Mitglied inaktiv
Hallo Dr. Bluni, ich habe übermorgen ET und leider tut sich bisher nicht viel. Bei meinem ersten Kind wurde bei ET + 13 eingeleitet, indem mir eine Tablette (Prostaglandine (?)) an den Muttermund geschoben wurde. Damals reagierte ich so heftig auf die Einleitung, dass der Muttermund sich innerhalb von 1 1/2 Stunden von 0 auf 9 cm öffnete; leider rutschte mein Sohn schief ins Becken und es musste ein Kaiserschnitt unter der Geburt vorgenommen werden. Meine Tochter hingegen wurde bei 39+0 spontan geboren. Jetzt meine Frage zur dritten Schwangerschaft: 1) mir ist bekannt, dass Sperma wehenfördernd sein können. Ist die Wirkung vergleichbar mit der von mir oben beschriebenen Einleitung oder ist die Konzentration der Prostaglandine völlig unterschiedlich in Sperma und Tablette? Ich habe Angst, dass die Wehen wieder so unkontrollierbar werden könnten. 2) welche sanften Alternativen können Sie mir empfehlen, um die Wehentätigkeit langsam anzukurbeln? Bisher wurde mir zu Backobst, Ananas und viel Bewegung geraten :-). Ich freue mich auf Ihre Rückmeldung. Herzliche Grüße, halunki
Hallo, der Effekt der im Sperma enthaltenden Prostaglandine ist sicher weitaus geringer Das Bedürfnis, die Abläufe zu beschleunigen, kennt jeder Geburtshelfer sehr gut, aber leider haben wir bis heute keine patentierten Mittel zur Geburtseinleitung. In Absprache mit Frauenärztin/Frauenarzt oder der Hebamme können Sie es mit Himbeerblättertee, Frauenmanteltee versuchen. Und nach Erreichen kann ein Nelkenöltampon sehr hilfreich sein. Ein Wehencocktail sollte am besten im Beisein der Hebamme oder unter klinischen Bedingungen verabreicht werden, da es hierbei doch immer mal zu unerwartet plötzlichen und heftigen Wehen kommen kann. Für die Geburt alles Gute. VB
Mitglied inaktiv
Versuch mal brustwarzenzwirbeln!! ;-)