Frage im Expertenforum Schwangerschaftsberatung an Dr. med. Vincenzo Bluni:

Wie genau ist der ET nach US?- etwas länger-

Dr. med. Vincenzo Bluni

Dr. med. Vincenzo Bluni
Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe

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Frage: Wie genau ist der ET nach US?- etwas länger-

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Hallo, ich hoffe Sie können mir eine Einschätzung zu folgender Situation geben. Ich versuche mich dabei so kurz wie möglich zu halten. Mein Zyklus war in der Vergangenheit recht unregelmässig und blieb des öfteren schonmal aus. Daher nutzen wir im April die Möglichkeit eines Ovaluationstest. Nachdem dieser am 10. April 2010 positiv angezeigt hatte, nutzen wir die Gelegenheit es einfach auszuprobieren. Die letzen 3 Perioden vor diesem Termin, hatten eine Zyklusdauer von 53 bis 56 Tage, davor kann man keine nennenswerte Regelmässigkeit berücksichtigen (wir übten seit absetzen der Pille im Jahr 2007 und seither hatte ich einen sehr unregelmässigen Zyklus aufgrund "erhöhte Testosteron" Werte). Am 22 April verspürte ich ein starkes Ziehen im Unterleib sowie empfindliche Brüste etc. Ich stempelte das als Periodenschmerz ab und wartete.Da ich zum Ende April meine Periode erwartete, diese aber ausblieb, machte ich mir keine weiteren Gedanken. Ich machte bis Ende April weitere Ova Test die alle positiv waren und dachte schon, das mein Hormonhaushalt diesen Test verfälscht und das daher bei mir nicht zu Rate gezogen werden kann. Ab dem 07. Mai hatte ich dann durchgängig täglich extrem empfindliche Brüste, ein weiterer Ovaluationstest gab wieder positiv an. So probierten wir es das nächste Mal am 9. Mai. Da die Brüste aber weiterhin extrem empfindlich waren machte ich einen SS Test am 10. Mai, welcher negativ war. Da ich gehört habe die Ovaluationstest's auch schonmal den HCG als positiv anzeigen könnten machte ich wieder einen Ova Test der auch wieder positiv war. Am 15. Mai machte ich erneut einen SS- Test der dann Positiv war. Am 17. Mai bin ich direkt zum FA welcher im US noch nichts sehen konnte. Ich hatte mich aber schon darauf eingestellt nichts sehen zu können, was mich aber verwunderte war die tatsache, dass der Arzt ausgeschlossen hatte, dass es sich um eine Befruchtung vom 10. April ausgehend handeln könnte da man sonst schon hätte mehr sehen müssen. In diversen Internetforen ist aber häufig was anderes zu lesen. Ich teilte ihn alle Informationen die ich gesammelt hatte mit und er schickte mich nachhause, mit der Info einer möglichen Eileiter SS zu einem erneuten US Termin am Freitag. Natürlich war diese Woche alles andere als toll, so machte ich am 19. Mai einen Clear Blue Digi Test mit Wochenbestimmung der mir 2-3 Wochen Schwangerschaft ausgegeben hatte, also ca. 4-5 Woche...am 21 Mai konnte die Vertretungsärztin nun im US aber Gott Sei Dank eine Fruchthöhle sehen welche mit 57mm auf die 5te Woche tippte. Mein nächster Termin beim Arzt war dann am 07.06. (laut Dok 6.5) Der Arzt berechnete den ET laut US für den 26.01.2011. Nach dem Termin aber hätte ich eine unbefleckte Empfängnis Ende April gehabt haben müssen. Der nächste US am 05.07 (laut Dok 10+5) zeigte den 17.01 als ET an und der nächste US am 02.08 (laut Dok 14+5) zeigte den 16.01 als ET an. Lediglich an diesem Termin machte er eine Bemerkung + 1 Woche unter dem Punkt Sonstiges im Mupa. Änderte aber nicht den ET trotz meiner Angaben. Ich müsste wohl einmal Geschlechtsverkehr vergessen haben aufzuschreiben... Nun was ich an der Stelle nicht möchte, da es auch keinen Sinn macht, ist es sich um 1 Woche mehr oder weniger zu streiten. Die kleinen kommen wenn sie meinen dass Sie kommen. Aber in dem Fall geht es um 3 Wochen Unterschied. Der ET laut Mutterpass ist der 26.01 und der ET laut meinen Notizen wäre ausgehend von einem 53 Tage Zyklus und einem Konzeptionstag am 14. April (spätmöglichste Befruchtung der Eizelle?) der 07.01.2011. Ich konnte den kleinen schon laut Dok ab der 17 SSW spüren. Auch das erste CTG war ohne Probleme schon in 26+1 aufzunehmen ohne Unterbrechungen etc. was laut Hebamme schon ungewöhnlich sei. Auch hatte Sie den kleinen abgetastet und bei 26+1 auf ca 1,3 Kg geschätzt. Mein Bauchumfang ist auch entsprechend. Eine SS- Diabetes kann laut Test ausgeschlossen werden. Sie würde mich entsprechend auch weiter einschätzen, (ca. 29/30 Woche) als der Mupa sagte. Nun, die Frage die sich mir stellt wäre, macht es Sinn an der Stelle weiterzuhacken? Worauf sollte ich achten damit nicht übertragen wird oder entsprechend Wehenhemmer eingesetzt werden wo keine Nötig wären usw... Was ist mit Unterversorgung usw...Es wird ja schon unterschieden ob ich Wehen in 33 Woche oder in der 33 Woche bekomme. Ist dem US heutzutage so genau zu trauen, mach ich mir da unnötig Gedanken? Wie gesagt bei einem Unterschied von 7 Tagen wäre mir das egal, aber 3 Wochen finde ich ist schon nen Unterschied zumal man ja auch immer mal wieder liest das SS Test nicht anschlagen weil der HCG noch zu niedrig war oder das man nichts in der Gebärmutter erkennen kann weil noch zu früh etc. Ist es so, dass wenn der Akt vom 10 April erfolgreich gewesen wäre.... er am 17 Mai hätte was im US zeigen müssen? Hätte der erste SS Test am 10. Mai dann schon positiv anzeigen müssen? Auf ihrer Facharzt Seite kann man die Durchschnittlichen Biometrischen Maße vergleichen zum Beispiel die mit der Fruchthöhle, wenn ich das richtig verstehe, dann lässt sich der 10. April nämlich nicht ausschliessen. Wie soll ich weiterhin mit dem Thema umgehen, so spät wird der ET sicher nicht mehr geändert und auch schwer nachvollziehbar sein. Vielen Dank und Grüße


