Frage im Expertenforum Schwangerschaftsberatung an Dr. med. Vincenzo Bluni:

Windpocken und Geburt

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Frage: Windpocken und Geburt

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Hallo Dr. Bluni, ich bin in der 38. SSW und mein Neffe hat die Windpocken!!! Da ich schon eine 3jährige Tochter habe, ist die Wahrscheinlichkeit, daß sie sich angesteckt hat eigentlich sehr groß, da die beiden fast täglich miteinander spielen! Was muß ich bei einer evtl. Ansteckung beachten??? Ist es für mich schädlich? Kann es nach der Geburt fürs Baby schädlich sein? Eine Bekannte meinte, daß ich dann mit dem Baby garnicht nach Hause dürfte, wenn die Tochter Windpocken hätte (sie mich natürlich auch nicht besuchen dürfte). Das wäre das Schlimmste für sie und für uns alle!!! Ich danke schon jetzt für Ihre Info´s!! Viele Grüße, Maja


Dr. med. Vincenzo Bluni

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hallo, zunächst wäre hier immer zu fragen, ob die Frau schon die Windpocken hatte. Denn, nach durchgemachter Infektion mit Windpocken hat die Frau eine lebenslange Immunität und kann sich nicht mehr mit den Windpocken anstecken. Schwangere, die schon einmal in ihrem Leben die Windpocken hatten, sind immun dagegen. Mütter übertragen dann eine Leihimmunität, den sogenannten Nestschutz , auf das ungeborene Kind, der noch etwa vier bis sechs Monate nach der Geburt anhält. Die Antikörper der Mutter werden über die Placenta auf den Feten übertragen. Auch wenn es viele Schwangere nicht wissen, besitzen ansonsten ca. 93-94% der schwangeren Frauen Antikörper und damit Schutz vor einer Erstinfektion mit Varizellen, dem Erreger der Windpocken. Theoretisch kann sie dann nur noch eine Gürtelrose bekommen. Dieses ist der gleiche Erreger (Varizellen). Von der geht nach bisherigen Erkenntnissen aber keine Gefahr für das Ungeborene aus. Nach vermeintlichem Kontakt sollte im Zweifel also zunächst der Immunstatus geprüft werden. In der Regel lässt sich anhand eines Titers schon sagen, ob eine Person nun Immunität hat oder nicht. Bestehen dennoch Zweifel, ist natürlich für all dieses Schwangeren ein gewisses Restrisiko einer Infektion gegeben. VB


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