21sep2010
Sehr geehrter Herr Dr Bluni Ich habe eine Freundin, die sich jetzt in der Frühschwangerschaft( unter 6 WO - genau weiss ich es nicht) bei Ihrer Tochter mit Windpocken angesteckt hat. (Sie dachte sie hätte sie schon gehabt, war aber anscheinend nicht der Fall). Ist das Risiko einer Fehlgeburt oder Ä. sehr gross? Sie kann ja wegen der Schwangerschaft keine Medikamente einnehmen. Gibt es etwas das die Beschwerden lindern kann, das man nehmen darf? Vielen Dank im Voraus für Ihre ANtwort Viele Grüsse M
Hallo M., Im Fall einer frischen Windpockeninfektion im 1. und 2. Schwangerschaftsdrittel werden in der Literatur in seltenen Fällen Syndrome bei Neugeborenen beschrieben die durch Hautnarben, Unterentwicklung einer Extremität, niedriges Geburtsgewicht und verschiedene Defekte gekennzeichnet sind. Wenn die Infektion einmal vorliegt, werden wir in aller Regel therapeutisch nichts unternehmen können. Sicher ist es aber sinnvoll, wenn die Freundin dann zur weiteren Verlaufskontrolle auch in einem Zentrum für Präntaldiagnostik vorgestellt wir. Liebe Grüße VB
21sep2010
Vielen dank für Ihre Antwort!
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