WonnemonatMai
Lieber Herr Bluni, erst einmal vorweg; ich habe bereits 10 gesunde Kinder. Alle spontan zur Welt gebracht. Inzwischen bin ich bereits Ende 30. Ob das eine Rolle spielt, weiß ich nicht. Unser 10. Kind waren eigentlich eineiige Zwillinge. Das eine habe ich verloren. Zuerst hat man gar nicht erkannt, dass es Zwillinge waren. Erst als ich mit starken Blutungen und Schmerzen ins Krankenhaus kam und ganz genau geguckt wurde, sah man, dass es Zwillinge waren. Es war aber nur noch ein Zellgewusel zu sehen. Jetzt bin ich wieder schwanger, war gerade bei 10+2 zum ersten Mal beim Arzt. Es sieht genauso aus wie der Zwilling: ein Zellgewusel, keine Strukturen erkennbar. Kein Herzschlag. Wir warten jetzt ab, ob sich innerhalb einer Woche eine Blutung einstellt, ansonsten wird einen Ausschabung vorgenommen. Meine Gebärmutter und die Fruchthülle sind zeitgerecht mitwachsen. Dort scheint es keine Probleme gegeben zu haben. Auch liegt es gut in der Gebärmutter drin. Ich habe ziemliche Angst vor Narkosen und hoffe, dass ich sie umgehen kann und die Natur alles von alleine regelt. Nun meine Frage: Es ist nun schon das zweite Mal hintereinander, dass anscheinend die Zellteilung nicht richtig funktioniert hat. Woran kann das liegen? Auch habe ich Angst, dass es bei einer erneuten Schwangerschaft wieder auftreten wird und ich wieder zur Ausschabung muss (Narkose). Wie sind die Chancen dafür? Mir reichen Durchschnittswerte. Kann ich im Vorfeld irgendetwas nehmen, dass die Zellteilung besser funktioniert? Ich hatte bisher noch keine Fehlgeburt und alle Schwangerschaften bisher ausgetragen. Da es nun zweimal quasi hintereinander passiert, bin ich doch etwas verunsichert. Laut Messungen meines Arztes, wäre der Embryo 7+5 bei 10+2. Vielen Dank schon jetzt für Ihre Antwort!
Hallo, 1. das kann natürlich in dem Alter insbesondere an der Genetik liegen, und damit steigt eben mit dem Alter das Risiko einer frühen Fehlgeburt und das Risiko genetischer Störungen. 2. sofern Sie bereits zehn Kinder haben, kann ich ihn eigentlich nur dazu raten, hier mit der Frauenärztin/Frauenarzt auch aufgrund dieser Vorgeschichte und des erhöhten Alters über die mit einer weiteren Schwangerschaft verbundenen Risiken zu sprechen. Herzliche Grüße VB