieses unter der entsprechenden Abschirmung geschehen, wenn es sich nicht vermeiden lässt. Lassen Sie also Ihren Zahnarzt das vornehmen, was notwendig ist. VB
Mitglied inaktiv
Danke sehr ,das werde ich tun :-)
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