Dr. med. Vincenzo Bluni

Dr. med. Vincenzo Bluni

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Hallo, unabhängig von den Angaben der Schwangeren hinsichtlich des Datums der letzten Regel oder vom vermeintlichen Termin der Befruchtung berechnet der frühe Ultraschall in den ersten drei Schwangerschaftsmonaten das Schwangerschaftsalter und den Entbindungstermin noch immer am genauesten. Und so kommt es recht häufig vor, dass dadurch, dass er Zyklus etwas unregelmäßig war, der Eisprung früher oder später eintrat oder die Schwangerschaft einfach etwas jünger/älter ist, als erwartet und man deshalb in der frühen Schwangerschaft eine Korrektur des Schwangerschaftsalters vornehmen muss. Das kann dazu führen, dass sich im Ultraschall weniger oder mehr sieht, als man vielleicht erwarten würde. In den wohl meisten Fällen kann man hier aber bei gewissen Abweichungen beruhigen, auch wenn man manchmal erst noch eine zusätzliche Kontrolle per Ultraschall durchführen muss und ggf. das Schwangerschaftshormon HCG im Verlauf kontrollieren wird. Aus diesem Grund ist eine Terminkorrektur in der Frühschwangerschaft in den ersten 3-4 Monaten ein häufiger und nicht ungewöhnlicher Vorgang. Hiervon zu unterscheiden sind frühe Wachstumsminderungen (Retardierungen), die allerdings eine Bedeutung in dem Sinne haben, als dass Sie ein Hinweis auf eine nicht reguläre Entwicklung sein könnten. VB


Bammel4u

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Also für alle Muttis die in einer ähnlichen Lage stecken... ich hatte ab Weihnachten 2010 Regelmäßig Wehen gehabt und landete schließlich am 02.01 im Krankenhaus. Leider wollte man mich Anfang mit Magnesium zustopfen, dich laut Mutterpass ja noch nicht soweit sei. Egal was ich gesagt hatte dazu. Gott sei Dank ist dann in der Nacht vom 03.01. Auf den 04.01 die Fruchtblase geplatzt. Somit hat der kleine den Startschuss gegeben. was soll ich sagen...das vermeintliche Frühchen.... Wog 3500g hatte 54 cm um einen normalen Kopfumfang, keine Anpassungsschwierigkeiten und war auch nicht zu früh dran da keine Käseschmiere laut Kreissaal da war.... Das vermeintliche Frühchen fing mit 10 Monaten an zu laufen.... Also Mädels lässt euch nicht veräppeln und achtet am Anfang der SS das euch zugehört wird. Ich fand das in dieser SS echt ätzend und bin am Ende froh das es zu. Blasensprung kam... Die hätten Wohlmöglich mir sonst noch Wehenhemmer und Co gegeben...


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