Frage im Expertenforum Schwangerschaftsberatung an Dr. med. Vincenzo Bluni:

Welche gesunden Verhaltensweisen bei Anämie?

Dr. med. Vincenzo Bluni

Dr. med. Vincenzo Bluni
Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe

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Frage: Welche gesunden Verhaltensweisen bei Anämie?

Veni16

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Hallo Herr Bluni, momentan bin ich in der 28.SSW und fühle mich seit Wochen mittags sehr schlecht (extreme Müdigkeit, Übelkeit, Krankheitsgefühl), was dann zum Nachmittag hin wieder verschwunden ist. Nur das Schlafen hilft mir. Vor einer Woche hat meine Gyn. eine Anämie (HB 10,5) festgestellt, zu Beginn der Schwangerschaft (Feb.) hatte ich HB 13. Nun nehme ich seit einer Woche Tadyferon (80mg) morgens und abends, es geht mir aber noch nicht besser, gerade gestern konnte ich den ganzen Tag nur schlafen (Müdigkeit, Krankheitsgefühl) aufgrund körperlicher Schwäche und war mir nicht sicher, ob ich ins Krankenhaus gehen soll. a) Mit welchen Verhaltensweisen kann ich dazu beitragen, dass meine Eisendepots wieder ausreichend gefüllt werden? (z.B. habe ich jetzt den abendlichen Sport gestrichen, trinke überhaupt keinen Kaffee mehr). b) Mit welchen zeitlichen Abständen zum Essen und wie nehme ich am besten das Tadyferon ein (mit O-Saft?)? (ich nehme auch noch Femibion 2 zum Mittagessen) c) Kann auch bei Schwangeren ein Aufenthalt im Gebirge wie bei Sportlern effektiv zur Bildung der Blutkörperchen beitragen? Würden Sie mir das empfehlen? Ich möchte so gerne dass es mir besser geht. Vielen Dank Veni


Dr. med. Vincenzo Bluni

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Hallo, 1. unter der Adresse http://www.rund-ums-baby.de/schwangerschaftsberatung/eisenmangel.htm finden Sie in unserer Stichwortsuche dazu hilfreiche Informationen 2. bei einem Hämoglobinwert von 11–13 g/dl empfehlen wir eine orale Substitution mit 80 mg Eisen-II-Sulfat oder 100 mg Fe3+ als Eisen-III-Komplex. Stimmen Sie aber bitte die Dosis individuell mit Ihrer Frauenärztin/Frauenarzt ab. In aller Regel reicht eine einmalige morgendliche Dosis auf nüchternen Magen aus. 3. Nein, dazu werden wir nicht warten. Im übrigen ist der Wert der auch nur minimal erniedrigt. Insofern sind solche Symptome oft ein multifaktorielles Geschehen gerade in der Frühschwangerschaft, was eben auch mit einer zu geringen Trinkmenge und mangelnder Bewegung einhergeht. Herzliche Grüße VB


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