Guten Morgen Herr Dr. Karle, meine Schwangerschaft ist zwar leider wieder vorbei, aber ich weiß nicht, in welches Thema ich meine Frage sonst einordnen sollte. Ich hatte leider eine ELSS, Operation erfolgte am 4.6.20; Eileiter konnte erhalten bleiben. HCG vor der OP 2200, nach der OP ca 900 Blutungen vom 9.-13.6. Erste HCG-Nachkontrolle am 15.6.: 93 Bis dahin einer normaler Verlauf. Seitdem wird es nun leider nur noch nervig. HIer meine weiteren Werte in der Verlaufskontrolle: 29.6. 290 1.7. 310 3.7. 400 6.7. 380 9.7. 380 13.7. 320 seit diesem Tag habe ich wieder Blutungen, dachte also, es ist nun endlich vorbei, stattdessen dann: 16.7. 390 Meine Frauenärztin vermutet, dass Reste bei der OP übrig geblieben sind. Das ist ihr in den 30 Jahren Dienstzeit erst einmal passiert. Also selten, aber wohl möglich. Nun möchte sie mich wieder in die Klinik überweisen, vermutlich wird ihrer Meinung nach entweder eine weitere Operation oder die Gabe von MTX nötig sein, um das Ganze zu beenden. Beide Optionen gefallen mir recht wenig - weitere OP ist einfach unschön, vor allem da ich die Narkose sehr schlecht vertragen hatte und auch starke Schmerzen danach hatte und das Medikament ist mir irgendwie etwas "unheimlich", vor allem da wir dann 12 Monate Pause machen müssen und mich das sehr hart treffen würde. Es hat bis zu dieser Schwangerschaft schon lange gedauert. Nun die Frage, ob Sie eventuell noch eine andere Therapiemöglichkeit sehen. Kann man vielleicht auch trotz der schwankenden Werte weiterhin abwarten? Falls nein, welche Behandlungsmöglichkeit wäre Ihrer Meinung nach empfehlenswert? Falls OP, wäre es vielleicht sinnvoll, den Eileiter nun rausmachen zu lassen? Oder haben Sie noch eine weitere Idee, warum der HCG-Wert so schwankt? (Eine erneute Schwangerschaft ist ausgeschlossen) Für eine Antwort wäre ich sehr dankbar, viele Grüße
von Chryy am 17.07.2020, 08:01