Mitglied inaktiv
Ich habe Anfang der 6.SSW Blutungen bekommen und es war halt nichts mehr zu machen. Mein Arzt meint, daß ich dieses Mal wahrscheinlich keine Kürettage brauche. Wie lange dauert es nach sowas bis man wieder einen normalen Zyklus hat, oder kann ich davon ausgehen, das er ziemlich normal ist, vielleicht nur um ein paar Tage länger? Wie erkenne ich das vielleicht doch nicht die gesamte Schleimhaut abgegangen ist? Warum kann ich keine normale Schwangerschaft haben, vor 15 Wochen hatte ich Abortus in der 10.SSW. Ich habe aber schon eine gesunde 2 jährige Tochter, warum klappt es jetzt nicht? Gibt es irgend etwas was ich einnehmen kann um meinen Körper positiv zu beeinflussen? Danke im voraus Andrea
Liebe Andrea, 1. es ist sicher wichtig, zu wissen, dass es in den ersten 2-4 Monaten noch sein kann, dass es Zwischen- oder Dauerblutungen gibt. Auch kann das Zyklusgeschehen noch von entsprechenden Beschwerden begleitet und unregelmäßig sein. Das ist meist ein normales Phänomen, wenn sonst organisch und hormonell alles ok war und gibt sich erfahrungsgemäß anschließend. Die nächste reguläre Zyklusblutung kommt nach etwa 4-6 Wochen wieder. Ein Eisprung kann schon im kommenden Zyklus eintreten. Manchmal dauert es aber dann doch ca. zwei Monate. Handlungsbedarf besteht hier selten und es hat auch keine negativen Auswirkungen auf eine zukünftige Schwangerschaft. 2. es ist ein nicht ungewöhnlicher Vorgang, dass manche Frauen erst ein oder zwei Fehlgeburten haben oder zwischendurch eine Schwangerschaft austragen, bevor eine sich dann (wieder) ein intakte Schwangerschaft entwickelt. Dabei sind genetische Störungen die häufigste Ursache für eine frühe Fehlgeburt, dann folgen anatomische Ursachen, Infektionen und Medikamente. Auch können sowohl Gerinnungsstörungen als das Alter der Mutter ursächlich sein. Erst, wenn sich Fehlgeburten häufen (mehr als dreimal hintereinander), wird empfohlen, eine weiterführende Diagnostik zu veranlassen. In Ausnahmefällen schon früher. Hierzu gehört neben der Untersuchung der Frau, der Genetik der Eltern ggf. auch die Suche nach den oben genannten Blutgerinnungsstörungen. Diese bleiben die häufig unerkannt, aber dennoch sind sie in einer nicht unerheblichen Zahl die Ursache für wiederholte Fehlgeburten und Probleme in der Schwangerschaft. Als hormonelle Ursachen kommen unter anderem Schilddrüsenfunktionsstörungen, wie eine Unter- oder Überfunktion in Frage. Ein Gelbkörpermangel ist sicher eher selten die Ursache. Eine für jede individuelle Situation passende Prophylaxe haben wir bis heute nicht. Bei einer genetischen Ursache ist dieses auch eine Art natürlicher Ausleseprozess der dazu führt, dass mache Frauen erst ein oder zwei Fehlgeburten haben, bevor sich eine intakte Schwangerschaft entwickelt. Bitte sprechen Sie sich aus diesem Grund zum weiteren Vorgehen mit Ihrem behandelnden Frauenarzt oder Ihrer Frauenärztin ab. Sofern Sie sich an die Empfehlungen von Frauenärztin/Frauenarzt halten und nicht rauchen, werden Sie den Verlauf nicht beeinflussen können. VB
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